horizontale Wettbewerbsbeschränkung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff horizontale Wettbewerbsbeschränkung für Deutschland.

horizontale Wettbewerbsbeschränkung Definition

Rozpoznaj niedowartościowane akcje jednym spojrzeniem.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Subskrypcja za 2 € / miesiąc

horizontale Wettbewerbsbeschränkung

Die horizontale Wettbewerbsbeschränkung ist eine Praxis in der Wirtschaft, bei der Unternehmen einer bestimmten Branche zusammenarbeiten, um den Wettbewerb zu reduzieren oder ganz zu vermeiden.

Bei dieser Art der Wettbewerbsbeschränkung handelt es sich um eine Vereinbarung zwischen Unternehmen auf derselben Ebene der Wertschöpfungskette, die normalerweise als Konkurrenten agieren würden. Solch eine Vereinbarung kann verschiedene Formen annehmen, wie beispielsweise Preisabsprachen, Aufteilung von Märkten oder Kunden, gemeinsame Forschung und Entwicklung oder sogar die gemeinsame Nutzung von Produktionsanlagen. Die horizontale Wettbewerbsbeschränkung ist in vielen Ländern illegal und wird als Verstoß gegen das Kartellrecht angesehen, da sie den freien Wettbewerb einschränkt und den Verbrauchern höhere Preise und weniger Auswahlmöglichkeiten bietet. Durch den Abbau von Wettbewerbshindernissen wird der Markt normalerweise effizienter und die Verbraucher profitieren davon. In Deutschland fällt die horizontale Wettbewerbsbeschränkung in den Anwendungsbereich des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Das GWB verbietet Vereinbarungen, Beschlüsse oder abgestimmte Verhaltensweisen zwischen Unternehmen, sofern sie den Wettbewerb beeinträchtigen oder zu beeinträchtigen drohen. Das Bundeskartellamt ist die zuständige Behörde für die Aufsicht und Durchsetzung des Kartellrechts in Deutschland. Investoren in den Kapitalmärkten sollten sich über die horizontale Wettbewerbsbeschränkung im Klaren sein, da sie Auswirkungen auf die Performance von Unternehmen, den Marktzugang und die Preisgestaltung haben kann. Es ist wichtig zu erkennen, ob Unternehmen, in die man investiert, sich potenziell in einer solchen Vereinbarung befinden, da dies langfristig negative Auswirkungen auf den finanziellen Erfolg haben kann. Als Investoren sollten Sie sich über die aktuellen Entwicklungen in der Branche informiert halten und eventuelle Hinweise auf horizontale Wettbewerbsbeschränkungen analysieren. Durch eine umfassende Kenntnis der rechtlichen Rahmenbedingungen und der potenziellen Risiken können Anleger fundierte Entscheidungen treffen und Risiken in ihren Anlageportfolios besser managen. Eulerpool.com bietet Ihnen als führende Website für Eigenkapitalforschung und Finanznachrichten eine umfangreiche Zusammenstellung von Begriffen und Definitionen, um Ihnen als Investor bei Ihren Entscheidungsprozessen zu unterstützen. Unser Glossar/ Lexikon ist eine unverzichtbare Ressource, um das komplexe Vokabular der Kapitalmärkte zu verstehen und Ihnen zu helfen, fundierte und intelligente Anlagestrategien zu entwickeln.
Ulubieńcy czytelników w Eulerpool Giełdowym Leksykonie

freibleibend

Freibleibend ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Handelsangeboten im Finanzsektor verwendet wird. Es bezieht sich auf die Bedingung eines Angebots, das unverbindlich ist und keinen vertraglichen Bindungseffekt hat. In...

Konkurrenzaufklärung

Konkurrenzaufklärung ist ein grundlegendes Konzept in der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere für Investoren, die im Bereich Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen tätig sind. In einfachen Worten ausgedrückt, handelt es...

Elastizitätsoptimismus

Der Begriff "Elastizitätsoptimismus" bezieht sich auf eine optimistische Sichtweise auf die Elastizität in den Kapitalmärkten. Elastizität bezeichnet die Veränderung der Nachfrage oder des Angebots in Bezug auf eine Preisänderung. Im...

Spitzeneinkommen

Spitzeneinkommen bezieht sich auf das Höchsteinkommen einer bestimmten Bevölkerungsgruppe oder eines bestimmten Sektors und gilt oft als Maß des Wohlstands und der sozialen Ungleichheit. In der Finanzwelt bezieht sich das...

Bilanzbuchhalter

Ein Bilanzbuchhalter ist ein professioneller Buchhalter, der für die Erstellung von Jahresabschlüssen und Bilanzen in einem Unternehmen verantwortlich ist. Bilanzbuchhalter haben in der Regel eine spezielle Ausbildung und sind in...

Zweckneutralität

Zweckneutralität bezieht sich auf ein Konzept in der Unternehmensbewertung, das die Trennung der Finanzierungsstruktur eines Unternehmens von seinen operativen Zielen hervorhebt. Dieses Konzept spielt eine wesentliche Rolle beim Verständnis der...

IT-Consulting

IT-Beratung oder IT-Consulting bezieht sich auf den Prozess der Bereitstellung von fundierten Beratungsdienstleistungen zur Verbesserung der Informationstechnologie (IT)-Infrastruktur und -Systeme einer Organisation. Diese Art von Beratung wird von Fachleuten erbracht,...

Prüfbit

Prüfbit - Definition und Bedeutung Ein Prüfbit ist ein Begriff aus der Welt der Computerwissenschaft und der Datenübertragung und spielt insbesondere in der Kapitalmarktbranche eine entscheidende Rolle. Es handelt sich dabei...

bergrechtliche Förderabgabe

Die "bergrechtliche Förderabgabe" ist eine maßgebliche Abgabe, die in der deutschen Bergbau- und Rohstoffindustrie erhoben wird. Diese Abgabe ist Teil eines breiteren Systems von staatlichen Abgaben, die darauf abzielen, die...

Jugendhilfe

Jugendhilfe: Definition und Bedeutung für Kapitalmarktinvestoren Die Jugendhilfe ist eine bedeutende Säule des deutschen Sozialsystems und spielt auch im Kontext der Kapitalmarktinvestitionen eine wesentliche Rolle. Als Begriff umfasst die Jugendhilfe alle...