Adäquation Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Adäquation für Deutschland.

Adäquation Definition

Tedd meg életed legjobb befektetéseit.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

2 eurótól biztosítható

Adäquation

Die Adäquation ist ein Begriff aus dem Bereich des Risikomanagements in den Kapitalmärkten.

Es handelt sich um einen Prozess, bei dem der Wert einer Position oder eines Portfolios mit den Risikoparametern verglichen wird, um sicherzustellen, dass es angemessen gedeckt ist. In anderen Worten, die Adäquation bezieht sich auf die Bewertung der Risiken in Bezug auf die zugewiesene Kapitaldeckung. Im Finanzbereich werden verschiedene Modelle und Methoden verwendet, um die Adäquation zu berechnen und zu bewerten. Eine solche Methode ist die Risikobewertung, bei der die potenziellen Verluste einer Position oder eines Portfolios unter verschiedenen Szenarien analysiert werden. Dies kann beispielsweise durch den Einsatz von mathematischen Modellen wie Value-at-Risk (VaR) oder Conditional Value-at-Risk (CVaR) erfolgen. Die Adäquation spielt eine entscheidende Rolle für Finanzinstitute, da sie sicherstellen müssen, dass sie über ausreichendes Eigenkapital verfügen, um möglichen Verlusten standzuhalten. Dies ist besonders wichtig in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen oder Finanzkrisen, wenn die Risiken erhöht sind. Die Adäquation ermöglicht es den Institutionen, ihre Kapitalanforderungen festzulegen und angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass sie den vorgeschriebenen Standards entsprechen. Es gibt auch regulatorische Anforderungen an die Adäquation, insbesondere im Bankensektor. Die Aufsichtsbehörden legen bestimmte Kapitalanforderungen fest, die von den Finanzinstituten erfüllt werden müssen, um sicherzustellen, dass sie ausreichende Rücklagen haben, um mögliche Verluste abzudecken. Diese regulatorischen Anforderungen dienen dem Schutz der Einleger und der Stabilität des Finanzsystems. In der Welt der Kapitalmärkte und des Risikomanagements ist die Adäquation ein wesentlicher Bestandteil, um das Risiko angemessen zu quantifizieren und zu bewerten. Durch die Berechnung der Adäquation können Unternehmen und Institutionen ihre Positionen und Portfolios besser verstehen und geeignete Maßnahmen ergreifen, um mögliche Risiken zu mindern. Eine angemessene Adäquation trägt zur Sicherheit und Stabilität des Finanzsystems bei und schafft Vertrauen bei den Investoren.
Olvasói kedvencek az Eulerpool Börsenlexikonban

Raumindex

Raumindex ist ein bedeutender Begriff im Bereich der Immobilienbewertung und steht für die Abschätzung des Wertes von Immobilien. Es handelt sich um einen Index, der den relativen Wert eines Raumes...

Ergebnisrechnung

Ergebnisrechnung (auch als Gewinn- und Verlustrechnung oder GuV bezeichnet) ist ein wesentliches Instrument in der Finanzanalyse, das von Investoren in den Kapitalmärkten verwendet wird. Diese Rechnung ermöglicht es Anlegern, den...

Unteranspruch

Der Begriff "Unteranspruch" bezieht sich auf einen rechtlichen Anspruch, der in Verbindung mit einem Hauptanspruch besteht. Ein Unteranspruch ist in der Regel mit einem Hauptanspruch verbunden und stellt eine zusätzliche...

Financial Due Diligence

Finanzielle Due Diligence ist ein entscheidender Prozess, der vor einer finanziellen Transaktion durchgeführt wird, um potenzielle Risiken und Chancen zu identifizieren. Im Kontext von Kapitalmärkten bezieht sich die finanzielle Due...

Gläubigerrisiko

Gläubigerrisiko ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere in Bezug auf Anleihen und Kredite. Es bezieht sich auf das Risiko, dem Gläubiger (einer Person oder Institution, die einem...

Beanspruchung und Belastung

Beanspruchung und Belastung sind zwei Begriffe, die eng mit der Bewertung von Anlagen und Finanzinstrumenten verbunden sind. Sie beziehen sich auf die verschiedenen Arten von Risiken und Herausforderungen, denen eine...

Härteausgleich

Der Begriff "Härteausgleich" bezieht sich auf einen Mechanismus, der in bestimmten Finanzinstrumenten verwendet wird, um sicherzustellen, dass Anleger fair und gleich behandelt werden, insbesondere in Zeiten unerwarteter Ereignisse oder Marktvolatilität. In...

Zinsarbitrage

Zinsarbitrage – Definition und Bedeutung in den Finanzmärkten Zinsarbitrage ist eine Anlagestrategie, die es Investoren ermöglicht, von Zinsunterschieden zwischen verschiedenen Märkten oder Instrumenten zu profitieren. Diese Technik wird häufig von Finanzexperten...

Genesungsgeld

Genesungsgeld beschreibt eine finanzielle Unterstützung für Arbeitnehmer, die aufgrund von Krankheit oder Verletzung vorübergehend arbeitsunfähig sind. Es handelt sich um eine Leistung, die in Deutschland im Rahmen des gesetzlichen Unfallversicherungssystems...

Neuheit

Neuheit (englisch: novelty), in Bezug auf die Kapitalmärkte, bezeichnet die Einführung eines neuen Finanzprodukts, einer Anlagestrategie oder einer technologischen Innovation, die potenziell massive Auswirkungen auf die Marktlandschaft haben kann. Als...