Betriebsvermögensfreibetrag Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Betriebsvermögensfreibetrag für Deutschland.

Betriebsvermögensfreibetrag Definition

Rozpoznaj niedowartościowane akcje jednym spojrzeniem.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Subskrypcja za 2 € / miesiąc

Betriebsvermögensfreibetrag

Der Betriebsvermögensfreibetrag ist ein steuerlicher Begriff, der sich auf einen Freibetrag bezieht, der in Bezug auf das Betriebsvermögen eines Unternehmens gewährt wird.

Er wurde mit dem Ziel eingeführt, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu unterstützen, indem eine gewisse Menge an Betriebsvermögen steuerlich nicht berücksichtigt wird. Der Betriebsvermögensfreibetrag gilt für Unternehmen, die nicht der Gewerbesteuerpflicht unterliegen und als Einzelunternehmer, Personengesellschaft oder kleinen Kapitalgesellschaften geführt werden. Er wurde eingeführt, um die Besteuerung dieser Unternehmen zu erleichtern und sicherzustellen, dass ihre Finanzierung und Investitionen nicht unnötig belastet werden. Der Betriebsvermögensfreibetrag beträgt aktuell 45.000 Euro und ist für jedes Wirtschaftsjahr anwendbar. Das bedeutet, dass Unternehmen bei der Berechnung ihrer steuerpflichtigen Gewinne den Betriebsvermögensfreibetrag abziehen können. Dadurch reduzieren sich die steuerpflichtigen Einkünfte und somit auch die Steuerlast des Unternehmens. Es ist wichtig zu beachten, dass der Betriebsvermögensfreibetrag nicht auf Veräußerungsgewinne oder Einkünfte aus der Veräußerung von Anteilen an Kapitalgesellschaften anwendbar ist. Darüber hinaus gibt es bestimmte Ausschlusskriterien, die beachtet werden müssen, um den Freibetrag in Anspruch nehmen zu können. Dazu gehören beispielsweise bestimmte passive Einkünfte, wie zum Beispiel Mieteinnahmen. Bei der steuerlichen Planung und Gestaltung von Unternehmen spielt der Betriebsvermögensfreibetrag eine wichtige Rolle. Kleine und mittlere Unternehmen können ihre Investitionen und Finanzierungsmöglichkeiten besser planen, da ein Teil ihres Betriebsvermögens steuerlich begünstigt ist. Dies trägt zur Stärkung der Wirtschaft bei und fördert das Unternehmertum in Deutschland. Als führende Website für Finanznachrichten und Eigenkapitalforschung, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, bieten wir auf Eulerpool.com umfassende Informationen und Wissen über Begriffe wie den Betriebsvermögensfreibetrag an. Unsere Glossardatenbank enthält Definitionen, Erklärungen und Fachbegriffe aus den Bereichen Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Durch unser umfangreiches Glossar können Investoren und Finanzexperten eine fundierte Entscheidungsgrundlage schaffen und ihr Verständnis für die Kapitalmärkte vertiefen. Zusammenfassend kann der Betriebsvermögensfreibetrag als steuerlicher Freibetrag betrachtet werden, der Unternehmen dabei unterstützt, ihre steuerliche Belastung zu reduzieren und ihre finanziellen Entscheidungen effizienter zu gestalten. Mit Eulerpool.com als zuverlässiger Quelle für Finanzinformationen und unserem umfangreichen Glossar können Investoren und Fachleute ihr Wissen erweitern und ihr Portfolio erfolgreich aufbauen.
Ulubieńcy czytelników w Eulerpool Giełdowym Leksykonie

Voranmeldung

"Voranmeldung" - Definition und Bedeutung im Finanzwesen Die "Voranmeldung" ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit der Teilnahme an Kapitalerhöhungen oder Bezugsrechten im Wertpapiermarkt verwendet wird. Dieser Terminus bezieht sich auf...

Altersstruktur

Die Altersstruktur bezieht sich auf die Verteilung von Personen in einer bestimmten Bevölkerungsgruppe nach Altersgruppen. In Bezug auf die Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff Altersstruktur insbesondere auf die Altersverteilung der...

Stromgrundversorgung

Stromgrundversorgung beschreibt den Prozess der Bereitstellung von elektrischer Energie an Endverbraucher durch ein Netzwerk von Stromleitungen. In Deutschland wird die Stromgrundversorgung von sogenannten Grundversorgern gewährleistet, die über ein flächendeckendes Leitungsnetz...

Business Judgement Rule

Die "Business Judgment Rule" ist ein rechtlicher Grundsatz, der es den Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern eines Unternehmens ermöglicht, unter gewissen Umständen Entscheidungen zu treffen, ohne dabei persönlich haftbar gemacht zu werden....

Portfolio-Investition

Eine Portfolio-Investition bezieht sich auf eine Investitionsstrategie, bei der ein Anleger eine ausgewogene Zusammenstellung verschiedener Anlageinstrumente in seinem Portfolio vornimmt, um Risiken zu diversifizieren und potenzielle Renditen zu maximieren. Das...

Zwecksteuern

Definition von "Zwecksteuern": Zwecksteuern sind eine besondere Form der Steuererhebung, bei der die eingenommenen Gelder zur Erfüllung spezifischer staatlicher Aufgaben oder zum Erreichen bestimmter Ziele eingesetzt werden. Im Gegensatz zu allgemeinen...

Plausibilitätskontrolle von Wertansätzen

Plausibilitätskontrolle von Wertansätzen ist ein grundlegender Prozess in den Kapitalmärkten, der dazu dient, die Richtigkeit und Konsistenz der bewerteten Werte von Finanzinstrumenten zu überprüfen. Diese Kontrolle stellt sicher, dass die...

Internationale Finanz-Korporation

Die Internationale Finanz-Korporation (IFC) ist eine globale Entwicklungsinstitution, die zur Weltbankgruppe gehört. Sie wurde 1956 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Washington, D.C. Ihre Mission besteht darin, private Investitionen in...

Umsatzerlös

Umsatzerlös ist ein grundlegender Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um den Umsatz eines Unternehmens zu beschreiben. Auch bekannt als Erlöse aus dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen, kann...

Bausparkassenbeiträge

Bausparkassenbeiträge sind Zahlungen, die von den Bausparkassen von ihren Kunden erhalten werden. Diese Zahlungen dienen dazu, ein Bausparguthaben aufzubauen und dienen als Grundlage für die Gewährung von Bauspardarlehen. Bei einer...