Fließprinzip Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Fließprinzip für Deutschland.

Fließprinzip Definition

Определите недооцененные акции за один взгляд.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Подписка за 2 € / месяц

Fließprinzip

Definition: Das Fließprinzip ist ein Konzept in der Kapitalmarktbewertung, das die Bestimmung des bilanziellen Werts von Wertpapieren auf Grundlage ihres erwarteten zukünftigen Zahlungsflusses ermöglicht.

Es handelt sich um eine Methode der Unternehmensbewertung, die insbesondere bei Investitionen in langfristige Vermögenswerte wie Aktien, Anleihen und Darlehen Anwendung findet. Das Fließprinzip beruht auf dem Grundgedanken, dass der Wert eines Vermögenswerts durch den Diskont der erwarteten zukünftigen Zahlungen auf den heutigen Zeitpunkt ermittelt werden kann. Um das Fließprinzip anzuwenden, werden zunächst die erwarteten Zahlungsströme des betreffenden Vermögenswerts identifiziert. Dies kann die Auszahlung von Dividenden bei Aktien, Zinszahlungen bei Anleihen oder Tilgungen bei Darlehen umfassen. Anschließend werden diese Zahlungsströme in die Zukunft projiziert und mit einem angemessenen Diskontierungssatz auf den aktuellen Wert abgezinst. Das Fließprinzip berücksichtigt, dass zukünftige Zahlungen weniger wert sind als Zahlungen in der Gegenwart. Diese Diskontierung spiegelt das Konzept des Zeitwerts des Geldes wider, das besagt, dass eine Einheit an Geld heute mehr wert ist als dieselbe Einheit in der Zukunft. Der Diskontierungssatz wird in der Regel anhand des risikolosen Zinssatzes plus eines Risikoaufschlags bestimmt, der das spezifische Risiko des betrachteten Vermögenswerts widerspiegelt. Fließprinzip-basierte Bewertungen bieten Investoren eine fundierte Grundlage für ihre Entscheidungen. Sie ermöglichen es, den Wert eines Vermögenswerts in Bezug auf seine erwarteten zukünftigen Zahlungen zu bestimmen und ihn mit anderen Investitionsmöglichkeiten zu vergleichen. Dies hilft Investoren, attraktive Anlagechancen zu identifizieren und Risiken angemessen zu bewerten. Als führende Website für Eigenkapitalforschung und Finanznachrichten streben wir bei Eulerpool.com an, unseren Nutzern eine umfassende Wissensbasis zu bieten. Unser Glossar bietet Definitionen und Erläuterungen zu einer Vielzahl von Begriffen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Mit unserem Engagement für Exzellenz und Präzision sind wir bestrebt, Expertenwissen und technische Genauigkeit in unseren Inhalten zu gewährleisten. Dadurch können unsere Benutzer effektiver in den Kapitalmärkten agieren und fundierte Investitionsentscheidungen treffen. Hinweis: Unsere Definitionen und Erklärungen in diesem Glossar dienen ausschließlich Informationszwecken und stellen keine Anlageberatung dar. Anleger sollten fachkundigen Rat einholen, bevor sie Anlageentscheidungen treffen.
Избранное читателей в биржевом словаре Eulerpool.

Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl

Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, auch bekannt als EGKS, war eine supranationale Organisation, die 1952 gegründet wurde und bis 2002 aktiv war. Ihr Hauptziel bestand darin, die Ressourcen...

Deutscher Ethikrat

Der Deutscher Ethikrat, auch bekannt als der Deutsche Ethikrat, ist ein beratendes Gremium, das in Deutschland eine bedeutende Rolle in ethischen Fragestellungen und Debatten spielt. Der Ethikrat besteht aus 26...

Consulting

Consulting (Beratung) ist eine Dienstleistung, die von qualifizierten Fachleuten erbracht wird, um Organisationen dabei zu unterstützen, Probleme zu identifizieren und Lösungen zu finden. Diese Dienstleistung wird oft von spezialisierten Beratungsunternehmen...

Umweltbewusstsein

Umweltbewusstsein ist ein Begriff, der in der Finanzbranche immer mehr an Bedeutung gewinnt. Es bezieht sich auf das wachsende Bewusstsein und die Berücksichtigung von Umweltaspekten und ökologischen Auswirkungen bei Investitionsentscheidungen....

einzige Steuer

"Einzige Steuer" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf eine Steuer, die auf bestimmte Erträge oder Transaktionen im Finanzsektor erhoben wird. Diese Art der Steuer...

Stücklohn

Definition von "Stücklohn": Der Begriff "Stücklohn" bezieht sich auf ein Entlohnungssystem, bei dem die Vergütung von Arbeitnehmern auf der Grundlage der tatsächlich produzierten Einheiten oder Stückzahlen erfolgt. Es handelt sich um...

Fallibilismus

Fallibilismus ist eine philosophische Position, die besagt, dass jegliches Wissen und alle Behauptungen fehlerhaft sein können. Diese Ansicht betont die Unvollkommenheit menschlichen Wissens und die Tatsache, dass Wahrheiten und Überzeugungen...

Inhaberaktien

Inhaberaktien oder Inhaberaktienzertifikate sind Wertpapiere, die als Inhaberaktien ausgestellt werden. Im Gegensatz hierzu gibt es auch Namensaktien, bei denen der jeweilige Aktionär namentlich im Aktienbuch der Gesellschaft geführt wird. Bei...

demografischer Übergang

Definition des Begriffs "demografischer Übergang": Der demografische Übergang bezieht sich auf den langfristigen Prozess des Wandels in der Bevölkerungsstruktur einer Region. Dieser Übergang wird durch eine Abfolge von Phasen charakterisiert, in...

summarische Versicherung

Als führende Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, freuen wir uns, Ihnen das weltweit größte und beste Glossar/Lexikon für Investoren in...