Drittschaden Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Drittschaden für Deutschland.

Drittschaden Definition

עשה את ההשקעות הטובות ביותר של חייך
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

מתחילים מ-2 אירו

Drittschaden

"Drittschaden" ist ein Rechtsbegriff, der im Zusammenhang mit Haftungsfragen im deutschen Rechtssystem verwendet wird.

Der Begriff bezieht sich auf die Situation, in der eine rechtswidrige Handlung oder Vertragsverletzung einer Partei zu einem Schaden bei einem Dritten führt, der nicht unmittelbar am Vertrag beteiligt ist. Dieser Dritte hat jedoch ein eigenes rechtlich geschütztes Interesse an der ordnungsgemäßen Vertragserfüllung. In der rechtlichen Terminologie wird der Drittschaden als Schaden behandelt, der indirekt und unfreiwillig durch das Handeln oder Nichthandeln eines Schuldners gegenüber einem Dritten verursacht wird. Dieser Schaden kann sich aus verschiedenen Aspekten ergeben, wie beispielsweise aus Vertragsverletzungen, Produkthaftung, Haftung für fehlerhafte Beratung oder gar aus einem Verstoss gegen gesetzliche Vorgaben. Im deutschen Zivilrecht steht der Drittschaden im engen Zusammenhang mit dem Prinzip der Vertragsfreiheit und dem Grundsatz von Treu und Glauben. Gemäß dieser Rechtsgrundlage kann der Dritte, der von einer Vertragsverletzung betroffen ist, unter bestimmten Voraussetzungen Schadensersatzansprüche geltend machen. Ein wichtiger Aspekt beim Drittschaden ist die Kausalität, d.h. der Nachweis, dass der Schaden durch die Handlung oder Unterlassung des Schuldners unmittelbar verursacht wurde. Darüber hinaus muss nachgewiesen werden, dass ein bestimmter Schaden für den Dritten vorhersehbar war und er keinen entsprechenden Schutz durch andere Schutzmechanismen hatte. Die rechtliche Anerkennung von Drittschäden ist von hoher Bedeutung, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in die Vertragsbeziehungen zu gewährleisten. Es schafft eine gewisse Verantwortlichkeit für die Wahrung der Interessen, nicht nur der unmittelbaren Vertragspartner, sondern auch derjenigen, die indirekt von den Vertragsbeziehungen betroffen sind. Eulerpool.com veröffentlicht umfassende Informationen zu juristischen Themen im Zusammenhang mit Kapitalmärkten. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Drittschäden in spezifischen Anlageklassen wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen geregelt sind, finden Sie auf unserer Website detaillierte Artikel zu diesem Thema. Unsere Rubrik "Rechtliche Aspekte in Kapitalmärkten" bietet eine wertvolle Ressource für Investoren, um ein besseres Verständnis für die juristischen Rahmenbedingungen zu erlangen und ihre Anlageentscheidungen fundierter zu treffen.
מועדפי הקוראים בלקסיקון הבורסה של Eulerpool

Zerlegungsgesetz

Das Zerlegungsgesetz ist ein Konzept in der Finanzwirtschaft, das sich auf eine spezielle Methode zur Berechnung des Wertes von Vermögenswerten bezieht. Es spielt insbesondere eine wichtige Rolle bei der Bewertung...

Wokeness

Wokeness, or "Erwachtheit" in German, is a term that has gained significant traction in recent years within socio-political discussions, particularly in the context of social justice and activism. It refers...

Abzugsmethode

Die Abzugsmethode, auch bekannt als Abzugssystem oder Abzugsverfahren, ist eine Steuermethode, bei der bestimmte Kosten oder Ausgaben von der Bemessungsgrundlage abgezogen werden, um den steuerpflichtigen Gewinn oder das Einkommen zu...

Haushaltsstatistik

Haushaltsstatistik ist ein Begriff, der in der Finanzwelt weit verbreitet ist und sich auf die systematische Erfassung und Analyse von Haushaltsdaten bezieht. Im Wesentlichen handelt es sich um eine Methode...

horizontaler Finanzausgleich

Der horizontale Finanzausgleich ist ein zentraler Begriff im Bereich der Finanzpolitik und bezieht sich auf den Ausgleich von finanziellen Ressourcen zwischen verschiedenen Gebietskörperschaften eines Landes. In Deutschland ist der horizontale...

Splitbuchung

Splitbuchung bezieht sich auf einen Buchungsprozess im Kapitalmarkt, der insbesondere in Aktieninvestitionen angewendet wird. Diese spezielle Buchungsmethode wird verwendet, um den Handel mit Aktien oder anderen handelbaren Wertpapieren aufzuteilen und...

Ökocontrolling

Ökocontrolling: Definition und Funktionalität im Bereich nachhaltiger Investments Ökocontrolling, auch bekannt als ökologisches Controlling, bezieht sich auf den Prozess der Überwachung und Bewertung von ökologischen Aspekten in nachhaltigen Investitionen. Es bietet...

Schuldzinsen

"Schuldzinsen" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf die Zinsen bezieht, die auf ausstehende Schulden oder Verbindlichkeiten anfallen. Diese Zinsen werden von Kreditgebern oder Gläubigern aufgeladen, um ihre...

Kursblatt

Kursblatt beschreibt ein wichtiges Instrument in den Kapitalmärkten, das von Investoren verwendet wird, um aktuelle Informationen über die Preise von Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Geldmarktinstrumenten und Kryptowährungen zu erhalten. Bei...

Arbeitsschutzausschuss

Der "Arbeitsschutzausschuss" ist ein Begriff, der sich auf ein wichtiges Gremium im Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes bezieht. Dieser Ausschuss ist in Unternehmen oder Organisationen tätig und spielt eine entscheidende...