Beziehungszahl Definition

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Beziehungszahl

Die Beziehungszahl ist ein wichtiges Konzept in den Kapitalmärkten, das speziell zur Bewertung von Unternehmen und deren Fähigkeit verwendet wird, ihre Schulden zu bedienen.

Sie ist eine Kennzahl, die das Verhältnis des Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) zum Zinsaufwand eines Unternehmens widerspiegelt. Die Beziehungszahl ist ein Indikator für die Fähigkeit eines Unternehmens, seine Zinszahlungen aus den erzielten Gewinnen zu decken. Die Berechnung der Beziehungszahl erfolgt durch Division des EBIT durch die Zinsaufwendungen des Unternehmens. Je höher die Beziehungszahl ist, desto besser ist die finanzielle Leistungsfähigkeit des Unternehmens, seinen Zinsverpflichtungen nachzukommen. Auf der anderen Seite weist eine niedrige Beziehungszahl auf eine hohe Verschuldung hin und birgt das Risiko, dass das Unternehmen seine Zinszahlungen nicht decken kann. Investoren verwenden die Beziehungszahl, um die finanzielle Stabilität und Bonität eines Unternehmens zu bewerten. Eine hohe Beziehungszahl zeigt an, dass ein Unternehmen genügend Gewinne erzielt, um seine Schulden zu bedienen, während eine niedrige Beziehungszahl auf eine mögliche Zahlungsunfähigkeit hindeuten kann. Es ist wichtig zu beachten, dass die Beziehungszahl branchenspezifische Unterschiede aufweisen kann. Branchen mit höheren Kapitalintensitäten und höheren Zinssätzen haben in der Regel niedrigere Beziehungszahlen als Branchen mit niedrigeren Kapitalintensitäten und niedrigeren Zinssätzen. Es ist daher wichtig, die Beziehungszahl im Vergleich zu Unternehmen in ähnlichen Branchen oder dem Durchschnitt der Branche zu analysieren. Insgesamt ist die Beziehungszahl ein wertvolles Instrument für Investoren, um die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens zu bewerten und potenzielle Risiken im Zusammenhang mit der Schuldenbedienung zu identifizieren. Durch die Berücksichtigung der Beziehungszahl können Investoren fundierte Entscheidungen treffen und ihr Portfolio besser diversifizieren, um das Risiko zu minimieren.
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