Emissionsrechtehandel Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Emissionsrechtehandel für Deutschland.

Emissionsrechtehandel Definition

עשה את ההשקעות הטובות ביותר של חייך

מתחילים מ-2 אירו

Emissionsrechtehandel

Emissionsrechtehandel bezeichnet den Markt, auf dem handelbare Rechte zur Emission von Treibhausgasen gehandelt werden.

Diese Rechte werden von Regierungen oder internationalen Organisationen ausgegeben, um Industrieunternehmen, Energieversorgern und anderen Wirtschaftsakteuren einen Anreiz zur Reduzierung ihrer Emissionen zu geben. Der Emissionsrechtehandel ist ein wichtiger Bestandteil des globalen Klimaschutzrahmens und zielt darauf ab, den Ausstoß von Treibhausgasen zu begrenzen und den Klimawandel zu bekämpfen. Er basiert auf dem sogenannten "Cap-and-Trade"-Prinzip, bei dem eine Obergrenze für die Emissionen festgelegt wird und Unternehmen handelbare Zertifikate erhalten, die es ihnen ermöglichen, innerhalb dieser Begrenzung Emissionen zu erzeugen. Die Hauptakteure im Emissionsrechtehandel sind Unternehmen, die Emissionen erzeugen, sowie Finanzinstitute und spezialisierte Investoren, die diese Emissionsrechte kaufen und verkaufen. Der Handel findet entweder an Börsenplätzen oder Over-the-Counter (OTC) statt, wobei die Preise durch Angebot und Nachfrage bestimmt werden. Emissionsrechte können auf nationaler, regionaler oder internationaler Ebene gehandelt werden. Auf internationaler Ebene ist der Emissionsrechtehandel ein wesentlicher Bestandteil des Kyoto-Protokolls und des Pariser Abkommens, die beide darauf abzielen, den globalen Klimawandel einzudämmen. Der Emissionsrechtehandel bietet den Unternehmen eine Flexibilität bei der Reduzierung ihrer Emissionen. Wenn ein Unternehmen seine Emissionen über die zugewiesene Obergrenze hinaus reduziert, kann es ungenutzte Emissionsrechte an andere Unternehmen verkaufen, die über ihrem Emissionslimit liegen. Dadurch wird ein Anreiz geschaffen, Emissionsminderungen dort vorzunehmen, wo sie am kosteneffektivsten sind. Der Emissionsrechtehandel ist komplex und erfordert ein umfassendes Verständnis der rechtlichen, ökonomischen und technischen Aspekte des Klimaschutzes. Erfolgreiche Investoren im Emissionsrechtehandel verfolgen Marktentwicklungen und politische Entscheidungen genau, um fundierte Handelsentscheidungen zu treffen und mögliche Risiken zu minimieren. Eulerpool.com ist eine führende Website für Anlageforschung und Finanznachrichten und bietet Investoren eine umfassende und aktuelle Lexikon mit Begriffen aus verschiedenen Anlageklassen, einschließlich des Emissionsrechtehandels. Unsere Glossareinträge sind sorgfältig recherchiert, verständlich und präzise formuliert, um den Bedürfnissen von Investoren gerecht zu werden. Mit unseren SEO-optimierten Inhalten finden Investoren leicht die Informationen, die sie suchen, und können fundierte Entscheidungen zur Maximierung ihres Anlageerfolgs treffen.
מועדפי הקוראים בלקסיקון הבורסה של Eulerpool

Prinzipal-Agent-Modelle

Prinzipal-Agent-Modelle sind ein grundlegendes Konzept in der Finanzwelt, das die Beziehung zwischen einem Prinzipal und seinem Agenten beschreibt. Diese Modelle werden verwendet, um die Interaktionen zu analysieren, bei denen der...

Hicksscher Supermultiplikator

Der Hickscher Supermultiplikator ist ein ökonomisches Konzept, das von dem britischen Ökonomen Sir John Richard Hicks entwickelt wurde. Es ist ein zentrales Instrument zur Analyse und Vorhersage der wirtschaftlichen Auswirkungen...

internationale Größenvorteile

"Internationale Größenvorteile" bezeichnet den wirtschaftlichen Vorteil, den ein Unternehmen durch seine Größe und Skaleneffekte auf internationaler Ebene erzielen kann. Es handelt sich um einen Begriff aus der internationalen Wirtschaftstheorie, der...

Preisbildung

Preisbildung bezieht sich auf den Prozess, bei dem der Wert eines Vermögenswerts auf dem Markt bestimmt wird. Es ist ein entscheidender Teil des Finanzmarktes und ermöglicht es Investoren, fair und...

Urkundenmahnbescheid

Urkundenmahnbescheid – Definieren des Fachbegriffs für Ansprüche im deutschen Kapitalmarkt Ein Urkundenmahnbescheid ist ein rechtliches Instrument, das im deutschen Rechtssystem verwendet wird, um Forderungen im Kapitalmarkt geltend zu machen. Insbesondere wird...

Akquisitionskanal

Der Begriff "Akquisitionskanal" beschreibt die verschiedenen strategischen Ansätze und Methoden, die Unternehmen nutzen, um neue Kunden zu gewinnen und ihr Produkt oder ihre Dienstleistung erfolgreich zu vermarkten. Es ist ein...

Umkehrwechsel

Umkehrwechsel ist ein Begriff, der in den Bereichen der Kapitalmärkte und des Finanzwesens weit verbreitet ist. Es bezieht sich auf eine spezielle Art von Wechsel, der zur Finanzierung kurzfristiger Verbindlichkeiten...

Planwirtschaft

Planwirtschaft, auch bekannt als zentralisierte Wirtschaft oder Zentralverwaltungswirtschaft, bezeichnet ein Wirtschaftssystem, in dem alle wirtschaftlichen Aktivitäten von staatlichen Behörden zentral geplant, koordiniert und überwacht werden. Dieses Konzept wurde vor allem...

Endrechnung

Endrechnung ist ein technischer Begriff aus dem Finanzwesen, der in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte Anwendung findet. In der Welt der Investitionen und des Handels bezieht sich Endrechnung auf den abschließenden...

Digitale Ethik

Die Digitale Ethik befasst sich mit den moralischen und ethischen Aspekten der digitalen Technologie, insbesondere im Zusammenhang mit der Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI), Algorithmen, Big Data, sozialen Medien und...