Arbeitstheorie des Eigentums Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Arbeitstheorie des Eigentums für Deutschland.

Arbeitstheorie des Eigentums Definition

עשה את ההשקעות הטובות ביותר של חייך

מתחילים מ-2 אירו

Arbeitstheorie des Eigentums

Arbeitstheorie des Eigentums ist ein ökonomisches Konzept, das im Rahmen der marxistischen Theorie entwickelt wurde.

Es bezieht sich auf die Vorstellung, dass Eigentum an Produktionsmitteln nicht durch bloßen Besitz, sondern durch die direkte Nutzung und Kontrolle dieser Mittel durch den Arbeitsprozess erworben werden sollte. Gemäß der Arbeitstheorie des Eigentums liegt der Wert eines Produkts in der darin enthaltenen menschlichen Arbeit. Marx argumentierte, dass der Kapitalist, der die Produktionsmittel besitzt, den Mehrwert aus der Arbeit der Arbeiterklasse extrahiert und dadurch einen Ungleichgewicht in der Verteilung des Reichtums in der Gesellschaft schafft. Im Rahmen der Arbeitstheorie des Eigentums geht es darum, dass das Eigentum an den Produktionsmitteln auf diejenigen übergeht, die tatsächlich an ihrer Nutzung und Produktion beteiligt sind. Aus marxistischer Sicht sollte das Proletariat, also die Arbeiterklasse, das Eigentum an den Produktionsmitteln haben, anstatt dass es in den Händen der Kapitalisten verbleibt. Die Arbeitstheorie des Eigentums ist ein zentraler Bestandteil des marxistischen Denkens und spielt eine bedeutende Rolle bei der Debatte über Klassenkampf, soziale Ungleichheit und Kapitalismus. Sie kritisiert die konventionelle Vorstellung von Eigentum und argumentiert dafür, dass Eigentum an den Produktionsmitteln an Aktive im Produktionsprozess übergehen sollte. Die Arbeitstheorie des Eigentums hat auch Auswirkungen auf die finanziellen Märkte. Sie stellt die Vorstellung in Frage, dass Kapitalbesitzer allein aufgrund ihres Besitzes von Produktionsmitteln berechtigt sind, Gewinne aus der Arbeit anderer zu erzielen. Dieses Konzept hat somit politische und gesellschaftliche Implikationen, insbesondere in Bezug auf soziale Gerechtigkeit und die Umverteilung von Reichtum. Als führende Plattform für Aktienforschung und Finanznachrichten ist Eulerpool.com bestrebt, ein umfassendes Glossar bereitzustellen, das professionelle Definitionen und Erklärungen von Fachbegriffen wie der Arbeitstheorie des Eigentums enthält. Investoren und Marktexperten können auf diese Ressource zugreifen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und ihr Verständnis für die komplexen Konzepte des Kapitalmarkts zu erweitern.
מועדפי הקוראים בלקסיקון הבורסה של Eulerpool

Sachenrecht

Sachenrecht ist ein Rechtsgebiet des deutschen Zivilrechts, das sich mit den Rechten an Sachen befasst. Es regelt das Verhältnis zwischen Personen und Sachen sowie das Recht an einer bestimmten Sache,...

vereinfachte Krediterhöhung

Die "vereinfachte Krediterhöhung" ist eine Finanzierungsstrategie, die es Unternehmen ermöglicht, zusätzliches Kapital durch die Erhöhung ihrer bestehenden Kredite zu gewinnen, ohne den Prozess einer vollständigen Neufinanzierung durchlaufen zu müssen. Dieser...

Opiumgesetz

Das Opiumgesetz ist ein Gesetz, das in Deutschland die Kontrolle, den Handel und den Besitz von Betäubungsmitteln regelt. Es wurde erstmals im Jahr 1929 erlassen und hat seitdem mehrere Aktualisierungen...

pass-through pricing strategy

Pass-Through-Preisstrategie Die Pass-Through-Preisstrategie bezeichnet eine Geschäftsstrategie, bei der Unternehmen Veränderungen der Kosten für ihre Produkte und Dienstleistungen unmittelbar an ihre Kunden weitergeben. Dies geschieht in der Regel, indem die Unternehmen die...

Rechnungsperiode

Rechnungsperiode – Definition und Bedeutung für Investoren Die Rechnungsperiode ist ein wesentlicher Begriff in den Kapitalmärkten und stellt eine wichtige Kennzahl für Investoren dar. Diese deutschsprachige Definition von Rechnungsperiode liefert Ihnen...

Verwendungen

"Verwendungen" ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit der Analyse von Wertpapieren und Finanzinstrumenten verwendet wird und sich speziell auf die Verwendung von Geldern bezieht. Im Allgemeinen beschreibt er die...

buchtechnische Kostenauflösung

Die „buchtechnische Kostenauflösung“ bezieht sich auf einen spezifischen Vorgang in der Bewertung von Finanzinstrumenten und deren Buchhaltung. In der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere im Bereich der Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte...

Gewerbezentralregister

Das Gewerbezentralregister (GZR) ist ein offizielles Register, das in Deutschland geführt wird und Informationen über Gewerbetreibende und bestimmte gewerbliche Tätigkeiten enthält. Es wird vom Bundesamt für Justiz verwaltet und dient...

Ausweispapiere

Ausweispapiere sind offizielle Dokumente, die von einer staatlichen Behörde ausgestellt werden und die Identität einer Person bestätigen. In Deutschland sind Ausweispapiere wie der Personalausweis, der Reisepass oder der Führerschein erforderlich,...

Peter-Prinzip

Das Peter-Prinzip ist ein Konzept aus der Organisationspsychologie, das sich mit den Herausforderungen von Hierarchien und Beförderungen in Unternehmen befasst. Das Konzept wurde vom deutschen Soziologen und Wirtschaftswissenschaftler Dr. Laurence...