Rückwärtsintegration Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Rückwärtsintegration für Deutschland.

Rückwärtsintegration Definition

Hayatının en iyi yatırımlarını yap
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

2 €'dan başlayarak güvence altına alın

Rückwärtsintegration

Rückwärtsintegration ist ein Konzept der Unternehmensstrategie, bei dem ein Unternehmen den Produktionsprozess in der Wertschöpfungskette vertikal rückwärts verlagert, um intensive Kontrolle über seine Lieferkette zu erlangen.

Dieser Begriff wird häufig in Bezug auf Unternehmen verwendet, die bereits in fortgeschrittenen oder nachgelagerten Stufen der Wertschöpfungskette tätig sind und beschließen, sich in frühere Stufen dieser Kette zu integrieren. Der Hauptzweck der Rückwärtsintegration besteht darin, eine höhere Kontrolle über die Vorprodukte oder Dienstleistungen zu erlangen, die für die eigene Produktion erforderlich sind. Indem ein Unternehmen sich in Richtung der Lieferantenbewertungskette bewegt, kann es die Qualität, Supply-Chain-Effizienz und Kostenkontrolle verbessern. Durch den Aufbau einer internen Kapazität zur Herstellung oder Beschaffung von Komponenten kann ein Unternehmen von Skaleneffekten und Kostenvorteilen profitieren. In der Kapitalmarktbranche kann die Rückwärtsintegration in verschiedenen Bereichen angewandt werden. Zum Beispiel könnte ein Investmentfonds beschließen, sich rückwärts in den Aktienmarkt zu integrieren, indem er eine eigene Brokerage-Division aufbaut, um Transaktionen im Auftrag der eigenen Kunden abzuwickeln. Dies ermöglicht eine direkte Kontrolle über den Handelsprozess und kann die Reaktionsfähigkeit und Effizienz verbessern. Eine weitere Anwendung der Rückwärtsintegration im Kapitalmarkt ist der Fall von Finanzinstituten, die sich dazu entschließen, ihre eigenen Investmentforschungsteams einzustellen. Indem sie die Rückwärtsintegration nutzen, können diese Unternehmen ihre Kompetenz in der Analyse von Aktien, Anleihen und anderer Finanzinstrumente ausbauen und gleichzeitig ihre Kunden mit hochwertigen Informationen und Ratschlägen versorgen. Insgesamt ist Rückwärtsintegration ein strategisches Konzept, das Unternehmen in Kapitalmärkten einen Wettbewerbsvorteil verschaffen kann, indem es ihnen erlaubt, die Kontrolle über frühere Stufen der Wertschöpfungskette zu übernehmen. Die Entscheidung zur Rückwärtsintegration sollte jedoch gründlich abgewogen werden, da sie erhebliche Investitionen und Veränderungen in der Unternehmensstruktur erfordern kann. Dennoch kann die richtige Umsetzung der Rückwärtsintegration zu langfristigem Wachstum, Effizienzsteigerungen und einer verbesserten Wettbewerbsposition führen.
Eulerpool Borsa Sözlüğünde Okuyucu Favorileri

RPG

RPG - Beschreibung und Definition Das Akronym RPG steht für "Rückzahlungsgarantie eines Privatanlegers". Eine RPG bezieht sich auf eine spezifische Art von Anlageinstrument, das häufig im Bereich der Kreditmärkte anzutreffen ist....

Chaebol

Chaebol Definition: Eine Chaebol ist ein Konzern, der in Südkorea ansässig ist und von einer einzigen Familie kontrolliert wird. Diese koreanische Bezeichnung (재벌) leitet sich von den Worten "jae" (Unternehmen)...

Verteilungsfunktion des Preises

Verteilungsfunktion des Preises beschreibt graphisch die Wahrscheinlichkeitsverteilung von Preisen in einem bestimmten Markt. Sie wird häufig als kumulative Verteilungsfunktion bezeichnet, da sie die kumulative Wahrscheinlichkeit für das Eintreten eines Preises...

Übertragung

Übertragung ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf den Prozess bezieht, bei dem Eigentumsrechte oder Vermögenswerte von einem Rechtssubjekt auf ein anderes übertragen werden. In Bezug...

Kalenderzeitanalyse

Kalenderzeitanalyse ist eine Methode zur Untersuchung von Zeitmustern, die in den Finanzmärkten auftreten. Diese Analysetechnik ermöglicht es Investoren, die zeitlichen Veränderungen in Wertpapierkursen, Zinssätzen und anderen marktbezogenen Daten zu identifizieren...

englische Klausel

Definition der "englischen Klausel": Die "englische Klausel" ist eine rechtliche Bestimmung, die in bestimmten Schuldtiteln wie Anleihen und Kreditverträgen verwendet wird. Sie wird auch als "Gesellschafter- oder Gläubigerschutzklausel" bezeichnet und dient...

Arbeitsschutzrecht

Arbeitsschutzrecht, auch bekannt als Arbeitssicherheitsrecht, bezieht sich auf die rechtlichen Bestimmungen und Vorschriften, die den Schutz von Arbeitnehmern am Arbeitsplatz gewährleisten. Dieses wichtige Gebiet des deutschen Arbeitsrechts hat zum Ziel,...

rollende Planung

Die rollende Planung ist ein Konzept in der Finanzbranche, das sich auf die kontinuierliche Überprüfung und Anpassung von Unternehmensplänen zur Erreichung finanzieller Ziele bezieht. Sie ermöglicht es Unternehmen, flexibel auf...

kernphysikalische Produktion

Definition: Kernphysikalische Produktion Die kernphysikalische Produktion ist ein bedeutender Prozess in der modernen Atomindustrie, bei dem durch die Nutzung der Kernenergie verschiedene radioaktive Isotope synthetisiert werden. Dieser Prozess beinhaltet die gezielte...

HIPO-Methode

Die HIPO-Methode ist eine quantitative Analysetechnik, die von Anlegern verwendet wird, um potenzielle Wertentwicklungen von Aktien vorherzusagen. HIPO steht für "Hierarchical Input Process Output" und basiert auf statistischen Modellen, die...