Organträger Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Organträger für Deutschland.

Organträger Definition

Определите недооцененные акции за один взгляд.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Подписка за 2 € / месяц

Organträger

Organträger sind natürliche oder juristische Personen, die als Inhaber von börsennotierten Wertpapieren fungieren.

Diese Wertpapiere können Aktien, Anleihen, Schuldscheindarlehen, Geldmarktinstrumente oder Kryptowährungen umfassen. Als Organträger besitzen sie rechtliche Verpflichtungen und haben bestimmte Rechte im Zusammenhang mit den von ihnen gehaltenen Wertpapieren. Organträger spielen eine wichtige Rolle im Kapitalmarkt, da sie diejenigen sind, die die tatsächliche Eigentümerschaft an den Wertpapieren haben. Dies bedeutet, dass sie das Recht haben, Dividenden, Zinszahlungen oder andere Kapitalrenditen zu erhalten, die mit den Wertpapieren verbunden sind. Gleichzeitig sind sie auch für die Verwahrung und Verwaltung der Wertpapiere verantwortlich. Natürliche Personen können Organträger sein, wenn sie Wertpapiere in ihrem persönlichen Besitz halten. Auf der anderen Seite können auch juristische Personen wie Investmentgesellschaften, Pensionsfonds, Banken oder Versicherungen als Organträger fungieren. Bei juristischen Personen handelt es sich normalerweise um institutionelle Anleger, die große Mengen an Wertpapieren halten und verwalten. Organträger sind verpflichtet, ihre Wertpapierpositionen offenzulegen und die entsprechenden gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Bestimmungen einzuhalten. Sie müssen beispielsweise regelmäßig Berichte über ihre Wertpapierbestände einreichen und bestimmte Standards der Rechnungslegung und Corporate Governance einhalten. Die Tätigkeit als Organträger ist oft eng mit der Anlagestrategie und dem Risikomanagement verbunden. Institutionelle Anleger nutzen häufig Organträgerstrukturen, um ihre Wertpapiere zu halten und Risiken auf verschiedene Weise zu steuern. Dies kann beinhalten, die Wertpapiere in verschiedenen Konten oder Fonds aufzuteilen, um das Risiko zu diversifizieren oder bestimmte Anlagestrategien umzusetzen. Insgesamt sind Organträger eine wesentliche Komponente des Kapitalmarktes, da sie die Vermittler zwischen den Wertpapieremittenten und den Anlegern sind. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung der Transparenz, der Effizienz und der Integrität des Marktes. Durch ihre Beteiligung tragen Organträger zur Schaffung einer stabilen und gut regulierten Finanzinfrastruktur bei.
Избранное читателей в биржевом словаре Eulerpool.

Münzvergehen

"Münzvergehen" ist ein spezifischer Begriff, der in Deutschland im Zusammenhang mit den Gesetzen und Vorschriften für den Umgang mit Münzen im Finanzbereich verwendet wird. Das Wort "Münzvergehen" setzt sich aus...

Ertragsteuern

Ertragsteuern, auch bekannt als Einkommenssteuern, sind Steuern, die auf die erzielten Gewinne oder Erträge aus verschiedenen finanziellen Aktivitäten erhoben werden. Diese Steuern werden von Investoren, Unternehmen und Einzelpersonen gezahlt, die...

Risikotransformation

Risikotransformation ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf die strategische und systematische Umwandlung von Risiken, um potenzielle Verluste zu mindern oder zu kontrollieren. Es handelt...

Bankenkonsortium

Das Bankenkonsortium bezeichnet eine Gruppe von Banken, die gemeinsam an der Finanzierung eines Projekts, einer Transaktion oder eines Unternehmens beteiligt sind. Es handelt sich um eine Form der Finanzierung, bei...

Familienzulage

Familienzulage - Definition Die Familienzulage ist eine finanzielle Leistung, die in einigen Ländern des europäischen Kontinents gewährt wird, um Familien unterstützen und deren Lebensstandard verbessern zu können. Insbesondere in Deutschland ist...

Auslandsgesellschaft

Auslandsgesellschaft ist ein Begriff, der in der Finanzwelt Verwendung findet und sich auf Unternehmen bezieht, die im Ausland tätig sind. Diese Unternehmen haben ihren Hauptsitz und ihre Betriebsstätten außerhalb des...

Unterorganisation

Die Unterorganisation bezieht sich im Bereich der Finanzmärkte auf eine strukturelle Einheit oder Tochtergesellschaft innerhalb eines größeren Geschäftszusammenhangs. Sie wird oft gegründet, um spezifische Geschäftsbereiche zu organisieren, zu steuern und...

Partnerschaft

In der Welt der Kapitalmärkte steht der Begriff "Partnerschaft" für eine Art von Unternehmensstruktur, bei der zwei oder mehr Personen eine Geschäftsbeziehung aufbauen, um gemeinsam in bestimmte Kapitalprojekte zu investieren....

Steuerdaten-Übermittlungsverordnung (StDÜV)

Die Steuerdaten-Übermittlungsverordnung (StDÜV) ist eine gesetzliche Verordnung in Deutschland, die die Übermittlung von Steuerdaten regelt. Sie wurde im Rahmen der Finanzkrise eingeführt, um eine effektive Überwachung und Regulierung des Finanzmarktes...

Periodenüberschuss

Der Begriff "Periodenüberschuss" ist ein wichtiger Indikator für die finanzielle Leistungsfähigkeit eines Unternehmens und bezieht sich auf den Gewinn nach Steuern während eines bestimmten Zeitraums. In der Rechnungslegung wird er...