Vornahmeklage Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Vornahmeklage für Deutschland.

Vornahmeklage Definition

Определите недооцененные акции за один взгляд.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Подписка за 2 € / месяц

Vornahmeklage

Vornahmeklage bezeichnet eine rechtliche Klage, die bei Gericht erhoben wird, um eine Priorität oder Vorrangstellung in einer bestimmten Angelegenheit zu beanspruchen.

Der Begriff "Vornahme" bezieht sich auf die Durchführung einer Handlung, und "Klage" bezieht sich auf den rechtlichen Schritt, um eine Person oder eine Organisation zur Durchführung einer bestimmten Handlung zu verpflichten. In Deutschland wird die Vornahmeklage häufig im Zusammenhang mit Insolvenzverfahren verwendet, wenn es um die Rangfolge der Ansprüche der Gläubiger geht. Die Vornahmeklage ermöglicht es einer Partei, vor anderen berechtigten Ansprüchen bevorzugt zu werden. Dies bedeutet, dass im Falle einer Insolvenz die Ansprüche der Klägerin vor anderen Gläubigern erfüllt werden müssen, sofern die Klage erfolgreich ist. Es ist wichtig anzumerken, dass die Vornahmeklage in der Regel nur für bestimmte Gläubiger gilt, die eine gesetzlich definierte Vorzugsstellung haben, wie zum Beispiel qualifizierte Pfandrechte oder besondere gesetzliche Rechte. Die Vornahmeklage wird vor dem zuständigen Gericht eingereicht und erfordert eine gründliche Begründung sowie die Vorlage relevanter Unterlagen, einschließlich eines Nachweises für den vorrangigen Anspruch. Eine genaue rechtliche Analyse der Sachlage und eine klare Darstellung der zugrunde liegenden Fakten sind von entscheidender Bedeutung für den Erfolg einer Vornahmeklage. Als Investor in den Kapitalmärkten ist es wichtig, sich des Konzepts der Vornahmeklage bewusst zu sein, insbesondere wenn es um die Auseinandersetzung mit insolventen Unternehmen oder anderen Situationen geht, in denen verschiedene Gläubiger Ansprüche geltend machen. Die Kenntnis der rechtlichen Optionen und Instrumente, einschließlich der Vornahmeklage, kann Ihnen helfen, Ihre Position als Investor zu schützen und sicherzustellen, dass Ihre Ansprüche angemessen berücksichtigt werden. Eulerpool.com ist eine führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems. Unser umfassendes Glossar bietet detaillierte und präzise Definitionen von Begriffen wie Vornahmeklage, um Investoren in den Kapitalmärkten zu unterstützen. Durch die Veröffentlichung dieses Glossars auf Eulerpool.com stellen wir sicher, dass unsere Leser Zugang zu hochwertigen Informationen haben, die ihnen helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihr Verständnis über komplexe Konzepte im Zusammenhang mit Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen zu erweitern. Wir sind bestrebt, unseren Lesern einen Mehrwert zu bieten und sie auf dem neuesten Stand der Finanzwelt zu halten. Vertrauen Sie auf Eulerpool.com für verlässliche Informationen und vollständige Erklärungen zu Ihren Fragen.
Избранное читателей в биржевом словаре Eulerpool.

Spread Effect

Der Begriff "Spread Effect" bezieht sich auf die Veränderung der Renditedifferenz zwischen zwei Finanzinstrumenten, häufig Anleihen oder Darlehen, infolge von Marktbewegungen oder anderen Einflussfaktoren. Dieses Phänomen kann auf verschiedene Weise...

Downcycling

Definition: Downcycling beschreibt den Prozess der Umwandlung von hochwertigen oder wertvollen Ressourcen oder Produkten in minderwertigere oder weniger wertvolle Varianten. In der Kapitalmarktindustrie bezieht sich der Begriff speziell auf die...

generische Strategien

Generische Strategien sind grundlegende Handlungsmuster, die von Unternehmen angewendet werden, um ihre Positionierung auf dem Markt zu bestimmen und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Diese Strategien basieren auf dem Verständnis der...

Belastungsschranke

Belastungsschranke ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf eine rechtliche oder finanzielle Begrenzung von Verbindlichkeiten oder Risiken bezieht, denen ein Unternehmen oder eine Institution ausgesetzt ist....

Betriebsversammlung

Die Betriebsversammlung ist ein wichtiges Instrument der Mitbestimmung in deutschen Unternehmen. Sie dient als Forum für den Austausch zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer und ermöglicht es, verschiedene Themen im Zusammenhang mit...

Lagerplatzzuordnung

Lagerplatzzuordnung ist ein Fachbegriff, der im Zusammenhang mit dem Handel von Wertpapieren an den Kapitalmärkten verwendet wird. Die Lagerplatzzuordnung bezieht sich auf den Prozess der Zuweisung von Lagerplätzen für den...

kalkulatorische Erlöse

Kalkulatorische Erlöse sind transaktionsunabhängige Einnahmen in einem Unternehmen, die auf rein kalkulatorischen Überlegungen basieren. Sie werden nicht durch tatsächliche Verkaufsaktivitäten oder externe Kunden generiert, sondern dienen als rechnerische Größe zur...

Erfolg

Der Begriff "Erfolg" steht in der Finanzwelt für den positiven Ausgang einer Investition oder Transaktion. Im Kapitalmarkt ist Erfolg entscheidend für die Erreichung der finanziellen Ziele eines Anlegers oder eines...

Erfahrungswissenschaft

"Erfahrungswissenschaft" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt von großer Bedeutung ist. Diese Disziplin bezieht sich auf den Bereich der empirischen Wissenschaften, die auf Erfahrung und Beobachtung basieren. In Bezug...

Non-Trade Distribution

Definition: Nicht-Handelsverteilung (Non-Trade Distribution) In der Welt des Kapitalmarktes bezieht sich der Begriff "Nicht-Handelsverteilung" auf ein spezifisches Ereignis, bei dem Wertpapiere oder Vermögenswerte von einem Unternehmen an die Aktionäre oder Anteilseigner...