Devisenbilanz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Devisenbilanz für Deutschland.

Devisenbilanz Definition

Tedd meg életed legjobb befektetéseit.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

2 eurótól biztosítható

Devisenbilanz

Die Devisenbilanz stellt eine wichtige Kennzahl in der Welt der Kapitalmärkte dar und dient als Instrument zur Beurteilung der wirtschaftlichen Lage eines Landes oder einer Region.

Sie gibt Auskunft über den Nettozu- oder -abfluss von Devisen, also Währungen, die außerhalb des Landes gehalten werden. Die Devisenbilanz wird üblicherweise durch die Aufstellung einer umfassenden Liste aller Einnahmen und Ausgaben von Devisen eines Landes erstellt. Dabei werden sowohl Handels- als auch Kapitalströme berücksichtigt. Die wichtigsten Quellen der Deviseneinnahmen sind Exporte von Waren und Dienstleistungen sowie die Anziehung ausländischer Direktinvestitionen. Die Devisenausgaben hingegen umfassen Importe von Waren und Dienstleistungen sowie Kapitalabflüsse ins Ausland, beispielsweise in Form von Gewinnausschüttungen und Zinszahlungen. Eine positive Devisenbilanz zeigt an, dass ein Land mehr Devisen einnimmt als ausgibt. Dies kann auf eine starke Exportwirtschaft und eine hohe Wettbewerbsfähigkeit hinweisen. Eine negative Devisenbilanz hingegen weist darauf hin, dass ein Land mehr Devisen ausgibt als einnimmt. Dies kann auf eine schwache Exportwirtschaft und eine hohe Abhängigkeit von Importen hinweisen. Die Devisenbilanz ist eng mit dem Wechselkurs verbunden. Ein Überschuss in der Devisenbilanz kann zu einer Aufwertung der Landeswährung führen, da die erhöhte Nachfrage nach dieser Währung den Wechselkurs steigen lässt. Umgekehrt kann ein Defizit in der Devisenbilanz zu einer Abwertung der Landeswährung führen. Insgesamt ist die Devisenbilanz ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes oder einer Region. Sie ermöglicht es Investoren, die Stabilität einer Währung einzuschätzen und potenzielle Risiken zu identifizieren. Durch die regelmäßige Überwachung der Devisenbilanz können Investoren Entscheidungen in Bezug auf ihre Anlagestrategien treffen und ihre Portfolios diversifizieren, um mögliche Schwankungen auf den Kapitalmärkten abzufedern.
Olvasói kedvencek az Eulerpool Börsenlexikonban

Supply Chain Management (SCM)

Supply Chain Management (SCM) ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensführung, der darauf abzielt, die verschiedenen Aspekte der Lieferkette zu steuern, zu synchronisieren und zu optimieren. SCM bezieht sich auf die...

Exoten

Exoten sind in der Kapitalmarktwelt spezielle Anlageprodukte, die außerhalb der traditionellen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Geldmarktinstrumente liegen. Der Begriff "Exoten" bezieht sich auf unkonventionellere Instrumente, die oft in Nischenmärkten...

Arbeitsaufnahme

Arbeitsaufnahme ist ein Begriff aus der Arbeitswelt, der die Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit oder Beschäftigung beschreibt. Es bezeichnet den Beginn eines Arbeitsverhältnisses zwischen einem Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer. Der Begriff...

SCHUFA-Unternehmensauskunft

Die "SCHUFA-Unternehmensauskunft" ist ein wichtiges Instrument für Investoren im Kapitalmarkt, insbesondere für diejenigen, die in Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen investieren. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und...

Nachrangige Anleihen

Nachrangige Anleihen sind eine spezielle Art von Schuldverschreibungen, die im Falle einer Insolvenz des Emittenten erst nach den bevorrechtigten Gläubigern bedient werden. Mit anderen Worten: Wenn ein Unternehmen in wirtschaftliche...

Giffen-Paradoxon

Giffen-Paradoxon: Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Das Giffen-Paradoxon ist ein ökonomisches Konzept, das in den Kapitalmärkten eine einzigartige Dynamik aufweist. Es entstand durch die Studien des schottischen Ökonomen Sir Robert...

dynamische Programmierung

"Dynamische Programmierung" ist ein Algorithmus zur Optimierung von Problemen in der Informatik und Mathematik. Es handelt sich um eine Methode, bei der ein großes Problem in kleinere Teilprobleme aufgeteilt wird,...

Bernoulli-Verteilung

Die Bernoulli-Verteilung ist eine diskrete Wahrscheinlichkeitsverteilung, die in der Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie weit verbreitet ist. Sie ist nach dem Schweizer Mathematiker Jakob Bernoulli benannt, der im 18. Jahrhundert bedeutende Beiträge...

Contestable Markets

Wir haben die weltweit beste und größte Glossar-/Lexikon für Investoren im Kapitalmarkt erstellt. Insbesondere für Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Das Glossar wird auf Eulerpool.com veröffentlicht, einer führenden Webseite...

Bodenrichtwert

"Bodenrichtwert" ist ein Fachbegriff im Bereich der Immobilienbewertung und bezieht sich auf den spezifischen Durchschnittswert von Grundstücken in einer bestimmten geografischen Region. In Deutschland dient der Bodenrichtwert als grundlegendes Instrument...