Neue Neoklassische Synthese Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Neue Neoklassische Synthese für Deutschland.

Neue Neoklassische Synthese Definition

Reconheça ações subavaliadas com um olhar.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Assinatura por 2 € / mês

Neue Neoklassische Synthese

Die Neue Neoklassische Synthese ist ein ökonomisches Paradigma, das die Erkenntnisse der klassischen Neoklassischen Theorie mit den Ansätzen der Keynesianischen Makroökonomik vereint.

Diese Synthese wurde in den 1930er Jahren entwickelt, um die Unterschiede und Widersprüche zwischen den beiden Theorien zu überbrücken und ein umfassenderes Verständnis der Marktwirtschaft zu schaffen. In der Neuen Neoklassischen Synthese wird davon ausgegangen, dass die Wirtschaft im Gleichgewicht ist und dass Märkte effizient funktionieren. Das bedeutet, dass Angebot und Nachfrage die Preise von Gütern und Dienstleistungen bestimmen und dass sich die Wirtschaft selbst reguliert. Gleichzeitig erkennt die Synthese jedoch auch an, dass es kurzfristige Abweichungen vom Gleichgewicht geben kann und dass diese Abweichungen zu Konjunkturzyklen führen können. Ein zentrales Konzept der Neuen Neoklassischen Synthese ist die aggregierte Nachfrage. Dies bezieht sich auf die Gesamtnachfrage nach Gütern und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft. Nach neoklassischen Prinzipien wird diese aggregierte Nachfrage durch das Einkommen und die Vermögenswerte der Haushalte bestimmt. Im Keynesianismus wird die aggregierte Nachfrage jedoch auch durch staatliche Ausgaben und Investitionen beeinflusst. Die Neue Neoklassische Synthese betont außerdem die Bedeutung von Preis- und Lohnflexibilität. Sie argumentiert, dass die Märkte in der Lage sein sollten, sich schnell an Veränderungen anzupassen, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Dies steht im Unterschied zur keynesianischen Theorie, die davon ausgeht, dass Preis- und Lohnanpassungen langsam und unvollständig sind, was zu länger anhaltenden Ungleichgewichten führen kann. Insgesamt zielt die Neue Neoklassische Synthese darauf ab, die Stärken beider Theorien zu kombinieren und ein umfassenderes Verständnis der Marktwirtschaft zu erreichen. Sie hat einen erheblichen Einfluss auf die moderne Makroökonomik und wird von zahlreichen Wirtschaftswissenschaftlern und Forschern weltweit angewendet. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, finden Sie weitere Artikel und Ressourcen zur Neuen Neoklassischen Synthese sowie zu anderen wichtigen Konzepten in den Kapitalmärkten, einschließlich Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Unser Ziel ist es, Investoren und Finanzexperten eine umfangreiche und verlässliche Quelle für Informationen und Analysen zu bieten.
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

Vernichtungsanspruch

Vernichtungsanspruch ist ein rechtlicher Anspruch, der das Recht eines Gläubigers darstellt, die Rückzahlung seiner Forderung bei Insolvenz des Schuldners zu verlangen. Dieser Begriff ist in den deutschen Insolvenzgesetzen verankert und...

Einschuss

Einschuss ist ein Begriff, der häufig im Kapitalmarktumfeld Verwendung findet. Dieser Terminus bezieht sich auf das Phänomen, bei dem ein Anleger zusätzliches Kapital in eine Position investiert, um Margin Calls...

Spezialitätenfonds

Spezialitätenfonds Definition: Ein Spezialitätenfonds ist ein Investmentfonds, der sich auf spezifische Anlagestrategien und -instrumente konzentriert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Investmentfonds, die breit diversifizierte Portfolios an Aktien, Anleihen und anderen Vermögenswerten halten,...

Anschaffungswertprinzip

Anschaffungswertprinzip ist ein bedeutendes Prinzip der Bewertung und Bilanzierung von Vermögensgegenständen gemäß den deutschen Rechnungslegungsvorschriften. Dieses Konzept legt fest, dass der Anschaffungswert eines Vermögensgegenstandes als Ausgangspunkt für die Bewertung und...

CIF-Agent

"CIF-Agent" ist eine Begrifflichkeit, die im internationalen Handel und im Bankwesen verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit dem Kauf und Verkauf von Waren. Der Begriff "CIF" steht dabei für "Cost,...

LDC

LDC - Definition und Erklärung LDC (Less Developed Country) ist eine Bezeichnung, die in den Kapitalmärkten für Länder verwendet wird, deren wirtschaftliche Entwicklung noch nicht das Niveau erreicht hat, das für...

Schriftwechsel

Definition von "Schriftwechsel" im Bereich Kapitalmärkte und Finanzen Im Bereich der Kapitalmärkte und Finanzen bezieht sich der Begriff "Schriftwechsel" auf die korrespondierende Kommunikation zwischen verschiedenen Parteien eines Finanzgeschäfts. Dieser Schriftverkehr kann...

Dissertation

Die Dissertation ist eine umfangreiche, wissenschaftliche Arbeit, die von Doktoranden verfasst wird, um einen Doktortitel zu erlangen. Sie stellt den Höhepunkt einer akademischen Laufbahn dar und ist von hoher Bedeutung...

Weiterbenutzungsrecht

Weiterbenutzungsrecht, oder auch bekannt als "right of continuing use," ist ein Begriff, der im Bereich des geistigen Eigentums von großer Bedeutung ist, insbesondere in Bezug auf Urheberrechte und Lizenzen. Es...

Katallaxie

Katallaxie ist ein Begriff aus der Volkswirtschaftslehre, der sich auf den Marktmechanismus bezieht, bei dem das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage den Preis bestimmt. Dieses Phänomen tritt auf, wenn es...