Ergänzungsanteil Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ergänzungsanteil für Deutschland.

Ergänzungsanteil Definition

Gjør de beste investeringene i ditt liv

Sikre deg fra 2 euro

Ergänzungsanteil

Der Begriff "Ergänzungsanteil" bezieht sich auf eine spezifische Art von Anteilen, die in Investmentfonds verwendet werden.

Dabei handelt es sich um eine zusätzliche Tranche von Anteilen, die einem bestehenden Fonds hinzugefügt wird, um zusätzliches Kapital aufzunehmen. Ergänzungsanteile werden in der Regel von Investmentgesellschaften herausgegeben, um den steigenden Bedarf an Fondskapital zu decken und gleichzeitig die Investitionsmöglichkeiten für ihre Anleger zu erweitern. Dies geschieht oft, wenn der Investmentfonds eine hohe Nachfrage nach seinen Anteilen hat und das vorhandene Fondsvolumen nicht ausreicht, um diese Nachfrage zu erfüllen. Ein wichtiges Merkmal von Ergänzungsanteilen ist, dass sie den bestehenden Anteilen eines Fonds in Bezug auf die Anlagestrategie, die Wertentwicklung und die Kostenstruktur entsprechen. Das bedeutet, dass sie dieselben Vermögenswerte halten und die gleichen Gebühren und Ausgaben aufweisen wie die bereits vorhandenen Anteile des Fonds. Dadurch wird sichergestellt, dass sowohl neue als auch bestehende Anleger von den gleichen Vorteilen und Chancen profitieren. Die Ausgabe von Ergänzungsanteilen erfolgt in der Regel durch eine besondere Art von Geschäftsvorgang, der als "Kapitalerhöhung" bezeichnet wird. Bei einer Kapitalerhöhung gibt die Investmentgesellschaft neue Anteile aus und verkauft sie direkt an institutionelle Anleger oder über Vertriebspartner an Privatanleger. Der Erlös aus dem Verkauf der Ergänzungsanteile fließt dann in den Bestand des Fonds und wird entsprechend den Anlagezielen und -strategien des Fonds investiert. Für Anleger bieten Ergänzungsanteile die Möglichkeit, in bestehende Fonds zu investieren, ohne dabei auf neu aufgelegte oder geschlossene Fonds warten zu müssen. Sie können somit von den Erfolgen des Fonds profitieren und gleichzeitig ihre bestehende Anlagestrategie beibehalten. Insgesamt sind Ergänzungsanteile ein wichtiges Instrument für Investmentgesellschaften, um zusätzliches Kapital aufzunehmen und die Anlagechancen für ihre Anleger zu erweitern. Sie bieten Anlegern eine flexible Möglichkeit, in Fonds zu investieren und von den Erfolgen des Fonds zu profitieren, während sie ihre bestehenden Anlagestrategien beibehalten können.
Leserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung (Corona-ArbSchV)

Die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung (Corona-ArbSchV) ist eine verbindliche Gesetzesverordnung, die von der deutschen Regierung ins Leben gerufen wurde, um den Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor Infektionen am Arbeitsplatz während der SARS-CoV-2-Pandemie...

Superlativ-Werbung

Definition: "Superlativ-Werbung" Superlativ-Werbung ist eine Marketingstrategie, bei der das Anpreisen von Produkten oder Dienstleistungen durch die Verwendung von übertriebenen und extrem positiven Aussagen erfolgt. Diese Werbeform bedient sich gezielt der...

Maschinenbefehl

Maschinenbefehl ist ein Begriff, der in der Informatik und im Zusammenhang mit der Programmierung verwendet wird. Es handelt sich um eine spezifische Anweisung oder einen Befehl, der an eine Maschine,...

Eigentümlichkeit

Die Eigentümlichkeit ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um eine Besonderheit oder charakteristische Merkmale einer Anlage oder eines Marktes zu beschreiben. Es handelt sich um eine Eigenschaft...

Tiefeninterview

Tiefeninterview (englisch: in-depth interview) ist eine qualitative Forschungsmethode, die in der Kapitalmarktanalyse und im Finanzwesen verwendet wird, um tiefgehende Informationen von Experten, Investoren oder deren Vertretern in Form persönlicher Gespräche...

Zufallsschwankung

Zufallsschwankung ist ein Begriff, der sich in den Kapitalmärkten auf unvorhersehbare Veränderungen von Wertpapierpreisen oder Renditen bezieht. Diese Schwankungen werden oft als natürlicher Ausdruck des zugrunde liegenden Marktsystems betrachtet und...

eigener Wechsel

Definition of "eigener Wechsel": Der Begriff "eigener Wechsel" bezieht sich auf eine besondere Art des Zahlungsversprechens, das von einer juristischen Person, insbesondere einem Unternehmen, ausgestellt wird. Ein eigener Wechsel stellt eine...

Sachübernahme

Die Sachübernahme, auch bekannt als "Asset Deal" oder "Übertragung von Vermögensgegenständen", ist eine Transaktionsform im Bereich der Unternehmensübernahmen und -fusionen. Bei dieser Art von Übernahme werden die Vermögenswerte eines Unternehmens...

Mexit

"Mexit" ist ein Begriff, der sich auf den potenziellen Austritt von mexikanischen Unternehmen aus dem Heimatmarkt bezieht. Oftmals wird Mexit verwendet, um einen Verlust von Unternehmen oder Talenten aus Mexiko...

Preisschleuderei

Die Preisschleuderei bezieht sich auf eine aggressive Verkaufsstrategie, bei der ein Produkt oder eine Dienstleistung zu einem extrem niedrigen Preis angeboten wird, um Marktanteile zu gewinnen oder die Nachfrage anzukurbeln....