Devisenbilanz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Devisenbilanz für Deutschland.

Devisenbilanz Definition

עשה את ההשקעות הטובות ביותר של חייך

מתחילים מ-2 אירו

Devisenbilanz

Die Devisenbilanz stellt eine wichtige Kennzahl in der Welt der Kapitalmärkte dar und dient als Instrument zur Beurteilung der wirtschaftlichen Lage eines Landes oder einer Region.

Sie gibt Auskunft über den Nettozu- oder -abfluss von Devisen, also Währungen, die außerhalb des Landes gehalten werden. Die Devisenbilanz wird üblicherweise durch die Aufstellung einer umfassenden Liste aller Einnahmen und Ausgaben von Devisen eines Landes erstellt. Dabei werden sowohl Handels- als auch Kapitalströme berücksichtigt. Die wichtigsten Quellen der Deviseneinnahmen sind Exporte von Waren und Dienstleistungen sowie die Anziehung ausländischer Direktinvestitionen. Die Devisenausgaben hingegen umfassen Importe von Waren und Dienstleistungen sowie Kapitalabflüsse ins Ausland, beispielsweise in Form von Gewinnausschüttungen und Zinszahlungen. Eine positive Devisenbilanz zeigt an, dass ein Land mehr Devisen einnimmt als ausgibt. Dies kann auf eine starke Exportwirtschaft und eine hohe Wettbewerbsfähigkeit hinweisen. Eine negative Devisenbilanz hingegen weist darauf hin, dass ein Land mehr Devisen ausgibt als einnimmt. Dies kann auf eine schwache Exportwirtschaft und eine hohe Abhängigkeit von Importen hinweisen. Die Devisenbilanz ist eng mit dem Wechselkurs verbunden. Ein Überschuss in der Devisenbilanz kann zu einer Aufwertung der Landeswährung führen, da die erhöhte Nachfrage nach dieser Währung den Wechselkurs steigen lässt. Umgekehrt kann ein Defizit in der Devisenbilanz zu einer Abwertung der Landeswährung führen. Insgesamt ist die Devisenbilanz ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes oder einer Region. Sie ermöglicht es Investoren, die Stabilität einer Währung einzuschätzen und potenzielle Risiken zu identifizieren. Durch die regelmäßige Überwachung der Devisenbilanz können Investoren Entscheidungen in Bezug auf ihre Anlagestrategien treffen und ihre Portfolios diversifizieren, um mögliche Schwankungen auf den Kapitalmärkten abzufedern.
מועדפי הקוראים בלקסיקון הבורסה של Eulerpool

Reisescheck

Reisescheck – Definition und Bedeutung im Finanzwesen Ein Reisescheck, auch bekannt als Reisezahlungsmittel oder Travellerscheck, ist ein finanzielles Instrument, das Reisenden als sicheres und praktisches Zahlungsmittel auf internationaler Ebene dient. Ursprünglich...

Coping

Krisenbewältigung (Coping) ist ein entscheidender Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere beim Handel mit Aktien, Anleihen, Kryptowährungen und Geldmarktinstrumenten. Es bezieht sich auf die Fähigkeit eines Investors oder einer Investitionsinstitution,...

unabwendbares Ereignis

Unabwendbares Ereignis Ein unabwendbares Ereignis bezieht sich auf eine unvorhersehbare, nicht kontrollierbare und außergewöhnliche Situation, die einen Einfluss auf die Finanzmärkte und Anlageinstrumente haben kann. Es handelt sich um ein Ereignis,...

strategische Geschäftsfeldkurve

Die "strategische Geschäftsfeldkurve" ist ein Konzept aus der strategischen Unternehmensführung, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Geschäftsfelder zu analysieren und zu bewerten. Sie bietet einen Rahmen für die Identifizierung von Wachstumschancen...

Blindtest

Ein Blindtest ist eine Methode zur objektiven Bewertung der Leistungsfähigkeit eines Analysemodells oder einer Handelsstrategie im Bereich der Kapitalmärkte. Bei einem Blindtest werden historische Finanzdaten verwendet, um die Genauigkeit und...

CIFCI

"CIFCI" steht für "Capital Intensive Fixed Capital Investment" und bezieht sich auf eine Investitionsstrategie, bei der Unternehmen größere Geldbeträge verwenden, um langfristige Vermögenswerte zu erwerben und ihr Geschäft auszubauen. Diese...

Grenz-Festpreis-Verfahren

Grenz-Festpreis-Verfahren ist eine wichtige Methode zur Bestimmung des Preises von Wertpapieren in den Kapitalmärkten. Es handelt sich um ein Verfahren, das insbesondere bei der Festlegung von Preisgrenzen für Kauf- oder...

abgeleitete Kostenarten

"Abgeleitete Kostenarten" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich Controlling und Kostenrechnung, verwendet wird. Es bezieht sich auf eine spezifische Kategorie von Kosten, die aus anderen Kostenarten...

Ein-Punkt-Klauseln

Ein-Punkt-Klauseln sind eine spezielle Art von Kreditklauseln, die in Verträgen zwischen einer Bank oder einem Kreditgeber und einem Kreditnehmer enthalten sind. Diese Klauseln werden oft in Kreditverträgen für Unternehmenskredite, Anleihen...

DATEX

DATEX steht für Data Exchange, was auf Deutsch so viel wie "Daten­aus­tausch" bedeutet. Dabei handelt es sich um einen standardisierten Datenübertragungs- und Kommunikations­standard, der in der Finanz­in­dustrie verwendet wird, um...