Absatzkalkulation Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Absatzkalkulation für Deutschland.
Die Absatzkalkulation ist ein wichtiger Aspekt für Investoren auf den Kapitalmärkten, insbesondere für solche, die sich mit Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen befassen.
Diese Kalkulation bezieht sich auf den Prozess der Preisfestlegung eines Produkts oder einer Dienstleistung, um den Gewinn zu maximieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Bei der Absatzkalkulation werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, darunter die Herstellungskosten, variable Kosten, Fixkosten, etwaige Rabatte, Steuern und andere Ausgaben. Ziel ist es, den Verkaufspreis festzulegen, der nicht nur die Kosten deckt, sondern auch einen angemessenen Gewinn ermöglicht. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Absatzkalkulation ist die Berücksichtigung der Nachfrage und Marktsituation. Investoren müssen den Markt gut analysieren, um den optimalen Verkaufspreis festzulegen und somit die Nachfrage zu maximieren. Dies kann die Berücksichtigung von Wettbewerbsfaktoren, aktuellen Trends und anderen wirtschaftlichen Indikatoren beinhalten. Die Absatzkalkulation kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden, je nach den spezifischen Anforderungen des Produkts oder der Dienstleistung. Eine gängige Methode ist die Kostenorientierte Kalkulation, bei der die Kosten als Grundlage für die Preisfestsetzung dienen. Dies beinhaltet die Berücksichtigung der variablen Kosten, Fixkosten und einem angemessenen Gewinnzuschlag. Eine alternative Methode ist die Wettbewerbsorientierte Kalkulation, bei der der Preis basierend auf den Preisen vergleichbarer Produkte oder Dienstleistungen in einem bestimmten Marktsegment festgelegt wird. Diese Methode kann notwendig sein, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Marktanteile zu gewinnen. Darüber hinaus wird bei der Absatzkalkulation auch die Preiselastizität berücksichtigt. Investoren müssen die Reaktion der Nachfrage auf Preisschwankungen verstehen, um den optimalen Preis festzulegen. Eine hohe Preiselastizität bedeutet, dass eine kleine Preissenkung zu einem deutlichen Anstieg der Nachfrage führen kann, während eine geringe Preiselastizität bedeutet, dass Preiserhöhungen wenig Einfluss auf die Nachfrage haben. Abschließend ist die Absatzkalkulation ein wesentlicher Bestandteil der Kapitalmärkte, der Investoren hilft, den richtigen Verkaufspreis für ihre Produkte oder Dienstleistungen festzulegen. Sie berücksichtigt sowohl die Kosten als auch die Marktfaktoren, um den Gewinn zu maximieren und wettbewerbsfähig zu bleiben. Eine fundierte Kalkulation ist entscheidend, um Investoren dabei zu unterstützen, fundierte Entscheidungen zu treffen und erfolgreich zu sein.wiederholte Spiele
Definition: Wiederholte Spiele "Wiederholte Spiele" refers to a concept in game theory that translates to "repeated games" in English. It analyzes strategic decision-making when players engage in a series of...
Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz (EALG)
Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz (EALG) ist ein wichtiges Gesetz in Deutschland, das den Schutz und die Entschädigung von Anlegern im Falle von Insolvenzen oder Zahlungsunfähigkeit von Finanzinstituten oder Wertpapierfirmen regelt. Gemäß dem...
Order to Negotiate (OTN)
Bestellung zur Verhandlung (OTN) Eine Bestellung zur Verhandlung (Order to Negotiate, OTN) ist ein Auftrag, den ein Anleger an einen Broker oder Händler gibt, um ein bestimmtes Wertpapier zu einem spezifischen...
freiwilliges soziales Jahr
Definition: Das "freiwillige soziale Jahr" (FSJ) ist ein Programm, das jungen Menschen zwischen 16 und 27 Jahren die Möglichkeit bietet, soziale Erfahrungen zu sammeln und sich für einen begrenzten Zeitraum ehrenamtlich...
bilaterales Oligopol
Definition: Bilaterales Oligopol Das bilaterale Oligopol ist ein Begriff aus der Wirtschaftstheorie, der sich auf eine Marktstruktur bezieht, in der nur wenige Anbieter in direktem Wettbewerb zueinander stehen. Im Gegensatz zum...
Sättigungsmenge
Sättigungsmenge (auch bekannt als Sättigungsvolumen) bezieht sich in den Kapitalmärkten auf die maximale Menge an Wertpapieren, die von einem bestimmten Markt oder einem bestimmten Wertpapier zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgenommen...
Proletariat
Die Proletarier sind eine soziale Klasse, die im Zusammenhang mit dem marxistischen Klassenkonflikt und der kapitalistischen Produktionsweise steht. Der Begriff wurde von Karl Marx und Friedrich Engels geprägt und bezieht...
Partialkostenrechnung
Definition der Partialkostenrechnung: Eine Methode zur Kalkulation und Analyse der Kosten in einem Unternehmen. Die Partialkostenrechnung ist ein wichtiges Instrument zur Kostensteuerung und -analyse in Unternehmen. Sie ermöglicht es Unternehmen, die...
Rufausbeutung
Rufausbeutung ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um eine spezifische Art von Marktmanipulation zu beschreiben. Diese Praxis bezieht sich auf das Verhalten von Investoren oder Marktteilnehmern, die...
Solawechsel
Der Begriff "Solawechsel" ist ein aus dem deutschen Recht stammender Terminus, der im Zusammenhang mit dem Kapitalmarkt und insbesondere mit Wertpapieren, wie beispielsweise Aktien und Anleihen, steht. Ein Solawechsel ist...