Gewinnschwellenrechnung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gewinnschwellenrechnung für Deutschland.

Gewinnschwellenrechnung Definition

Fă cele mai bune investiții ale vieții tale
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

De la 2 Euro asigurați

Gewinnschwellenrechnung

Die Gewinnschwellenrechnung ist ein wichtiges Konzept in der Finanzanalyse und hilft Investoren dabei, den Punkt zu bestimmen, an dem ein Unternehmen seine Gewinnschwelle erreicht und profitabel wird.

Sie wird oft auch als Break-Even-Analyse bezeichnet. Der Begriff "Gewinnschwelle" bezieht sich auf den Umsatz, den ein Unternehmen erzielen muss, um alle Kosten zu decken und keinen Gewinn oder Verlust zu erleiden. Die Gewinnschwellenrechnung basiert auf verschiedenen finanziellen Kennzahlen und Annahmen, die von den betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Unternehmens abhängen. Zu diesen Faktoren gehören die Fixkosten, die variablen Kosten, der Verkaufspreis pro Einheit und die erwartete Nachfrage. Durch die Analyse dieser Faktoren kann die Gewinnschwellenrechnung bestimmen, wie viele Einheiten eines Produkts das Unternehmen verkaufen muss, um die Kosten zu decken. Um die Gewinnschwellenrechnung durchzuführen, beginnen Analysten normalerweise mit der Berechnung der Fixkosten. Dies sind die Kosten, die unabhängig von der Produktionsmenge anfallen, wie zum Beispiel Miete, Gehälter und andere fixe Ausgaben. Die variablen Kosten hingegen sind abhängig von der Produktionsmenge und umfassen zum Beispiel Materialkosten und Arbeitsstunden. Anschließend wird der Verkaufspreis pro Einheit ermittelt. Dieser Preis wird oft durch Marktanalysen und Wettbewerbsfaktoren bestimmt. Schließlich wird die erwartete Nachfrage berücksichtigt, um eine realistische Einschätzung der Verkaufsmenge zu erhalten. Durch die Verwendung dieser Daten kann die Gewinnschwellenrechnung den Punkt berechnen, an dem die Einnahmen genau die Kosten decken. Dieser Punkt wird als Break-Even-Punkt bezeichnet. Wenn das Unternehmen mehr Einheiten verkauft als den Break-Even-Punkt, macht es Gewinn. Umgekehrt, wenn das Unternehmen weniger Einheiten verkauft, macht es Verlust. Die Gewinnschwellenrechnung ist ein wertvolles Instrument für Investoren, da sie Aufschluss darüber gibt, wie sich Veränderungen in den verschiedenen finanziellen Kennzahlen auf die Profitabilität des Unternehmens auswirken können. Sie ermöglicht es den Investoren, das Potenzial eines Unternehmens für profitables Wachstum zu bewerten und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, finden Sie detaillierte und informative Artikel zur Gewinnschwellenrechnung sowie zu vielen anderen wichtigen Finanzthemen. Unsere Glossare und Lexika bieten Ihnen umfassende Informationen zu Begriffen aus den Bereichen Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährung. Profitieren Sie von unserer Expertise und finden Sie die Informationen, die Sie für Ihre Investitionsentscheidungen benötigen.
Preferințele cititorilor în dicționarul bursier Eulerpool

Freistellungsbescheinigung

Freistellungsbescheinigung bezieht sich auf eine Bescheinigung, die von der zuständigen Finanzbehörde ausgestellt wird und die Freistellung von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag für bestimmte Kapitalerträge bescheinigt. Diese Bescheinigung wird hauptsächlich für inländische...

Pitch

Pitch, auf Deutsch auch als "Präsentation" oder "Vorstellung" bezeichnet, bezieht sich im Bereich der Kapitalmärkte auf eine prägnante und überzeugende Darstellung einer Investitionsmöglichkeit oder Geschäftsidee. Diese Präsentation wird in der...

Pflichtteilanspruch

Der Pflichtteilanspruch bezieht sich auf das Recht eines bestimmten Erben, einen festgelegten Anteil des Nachlasses zu beanspruchen, auch wenn er durch ein Testament oder einen Erbvertrag von der Erbfolge ausgeschlossen...

Überführungsfahrt

Überführungsfahrt: Definition, Bedeutung und Anwendung in den Kapitalmärkten Die Überführungsfahrt, ein Begriff im Zusammenhang mit dem Handel von Wertpapieren, beschreibt einen spezifischen Prozess im Kapitalmarkt, bei dem Vermögenswerte von einem bestimmten...

empirische Wissenschaft

Die empirische Wissenschaft bezeichnet eine Forschungsmethode, die auf der Sammlung und Auswertung von beobachtbaren Daten basiert, um Erkenntnisse über die Realität zu gewinnen. Sie verfolgt das Ziel, durch systematische Beobachtung...

Arbeitsverwaltung

Arbeitsverwaltung (Arbeitsverwaltungssystem) ist ein Begriff, der die Verwaltung und Organisation von Arbeitskräften in einem Unternehmen oder einer Organisation beschreibt. Es umfasst alle Aspekte der Personalplanung, -beschaffung, -entwicklung und -verwaltung. Im...

Scheingründung

Eine "Scheingründung" bezieht sich auf eine illegale Praxis, bei der Unternehmen oder Einzelpersonen ein Geschäft oder eine Gesellschaft vortäuschen, um betrügerische Absichten zu verbergen oder rechtliche, finanzielle oder steuerliche Konsequenzen...

Quantitätstheorie

Quantitätstheorie ist eine wirtschaftliche Theorie, die den Zusammenhang zwischen der Geldmenge und der Inflation erforscht. Sie basiert auf der Annahme, dass Veränderungen in der Geldmenge direkte Auswirkungen auf das allgemeine...

Kontinuitätsprinzip

Das Kontinuitätsprinzip ist ein grundlegendes Konzept in der Rechnungslegung und bezieht sich auf den Ansatz, dass bei der Erstellung von Finanzausweisen die Annahme getroffen wird, dass das Unternehmen seine Geschäftstätigkeit...

Sozialprodukt

Sozialprodukt ist ein Begriff aus der Volkswirtschaftslehre, der den Gesamtwert aller in einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum produzierten Waren und Dienstleistungen beschreibt. Es wird auch als Bruttoinlandsprodukt (BIP) bezeichnet....