Demarketing Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Demarketing für Deutschland.

Demarketing Definition

עשה את ההשקעות הטובות ביותר של חייך
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

מתחילים מ-2 אירו

Demarketing

Demarketing, auch bekannt als negative Marketingstrategie oder Negativmarketing, ist ein Konzept, das von Unternehmen angewendet wird, um die Nachfrage nach ihren Produkten oder Dienstleistungen gezielt zu reduzieren.

In einer Welt, in der die meisten Marketingstrategien darauf abzielen, die Nachfrage zu steigern, mag der Gedanke, bewusst den Marktanteil zu verringern, kontraintuitiv wirken. Dennoch kann Demarketing für Unternehmen in bestimmten Situationen äußerst vorteilhaft sein. Die Demarketingstrategie kommt oft in Situationen vor, in denen Unternehmen mit Kapazitätsengpässen oder begrenzten Ressourcen konfrontiert sind. Wenn z.B. ein Unternehmen die Produktion weiterer Einheiten eines Produkts nicht bewältigen kann oder die Nachfrage die potenzielle Lieferfähigkeit überschreitet, kann Demarketing als temporäre Lösung dienen. Indem die Nachfrage gedrosselt wird, kann das Unternehmen sicherstellen, dass die bestehenden Kapazitäten optimal genutzt werden und keine unerfüllbaren Kundenerwartungen entstehen. Ein weiterer Anwendungsfall für Demarketing ist in Branchen mit begrenztem Angebot, wie beispielsweise im Luxusgütersektor. Durch eine gezielte Reduzierung der Nachfrage kann das Unternehmen einen Eindruck von Exklusivität und Knappheit erzeugen, was den Markenwert steigert und die Verkaufspreise auf einem hohen Niveau hält. Diese Strategie wird oft von Unternehmen angewendet, die ihre Marke als Symbol für Prestige und Status positionieren möchten. Im Kontext der Kapitalmärkte kann Demarketing auch in Bezug auf Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen oder Kryptowährungen angewendet werden. Inmitten von Marktvolatilität oder überhitzten Bewertungen kann ein Unternehmen oder Investor Demarketing nutzen, um den Kaufdruck auf bestimmte Wertpapiere zu dämpfen und potenziellen Verlusten vorzubeugen. Durch die gezielte Kommunikation von Risiken und Unsicherheiten können Unternehmen die Nachfrage nach ihren Wertpapieren gezielt verringern und so den Wert stabilisieren. Insgesamt ist Demarketing eine strategische Methode, um die Nachfrage nach Produkten oder Dienstleistungen bewusst zu reduzieren, um bestimmten Zielen gerecht zu werden. Es ist eine nützliche Taktik für Unternehmen in bestimmten Situationen, in denen die Kapazität begrenzt ist oder der Markenwert gestärkt werden soll. Sowohl im Handel als auch auf den Kapitalmärkten kann Demarketing eine wirksame Methode sein, um Angebot und Nachfrage in Einklang zu bringen und nachhaltiges Wachstum zu fördern. Um demarketingbezogene Informationen, Strategien und aktuelle Entwicklungen zuverlässig zu erhalten, besuchen Sie Eulerpool.com, die führende Webseite für Finanznachrichten und -recherchen.
מועדפי הקוראים בלקסיקון הבורסה של Eulerpool

Kredithandelsverzicht

Als Kredithandelsverzicht wird eine Vereinbarung bezeichnet, die es einem Kreditnehmer ermöglicht, bestimmte Verbindlichkeiten vorzeitig zurückzuzahlen, ohne dabei die vereinbarten Kreditkonditionen zu verletzen. Dieses Instrument wird häufig von Emittenten von Unternehmensanleihen...

frei Frachtführer

"frei Frachtführer" ist ein Begriff aus dem Bereich des internationalen Handels, insbesondere im Zusammenhang mit Lieferverträgen und der Logistik. Es bezieht sich auf eine spezifische Klausel in einem Kontrakt, die...

Dow Jones Index

Der Dow Jones Index, benannt nach den Gründern Charles Dow und Edward Jones, ist ein wichtiger Aktienindex, der die Performance der 30 größten börsennotierten Unternehmen in den Vereinigten Staaten abbildet....

öffentliche Kreditaufnahme

Die "öffentliche Kreditaufnahme" bezieht sich auf den Prozess, bei dem Regierungen oder staatliche Behörden Gelder von Investoren sammeln, um ihre Haushaltsdefizite zu decken oder öffentliche Projekte zu finanzieren. Diese Art...

Content Provider

Content Provider - Definition im Kapitalmarkt-Glossar Ein Content Provider ist ein wesentlicher Bestandteil der Finanzinformationsbranche. Als Content Provider sind wir bei Eulerpool.com bestrebt, unseren Lesern hochwertigen, professionellen und aktuellen Inhalt bereitzustellen,...

Marketingorganisation

Marketingorganisation ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte verwendet wird, um die Struktur und Aktivitäten einer Organisation oder eines Unternehmens zu beschreiben, die für die Vermarktung und den...

Klumpen

Der Begriff "Klumpen" bezieht sich auf eine Investitionsstrategie im Bereich der Kapitalmärkte, bei der große Mengen an Wertpapieren oder anderen finanziellen Instrumenten in einem einzigen Portfolio gebündelt werden. Dies umfasst...

Betriebsergebnis

Betriebsergebnis ist ein Begriff, der in der Finanzanalyse und Rechnungslegung verwendet wird, um die finanzielle Leistungsfähigkeit eines Unternehmens zu beschreiben. Es wird auch als operatives Ergebnis oder betrieblicher Gewinn bezeichnet....

Sicherheitsmeister

"Sicherheitsmeister" ist ein Begriff aus dem Bereich des Investierens in Kapitalmärkten, insbesondere im Aktienmarkt. Ein Sicherheitsmeister ist eine Person oder eine Organisation, die sich auf die Bewertung und Analyse des...

Progressionsvorbehalt

Progressionsvorbehalt ist ein Begriff aus dem deutschen Steuerrecht, der die Regelung beschreibt, nach der bestimmte Einkünfte bei der Ermittlung des Steuersatzes berücksichtigt, jedoch nicht besteuert werden. Im Wesentlichen handelt es...