Geräteherstellerabgabe Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Geräteherstellerabgabe für Deutschland.

Geräteherstellerabgabe Definition

Fă cele mai bune investiții ale vieții tale
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

De la 2 Euro asigurați

Geräteherstellerabgabe

Die Geräteherstellerabgabe ist eine Gebühr, die von Geräteherstellern erhoben wird, um die finanzielle Belastung der Entsorgung und des Recyclings von Elektrogeräten zu decken.

Diese Abgabe wurde eingeführt, um sicherzustellen, dass die Hersteller die Verantwortung für die ordnungsgemäße Entsorgung ihrer Produkte übernehmen und zur Umweltverträglichkeit beitragen. In Deutschland ist die Geräteherstellerabgabe ein wichtiger Bestandteil des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG). Laut diesem Gesetz müssen Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten, unabhängig davon, ob diese an Verbraucher oder Unternehmen verkauft werden, die Verantwortung für die Entsorgung und das Recycling der von ihnen hergestellten Produkte übernehmen. Die Geräteherstellerabgabe deckt die Kosten für die Sammlung, den Transport, die Behandlung und die umweltgerechte Entsorgung von Altgeräten. Um sicherzustellen, dass alle Gerätehersteller ihren Verpflichtungen nachkommen, müssen sie die Geräteherstellerabgabe an spezielle Herstellervereinigungen oder registrierte Rücknahmesysteme zahlen. Diese Organisationen sind für die Organisation und Umsetzung des Sammel- und Recyclingprozesses verantwortlich und gewährleisten eine effiziente und ordnungsgemäße Entsorgung der Elektrogeräte. Die Höhe der Geräteherstellerabgabe wird anhand verschiedener Faktoren berechnet, wie zum Beispiel dem Marktvolumen der verkauften Geräte, ihrem Gewicht und ihrer Wiederverwertbarkeit. Die Bundesregierung legt die genauen Kriterien für die Berechnung der Abgabe fest, um sicherzustellen, dass sie angemessen und gerecht ist. Die Geräteherstellerabgabe hat mehrere Vorteile für die Gesellschaft und die Umwelt. Sie ermöglicht eine umweltgerechte Entsorgung von Elektrogeräten und reduziert das Volumen von Elektroschrott, der auf Deponien landet oder unsachgemäß entsorgt wird. Darüber hinaus fördert die Abgabe Innovationen in der Produktgestaltung, da Hersteller dazu angeregt werden, umweltfreundlichere und leichter zu recycelnde Geräte herzustellen. Insgesamt ist die Geräteherstellerabgabe ein wichtiges Instrument, um die Umweltbelastung durch Elektro- und Elektronikgeräte zu verringern und die Verantwortung der Hersteller für ihre Produkte zu stärken. Die korrekte Einhaltung der Abgabepflichten spielt eine entscheidende Rolle für eine nachhaltige Entwicklung in der Geräteherstellungsindustrie.
Preferințele cititorilor în dicționarul bursier Eulerpool

Hochqualifizierten-Richtlinie

Die Hochqualifizierten-Richtlinie ist eine europäische Richtlinie, die sich auf hochqualifizierte Fachleute in der Finanzbranche bezieht und deren grenzüberschreitende Mobilität erleichtert. Diese Richtlinie wurde mit dem Ziel entwickelt, den freien Verkehr...

Orakel

Orakel ist ein Begriff aus der Investmentwelt, der aus dem Englischen stammt und oft im Zusammenhang mit Entscheidungen im Bereich der Kapitalanlagen verwendet wird. Es könnte auch als "ein Orakel...

Erklärung

Eine Erklärung ist ein schriftlicher oder mündlicher Ausdruck eines Willens oder einer Zustimmung zu bestimmten rechtlichen oder finanziellen Bedingungen. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich die Erklärung typischerweise auf eine...

Forderungspapiere

Forderungspapiere sind finanzielle Instrumente, die ein Gläubiger (Halter des Papiers) besitzt und die ihm Rechte auf Rückzahlung oder Verzinsung gewähren. Im Wesentlichen handelt es sich um Wertpapiere, die eine Forderung...

Einwegverfahren

Das Einwegverfahren bezieht sich auf einen Prozess oder ein Verfahren in der Finanzbranche, bei dem bestimmte Aktionen oder Transaktionen nicht mehr umkehrbar sind und einmal abgeschlossen, nicht rückgängig gemacht oder...

Postgeheimnis

Das Postgeheimnis ist ein Rechtsprinzip, das das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis schützt. Es besagt, dass die Kommunikation zwischen Personen über Briefe, Postkarten, Pakete, Telefonate, E-Mails oder andere telekommunikative Mittel vertraulich...

Oberverwaltungsgericht (OVG)

Das Oberverwaltungsgericht (OVG) ist ein höchstes Gericht der Verwaltungsgerichtsbarkeit in Deutschland. Es ist spezialisiert auf Rechtsstreitigkeiten, die die öffentliche Verwaltung betreffen. Als übergeordnete Instanz entscheidet das OVG über Rechtsmittel gegen...

Zusatzkosten

Zusatzkosten sind ein entscheidender Aspekt bei der Analyse von Investitionsmöglichkeiten in den Kapitalmärkten. Als Investor ist es wichtig zu verstehen, wie Zusatzkosten sich auf das Rentabilitätspotenzial einer Anlage auswirken können....

Aufgebotsverfahren

Aufgebotsverfahren ist ein rechtlicher Prozess in Deutschland, der dazu dient, verlorene oder verschwundene Wertpapiere oder Urkunden zu ersetzen. Dabei handelt es sich um ein gerichtliches Verfahren, das in Deutschland gemäß...

Nonprofit-Marktforschung

Die Nonprofit-Marktforschung bezieht sich auf eine Form der Marktforschung, die von gemeinnützigen Organisationen durchgeführt wird. Diese Organisationen suchen nach Informationen über den Markt und die Verbraucher, um ihre strategischen Entscheidungen...