Numerus Clausus Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Numerus Clausus für Deutschland.

Numerus Clausus Definition

עשה את ההשקעות הטובות ביותר של חייך
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

מתחילים מ-2 אירו

Numerus Clausus

Numerus Clausus ist ein lateinischer Ausdruck, der wörtlich übersetzt eine "begrenzte Anzahl" bedeutet.

Im Kapitalmarkt bezieht sich der Begriff auf eine Restriktion bei der Ausgabe oder Platzierung von Wertpapieren, wie beispielsweise Aktien, Anleihen oder anderen Finanzinstrumenten. Diese Restriktion kann von den Emittenten oder den zuständigen Regulierungsbehörden auferlegt werden. Die Einführung eines Numerus Clausus kann verschiedene Ziele verfolgen. Einer der Hauptgründe ist es, die Preisstabilität und den Schutz der Anleger zu gewährleisten, indem die Anzahl der verfügbaren Wertpapiere begrenzt wird. Dies verhindert eine übermäßige Ausgabe, die den Markt übersättigen und zu einer Wertminderung der Wertpapiere führen könnte. Ein weiteres Ziel eines Numerus Clausus kann darin bestehen, das Angebot und die Nachfrage nach einem bestimmten Wertpapier auszugleichen. Durch Festlegung der maximalen Anzahl von ausgegebenen Wertpapieren können Emittenten den Marktpreis und das Verhältnis von Angebot und Nachfrage kontrollieren. In einigen Fällen kann dies dazu führen, dass die Wertpapiere begehrt und aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit attraktiver werden. Regulierungsbehörden können den Numerus Clausus verwenden, um sicherzustellen, dass das Finanzsystem vor negativen Auswirkungen geschützt ist. Indem sie die Anzahl der ausgegebenen Wertpapiere begrenzen, können sie das Risiko von Marktmanipulationen, Insiderhandel und anderen betrügerischen Aktivitäten verringern. Die Einführung eines Numerus Clausus kann jedoch auch potenzielle Nachteile haben. Durch die Beschränkung der Verfügbarkeit von Wertpapieren kann es für potenzielle Anleger schwieriger sein, Zugang zu bestimmten Investitionen zu erhalten. Dies kann zu einer Verzerrung des Marktes führen und die Liquidität verringern. Insgesamt ist der Numerus Clausus ein wirksames Instrument zur Regulierung des Kapitalmarktes. Er gewährleistet Preisstabilität, schützt Anleger und ermöglicht eine angemessene Verteilung von Wertpapieren. Bei der Analyse von Wertpapieren und der Durchführung von Investitionen sollten Anleger die Auswirkungen eines Numerus Clausus auf den Markt und die Wertentwicklung eines bestimmten Wertpapiers sorgfältig berücksichtigen.
מועדפי הקוראים בלקסיקון הבורסה של Eulerpool

Nominalkapital

Das Nominalkapital ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzmärkte und bezieht sich auf den anfänglichen Wert des ausgegebenen Aktienkapitals einer Gesellschaft. Es wird in der Regel in der Währung...

Lorokonto

Lorokonto - Definition und Erklärung Das Lorokonto ist ein Fachbegriff in der Welt der Finanzmärkte, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Es bezieht sich speziell auf ein bestimmtes Konto, das von institutionellen...

European Recovery Program

Das European Recovery Program, auch bekannt als Marshall-Plan, war ein bahnbrechendes Maßnahmenpaket, das von den Vereinigten Staaten von Amerika im Jahr 1948 als Reaktion auf die Zerstörung und wirtschaftliche Instabilität...

exogene Konjunkturmodelle

Exogene Konjunkturmodelle sind ökonomische Modelle, die zur Analyse und Vorhersage der wirtschaftlichen Aktivitäten und Trends in einer Volkswirtschaft verwendet werden. Sie erfassen die Faktoren und Einflüsse, die von außen auf...

Emissionsrendite

"Emissionsrendite" ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf die Rendite eines Wertpapiers bezieht, das bei der Emission emittiert oder ausgegeben wird. Dieser Begriff bezieht...

Todesfallversicherung

Die Todesfallversicherung ist eine Form der Lebensversicherung, die darauf abzielt, finanzielle Sicherheit für die Hinterbliebenen im Falle des Todes des Versicherungsnehmers zu bieten. Sie wird auch als Risikolebensversicherung bezeichnet und...

Überbrückungsgeld

Überbrückungsgeld – Eine umfassende Definition für Investoren in den Kapitalmärkten Überbrückungsgeld, auch bekannt als Brückenfinanzierung oder Überbrückungsfinanzierung, bezieht sich auf einen kurzfristigen Kreditmechanismus, der einem Unternehmen oder einer Einzelperson zur Verfügung...

Funktionstrennung im Kreditgeschäft

Definition: Funktionstrennung im Kreditgeschäft refers to the fundamental principle within the credit business that advocates for a strict separation of different roles and functions in order to mitigate potential conflicts...

Pacht

Pacht - Definition im Kapitalmarkt-Glossar von Eulerpool.com Pacht bezieht sich im allgemeinen Finanzkontext auf einen Vertrag zwischen einer Partei (Pächter) und einer anderen Partei (Verpächter) über die Nutzung und den Besitz...

Schuldenbremse

Die Schuldenbremse, ein Begriff aus der Finanzwelt, bezieht sich auf ein Verfassungsprinzip, das darauf abzielt, die Verschuldung von staatlichen Haushalten zu begrenzen. Sie ist ein Instrument zur Haushaltskonsolidierung und Schuldenbegrenzung,...