Veto-Abstimmungsregel Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Veto-Abstimmungsregel für Deutschland.

Veto-Abstimmungsregel Definition

Fă cele mai bune investiții ale vieții tale
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

De la 2 Euro asigurați

Veto-Abstimmungsregel

Die Veto-Abstimmungsregel ist eine rechtliche Bestimmung, die in bestimmten Unternehmensverträgen oder Satzungen verankert ist und es einem Aktionär oder einer bestimmten Gruppe von Aktionären ermöglicht, eine entscheidende Rolle bei bestimmten Unternehmensentscheidungen zu spielen.

Gemäß der Veto-Abstimmungsregel benötigen solche Entscheidungen eine Zustimmung aller beteiligten Parteien, einschließlich des Aktionärs oder der Aktionärsgruppe, die das Veto-Recht besitzt. Ohne eine solche Zustimmung kann die Entscheidung nicht umgesetzt werden, unabhängig von den Mehrheitsverhältnissen der anderen Aktionäre. Diese Regelung wird oft in Unternehmen eingesetzt, bei denen die Aktionäre unterschiedliche Interessen haben oder bei denen bedeutende finanzielle oder strategische Entscheidungen getroffen werden müssen. Sie schützt die Interessen der Aktionäre mit Veto-Recht und ermöglicht ihnen, entscheidende Punkte zu blockieren, falls diese ihren Interessen widersprechen. Die Veto-Abstimmungsregel wird oft als "Stimmrechtsbeschränkung" bezeichnet, da sie die Entscheidungsfindung auf bestimmte Aktionäre oder Gruppen beschränkt. Diese Regelung kann in verschiedenen Situationen angewendet werden, wie beispielsweise bei Fusionen und Übernahmen, Verkauf von Vermögenswerten, Änderungen des Unternehmenszwecks oder der Satzung sowie bei der Nominierung von Führungskräften. Es ist wichtig zu beachten, dass die Anwendung der Veto-Abstimmungsregel von den spezifischen Bedingungen im jeweiligen Unternehmensvertrag oder der Satzung abhängt. Die genauen Details und Anforderungen für den Einsatz des Veto-Rechts werden in diesen Dokumenten festgelegt und sollten sorgfältig geprüft werden. Die Veto-Abstimmungsregel stellt ein wirksames Instrument dar, um die Interessen einzelner Aktionäre zu schützen und eine ausgewogene Entscheidungsfindung sicherzustellen. Bei der Investition in Unternehmen, die diese Regelung verwenden, sollten Anleger die potenziellen Auswirkungen des Veto-Rechts auf zukünftige Unternehmensentscheidungen berücksichtigen.
Preferințele cititorilor în dicționarul bursier Eulerpool

Gründungsprotokoll

Gründungsprotokoll: Das Gründungsprotokoll ist ein juristisches Dokument, das bei der Gründung einer Gesellschaft in Deutschland erstellt wird. Es stellt einen entscheidenden Bestandteil des Gründungsprozesses dar und dokumentiert alle wesentlichen Schritte sowie...

internationaler Konzernabschluss

"Internationaler Konzernabschluss" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist, insbesondere im Hinblick auf Investoren und deren Verständnis für die globale Unternehmensperformance. Ein internationaler Konzernabschluss...

Marketing Automation

Marketing Automation bezieht sich auf den Einsatz von Software-Tools und Technologien, um Marketingaufgaben und -prozesse zu automatisieren. Es bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Marketingstrategien zu optimieren, die Produktivität zu steigern...

Veräußerungsgewinn

"Veräußerungsgewinn" ist ein wichtiger Begriff in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der Aktien und anderen Anlageinstrumenten. Dieser Begriff bezieht sich auf den Gewinn, der erzielt wird, wenn ein Vermögenswert, wie...

Computer-Reservierungs-System (CRS)

Computer-Reservierungs-System (CRS) bezeichnet ein computergestütztes System, das von Reiseagenturen und anderen Unternehmen im Tourismus- und Gastgewerbe eingesetzt wird. Es ermöglicht die Integration und Verwaltung verschiedener Reise- und Reservierungsdienste wie Flugbuchungen,...

statische Bilanz

Die statische Bilanz ist ein Finanzinstrument zur Beurteilung der finanziellen Situation eines Unternehmens zu einem spezifischen Zeitpunkt. Sie bietet einen umfassenden Überblick über die Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und das Eigenkapital eines...

Primärgruppe

Die Primärgruppe ist ein grundlegender Begriff in der Soziologie und bezieht sich auf eine kleine und enge soziale Gruppe, deren Mitglieder in direktem Kontakt miteinander stehen und eine persönliche Beziehung...

Verwaltungsfinanzamt

Verwaltungsfinanzamt ist ein Begriff, der in Deutschland häufig im Zusammenhang mit Steuerangelegenheiten verwendet wird. Es bezieht sich auf eine staatliche Behörde, die für die Verwaltung der Finanzen zuständig ist. Das...

Extended-Coverage-Versicherung

Die Extended-Coverage-Versicherung ist eine spezielle Form der Versicherungsdeckung, die Investoren in den Kapitalmärkten Schutz bietet. Diese Versicherung ist vor allem für Anleger relevant, die in Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und...

Loyalty Marketing

Loyalty Marketing beschreibt eine Marketingstrategie, die darauf abzielt, langfristige und treue Kundenbeziehungen aufzubauen und zu fördern. Diese Strategie konzentriert sich darauf, eine starke Bindung zwischen Unternehmen und Kunden herzustellen, um...