Weltwirtschaftskrise Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Weltwirtschaftskrise für Deutschland.

Weltwirtschaftskrise Definition

Gjør de beste investeringene i ditt liv
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Sikre deg fra 2 euro

Weltwirtschaftskrise

Die "Weltwirtschaftskrise" ist ein historisches Ereignis von immensem Ausmaß, das die globale Wirtschaft in den 1930er Jahren erschüttert hat.

Sie wird oft als die schwerste wirtschaftliche Depression des 20. Jahrhunderts angesehen und hatte verheerende Auswirkungen auf eine Vielzahl von Branchen und Ländern weltweit. Als eine Art Schock für die Kapitalmärkte hat die Weltwirtschaftskrise das Vertrauen der Anleger erschüttert und zu erheblichen Verlusten geführt. Die Krise begann in den USA nach dem Börsenkrach am Schwarzen Donnerstag im Oktober 1929, als der Aktienmarkt zusammenbrach und zahlreiche Anleger in den Ruin trieb. In den folgenden Jahren breitete sich die Krise aufgrund globaler wirtschaftlicher Verflechtungen auf andere Länder aus und führte zu Massenarbeitslosigkeit, Bankzusammenbrüchen, deflationären Schocks und einem dramatischen Rückgang der Wirtschaftstätigkeit. Die Weltwirtschaftskrise wurde durch eine Reihe von Faktoren verursacht, darunter übermäßige Kreditvergabe, spekulative Blasen, unzureichende Regulierung des Finanzsystems und protektionistische Handelspolitik. Diese Faktoren führten zu einem drastischen Zusammenbruch des Vertrauens der Anleger und einer Baisse an den Aktienmärkten. Die Krise hatte auch einen enormen Einfluss auf die Geldpolitik und die Finanzinstitutionen. Zentralbanken mussten aggressive Maßnahmen ergreifen, um die Geldversorgung zu erhöhen und Banken vor dem Zusammenbruch zu retten. Dieses Eingreifen des Staates und das Fehlen einer koordinierten globalen Reaktion haben zur Verschärfung der Krise beigetragen. Die Weltwirtschaftskrise endete erst in den späten 1930er Jahren mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Die Kriegswirtschaft und staatliche Interventionen zur Förderung der Wirtschaftstätigkeit halfen, den Widersprüchen der Krise zu begegnen. Obwohl die Weltwirtschaftskrise ein historisches Ereignis ist, hat sie dennoch viele wichtige Lehren für moderne Investoren. Die Bedeutung der Risikomanagementstrategien, die Bedeutung einer starken Regulierung des Finanzsystems und die Notwendigkeit einer internationalen Zusammenarbeit zur Bewältigung von Krisen sind nur einige der Lehren, die aus diesem beispiellosen Ereignis gezogen wurden. Als Anleger in den heutigen Kapitalmärkten ist es unerlässlich, die Geschichte und die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise zu verstehen. Indem man die Fehler der Vergangenheit kennt, kann man die Chancen und Risiken des Investierens besser einschätzen und intelligente Anlageentscheidungen treffen. Auf Eulerpool.com veröffentlichen wir diese Definition der Weltwirtschaftskrise, um Investoren ein umfassendes Verständnis der Geschichte und des Kontexts zu bieten, in dem sie agieren. Unser Glossar ist darauf ausgerichtet, Investoren mit präzisen, verständlichen und leicht zugänglichen Informationen zu versorgen, um ihnen dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen in den bereitgestellten Märkten zu treffen.
Leserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Vorteil

Vorteil – Definition im Finanzwesen Der Begriff "Vorteil" wird im Finanzwesen verwendet, um auf eine positive Situation oder einen Gewinn hinzuweisen, den ein Investor oder Anleger aus einer bestimmten Transaktion oder...

Körperschaftsteuer

Die Körperschaftsteuer ist eine Steuer, die für Kapitalgesellschaften, aber auch bestimmte Personengesellschaften erhoben wird. Sie ist in Deutschland sowohl auf Bundesebene als auch auf Landesebene geregelt und fällt entsprechend unterschiedlich...

internationaler Goldstandard

Der internationale Goldstandard war ein finanzwirtschaftliches System, das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs herrschte. Es war ein Regelwerk, das den Wert...

Popper-Kriterium

Popper-Kriterium ist ein Begriff, der in der Investmentwelt verwendet wird, um die wissenschaftliche Gültigkeit einer Theorie oder Hypothese zu bewerten. Es wurde nach dem österreichisch-britischen Philosophen Sir Karl Popper benannt,...

Budgetrestriktion

Die Budgetrestriktion bezeichnet in der Finanzwirtschaft die Begrenzung der Ausgabemöglichkeiten eines Investors oder einer Organisation durch verfügbare finanzielle Ressourcen. Sie stellt somit eine Schlüsselkomponente für das Management von Kapitalmärkten dar,...

Zollgrenze

Die Zollgrenze, auch als Zollfreigrenze bezeichnet, ist ein wichtiger Begriff, der in der internationalen Handelswelt verwendet wird. Sie bezieht sich auf den Wert von Waren, die von Reisenden über eine...

Warenursprung

"Warenursprung" ist ein Terminus, der sich auf die Ursprungsregion eines bestimmten Produktes bezieht. Im Kontext des internationalen Handels und der Zollbestimmungen stellt der Warenursprung einen entscheidenden Faktor für den Import...

Messniveau

Das Messniveau ist ein statistisches Konzept, das in der Datenanalyse und in der Charakterisierung von Variablen verwendet wird. Es beschreibt die Eigenschaften der Skala oder des Maßstabs, mit dem eine...

Comprehensive Income

Um sämtliche Anforderungen zu erfüllen, kann die Definition von "Comprehensive Income" wie folgt lauten: "Umfassendes Ergebnis, auch bekannt als Comprehensive Income, ist ein Finanzbegriff, der verwendet wird, um den Gesamtgewinn eines...

Darlehen

Ein Darlehen ist eine Finanzierungsform, die es dem Darlehensnehmer ermöglicht, Geldbeträge von einem Kreditgeber (Darlehensgeber) zu leihen. Es handelt sich dabei um eine Form des Kredits, bei dem der Darlehensnehmer...