Internalisierung externer Effekte Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Internalisierung externer Effekte für Deutschland.

Internalisierung externer Effekte Definition

Rozpoznaj niedowartościowane akcje jednym spojrzeniem.

Subskrypcja za 2 € / miesiąc

Internalisierung externer Effekte

Die Internalisierung externer Effekte ist ein Konzept, das in der Wirtschaft verwendet wird, um die internalisierte Berücksichtigung der Auswirkungen von Aktivitäten auf Dritte zu beschreiben.

Externe Effekte sind dabei Kosten oder Nutzen, die durch eine Aktivität verursacht werden, jedoch nicht von den unmittelbar beteiligten Parteien berücksichtigt werden. Die Internalisierung dieser Effekte impliziert, dass die Kosten und Nutzen in die Entscheidungsprozesse der wirtschaftlichen Akteure einbezogen werden. In den Kapitalmärkten bezieht sich die Internalisierung externer Effekte insbesondere auf die Berücksichtigung externer Kosten und Nutzen bei der Bewertung von Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Krediten, Geldmarktinstrumenten und Kryptowährungen. Dabei wird anerkannt, dass die Handlungen von Unternehmen und Marktteilnehmern nicht nur interne Auswirkungen haben, sondern auch externe, die weiterreichende Folgen haben können. Die Internalisierung externer Effekte hat das Ziel, die Preisbildung an den Finanzmärkten effizienter zu gestalten, indem sie die tatsächlichen Kosten und Nutzen einer Investition oder eines Handelsvorgangs besser widerspiegelt. Dadurch können irreführende Preis- und Bewertungsverzerrungen reduziert werden, was zu einer besseren Kapitalallokation und Risikominderung führt. Es ermöglicht den Marktteilnehmern auch, die sozialen und ökologischen Auswirkungen ihrer Handlungen und Entscheidungen besser zu verstehen und zu berücksichtigen. Angesichts der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit und verantwortungsvollem Investieren gewinnt die Internalisierung externer Effekte zunehmend an Bedeutung. Investoren und Finanzanalysten suchen nach Möglichkeiten, ESG-Faktoren (Umwelt, Soziales und Governance) in ihre Bewertungsmodelle und strategischen Entscheidungen einzubeziehen. Die Internalisierung externer Effekte bietet eine Grundlage für eine gründlichere Bewertung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wertes von Unternehmen und Anlageprodukten. Eulerpool.com ist ein führender Online-Hub für qualitativ hochwertige Finanzforschung und Finanznachrichten, der die Internalisierung externer Effekte sowie viele andere wichtige Konzepte und Themen für Investoren abdeckt. Die Plattform ermöglicht es ihren Nutzern, auf umfassende Informationen zuzugreifen und ihr Verständnis für die Funktionsweise der Kapitalmärkte zu erweitern.
Ulubieńcy czytelników w Eulerpool Giełdowym Leksykonie

Singularinstanz

"Singularinstanz" is a German term used in capital markets referring to a situation where a single entity or institution holds exclusive authority or has a sole decision-making power over a...

Kaltstart

Kaltstart beschreibt den Vorgang, bei dem ein neues Unternehmen oder ein neues Produkt auf dem Markt eingeführt wird, ohne bereits über bestehende Kundenbeziehungen oder vorab generierte Umsätze zu verfügen. Dieser...

Recht auf tatsächliche Beschäftigung

Das Recht auf tatsächliche Beschäftigung ist ein wichtiger Begriff im Arbeitsrecht, der das Recht eines Arbeitnehmers auf eine tatsächliche, kontinuierliche und reguläre Beschäftigung beschreibt. Es stellt sicher, dass Arbeitnehmer in...

Darlehenszins

Darlehenszins - Definition und Bedeutung im Kapitalmarktlexikon Der Darlehenszins, auch als Kreditzins bekannt, ist ein wesentlicher Bestandteil des Kreditwesens im Kapitalmarkt. Als ein Prozentsatz des geliehenen Kapitals repräsentiert der Darlehenszins die...

Konzeption

Konzeption bezieht sich auf den grundlegenden Prozess der Planung und Entwicklung einer kohärenten und effektiven Geschäftsstrategie. In der Finanzwelt bezieht sich der Begriff "Konzeption" auf die Formulierung eines durchdachten und...

Verkehrsdurchsetzung

Verkehrsdurchsetzung ist ein Rechtsbegriff, der im Markenrecht verwendet wird, um die Verkehrsdurchsetzung einer Marke zu beschreiben. Die Verkehrsdurchsetzung bezieht sich auf den Grad, in dem eine Marke bei den Verbrauchern...

Kursabschlag

Kursabschlag bezieht sich auf den preislichen Rückgang eines Wertpapiers im Vergleich zu seinem aktuellen Marktpreis. Oftmals wird dieser Begriff im Zusammenhang mit Aktien verwendet, kann aber auch bei anderen finanziellen...

Carry Back

Carry Back (Rücktragsoption) Die Carry-Back-Option, auch als Rücktragsoption bezeichnet, ist ein Instrument der steuerlichen Verlustverrechnung, das es einem Unternehmen ermöglicht, Verluste aus vergangenen Jahren mit bereits versteuerten Gewinnen aus Vorjahren zu...

relativer Fehler

Der Begriff "relativer Fehler" ist ein wichtiger Terminus in der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere im Hinblick auf statistische Analysen und die Bewertung von Anlageinstrumenten. Der relative Fehler misst die Genauigkeit...

Spenden

Spenden sind freiwillige finanzielle Beiträge, die von Einzelpersonen, Unternehmen oder anderen Organisationen für gemeinnützige Zwecke geleistet werden. Diese Beiträge können in Form von Geld, Sachleistungen oder anderen Vermögenswerten erbracht werden,...