Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen für Deutschland.

Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen Definition

Rozpoznaj niedowartościowane akcje jednym spojrzeniem.

Subskrypcja za 2 € / miesiąc

Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen

Ein Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen (SAA) ist ein mehrlaterales Abkommen, das zwischen der Europäischen Union (EU) und einem Nicht-EU-Mitgliedstaat geschlossen wird.

Es stellt eine rechtliche Grundlage für die politische Zusammenarbeit und die schrittweise Integration des betreffenden Landes in die EU dar. SAAs werden in der Regel mit Ländern abgeschlossen, die sich in einer Phase der politischen und wirtschaftlichen Transformation befinden und eine Mitgliedschaft in der EU anstreben. Das Hauptziel eines SAA besteht darin, die politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Beziehungen zwischen der EU und dem betreffenden Land zu fördern und zu stärken. Das Abkommen zielt darauf ab, die Reformanstrengungen des Landes zu unterstützen und die Umsetzung der gemeinsamen Werte, Prinzipien und Zielsetzungen der EU zu fördern. Ein wichtiger Aspekt eines SAA ist der Aufbau eines Freihandelsgebiets zwischen der EU und dem betreffenden Land. Dies beinhaltet die schrittweise Liberierung des Handels von Waren, Dienstleistungen und Kapital zwischen den Vertragsparteien. Darüber hinaus können SAAs auch Bestimmungen über den Abbau von Handelshemmnissen, den Schutz von geistigem Eigentum und die Zusammenarbeit in regulatorischen Angelegenheiten enthalten. Ein weiteres Ziel der SAAs besteht darin, die politische und wirtschaftliche Stabilität im betreffenden Land zu fördern. Dies beinhaltet die Unterstützung bei der Verbesserung der Governance-Strukturen, der Rechtsstaatlichkeit, der Bekämpfung von Korruption und der Förderung der Menschenrechte. SAAs sind langfristige Vereinbarungen, die in der Regel eine schrittweise Annäherung an die EU-Mitgliedschaft ermöglichen. Das betreffende Land verpflichtet sich, bestimmte politische, gesetzliche und wirtschaftliche Reformen umzusetzen, um die EU-Standards und -Regeln zu erfüllen. Im Gegenzug bietet die EU Unterstützung in Form von Finanzhilfen, technischer Hilfe und politischer Beratung an. Insgesamt kann ein Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen als ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft angesehen werden. Es bietet dem betreffenden Land die Möglichkeit, politisch und wirtschaftlich enger mit der EU zu kooperieren und schafft ein stabiles Umfeld für seine Entwicklung und Integration in die europäischen Strukturen.
Ulubieńcy czytelników w Eulerpool Giełdowym Leksykonie

Merkposten

Merkposten - Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt Ein Merkposten bezieht sich auf eine wesentliche Position, die von einem Investor gehalten wird. In der Regel handelt es sich dabei um eine bestimmte...

Inputkoeffizient

Der Begriff "Inputkoeffizient" bezieht sich in der Finanzwelt auf eine wichtige Kennzahl, die den Verhältniswert zwischen den eingesetzten Produktionsfaktoren und der erzielten Produktion misst. Insbesondere in Bezug auf die Kapitalmärkte,...

ISO-Container

Der ISO-Container, auch als Standardcontainer bezeichnet, ist ein international genormter Behälter, der für den Transport von Waren auf Schiffen, Lastwagen und Eisenbahnen verwendet wird. Der Begriff "ISO" steht für International...

Stand-by Letter of Credit

Stand-by Letter of Credit (SBLC) - Stand-by-Akkreditiv Das Stand-by-Akkreditiv ist ein wichtiges Instrument im Bereich der Handelsfinanzierung und des Risikomanagements. Es handelt sich um eine schriftliche Vereinbarung, bei der eine Bank...

Fälligkeit eines Anspruchs

Die Fälligkeit eines Anspruchs bezieht sich auf den Zeitpunkt, zu dem eine Verbindlichkeit oder ein Recht zur Zahlung oder Erfüllung fällig wird. In den Kapitalmärkten ist die Fälligkeit eines Anspruchs...

Zentralismus

Zentralismus - Definition und Bedeutung Der Begriff "Zentralismus" bezieht sich auf eine politische oder wirtschaftliche Ideologie, die die zentrale Konzentration von Macht, Kontrolle und Entscheidungsfindung auf nationaler oder organisatorischer Ebene fördert....

Sozialkompetenz

Sozialkompetenz ist ein Begriff aus der Psychologie und beschreibt die Fähigkeit einer Person, erfolgreich in sozialen Situationen zu interagieren und effektiv mit anderen zu kommunizieren. Im Bereich der Investitionen in...

Bundeszentrale für politische Bildung (BpB)

Die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) ist eine deutsche Bundesbehörde, die sich der Förderung demokratischer Bildung und politischer Bildung in der Öffentlichkeit widmet. Sie wurde im Jahr 1952 gegründet und...

Arbeitsdirektor

Arbeitsdirektor ist ein Führungsposten in deutschen Unternehmen, der für die Personal- und Arbeitsbeziehungen verantwortlich ist. Diese Position wird oft von Unternehmen besetzt, die im deutschen Corporate Governance-System tätig sind und...

Pflegesachleistung

Pflegesachleistung ist ein Begriff aus dem deutschen Sozialversicherungssystem, der im Zusammenhang mit der Pflegeversicherung verwendet wird. Es bezieht sich auf die Art der Leistungen, die ein Pflegebedürftiger erhalten kann, um...