Unterstützungskasse Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Unterstützungskasse für Deutschland.

Unterstützungskasse Definition

Gjør de beste investeringene i ditt liv
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Sikre deg fra 2 euro

Unterstützungskasse

Unterstützungskasse - Definition und Funktion Eine Unterstützungskasse ist eine rechtliche Struktur, die speziell für Unternehmen entwickelt wurde, um ihren Mitarbeitern betriebliche Altersversorgung anzubieten.

Sie ist eine vom Betrieb unabhängige Einrichtung und wird als rechtlich selbstständige Kasse geführt. Das Hauptziel einer Unterstützungskasse besteht darin, den Mitarbeitern Zusatzleistungen zur Altersvorsorge zu gewähren, die über die staatliche Rentenversicherung hinausgehen. Die Unterstützungskasse wird von den Unternehmen finanziell unterstützt, indem sie sowohl die Beiträge als auch die Verwaltungskosten übernehmen. Die Beiträge werden in der Regel aus den Gewinnen des Unternehmens gezahlt und sind steuerlich absetzbar. Die Unterstützungskassen bieten den Mitarbeitern eine attraktive Zusatzrente, die neben der gesetzlichen Rente eine finanzielle Sicherheit für den Ruhestand gewährleistet. Die Gelder, die von den Unternehmen eingezahlt werden, fließen in einen Kollektivpool, der von professionellen Vermögensverwaltern verwaltet wird. Diese Vermögensverwalter investieren das Geld in verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien und Geldmarktinstrumente, um eine ausgewogene Rendite zu erzielen. Aufgrund der langfristigen Anlagehorizonte einer Unterstützungskasse können Investitionen mit einer höheren Risikotoleranz in Erwägung gezogen werden, was potenziell höhere Erträge als traditionelle Sparformen ermöglicht. Die Unterstützungskassen bieten den Mitarbeitern verschiedene Leistungsoptionen, wie z.B. lebenslange Rentenzahlungen oder die Möglichkeit einer einmaligen Kapitalzahlung bei Rentenbeginn. Die Leistungen, die ein Mitarbeiter erhält, hängen von Faktoren wie dem Rentenbeitragsniveau, der Anzahl der Dienstjahre und dem individuellen Rentenplan ab. In der Regel sind die Leistungen aus der Unterstützungskasse steuerpflichtig und werden der Einkommenssteuer unterworfen. Im Hinblick auf die steuerliche Behandlung ist eine Unterstützungskasse ein attraktives Instrument für Unternehmen und Mitarbeiter. Die Unternehmen können ihre Beiträge als Betriebsausgabe absetzen und die Mitarbeiter können von steuerlichen Vergünstigungen im Rahmen der Altersvorsorge profitieren. Darüber hinaus bietet die Unterstützungskasse den Mitarbeitern eine höhere Flexibilität und größere Entscheidungsfreiheit bei der individuellen Ausgestaltung ihrer Altersvorsorge. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Unterstützungskasse eine effektive Lösung für Unternehmen ist, um Mitarbeitern eine attraktive betriebliche Altersversorgung anzubieten. Sie ermöglicht den Aufbau einer ergänzenden Vorsorge, die zusätzliche finanzielle Stabilität im Ruhestand gewährleistet. Durch die professionelle Vermögensverwaltung und die steuerlichen Vorteile stellt eine Unterstützungskasse eine ideale Möglichkeit dar, die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter im Bereich der Altersvorsorge zu erfüllen.
Leserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Ausgleichsabgabe

Ausgleichsabgabe ist ein Begriff, der in Deutschland im Rahmen des Schwerbehindertenrechts verwendet wird. Es handelt sich um eine staatlich vorgegebene Abgabe, die von Arbeitgebern zu leisten ist, sofern diese nicht...

Trendbereinigung und Stationarisierung

Trendbereinigung und Stationarisierung ist ein statistisches Verfahren, das in der Finanzanalyse verwendet wird, um die Kursbewegungen eines Wertpapiers von langfristigen Trends zu bereinigen und sie in einen stationären Zustand zu...

Ertragsbericht

Ertragsbericht ist ein wichtiger Bestandteil der Finanzberichterstattung eines Unternehmens und dient der Analyse des Gesamtertrags eines Unternehmens innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Es handelt sich um einen detaillierten Bericht, der Informationen...

Feiertagslohn

Definition of "Feiertagslohn": Der Begriff "Feiertagslohn" bezieht sich auf die zusätzliche Vergütung, die Arbeitnehmern für geleistete Arbeit an Feiertagen gewährt wird. Feiertage sind gesetzlich festgelegte freie Tage, an denen Arbeitnehmer das...

Naturraumpotenzial

Bei dem Begriff "Naturraumpotenzial" handelt es sich um ein Konzept, das in der Geographie und Umweltwissenschaft verwendet wird, um die natürlichen Möglichkeiten und Potenziale einer bestimmten Region oder eines geografischen...

Leistungsklage

Leistungsklage - Definition und Bedeutung Eine "Leistungsklage" ist eine rechtliche Maßnahme, die von einem Gläubiger gegenüber einem Schuldner ergriffen wird, um die Leistung einer fälligen Forderung einzufordern. Im Bereich des deutschen...

Schankerlaubnissteuer

Schankerlaubnissteuer ist eine spezifische Steuer, die in Deutschland erhoben wird und eng mit dem Gaststättengewerbe zusammenhängt. Diese Steuer wird von den Betreibern von Gaststätten und Bars aufgrund ihrer Erlaubnis, alkoholische...

DWG

DWG (Depotüberwachungsgesetz) ist ein deutsches Gesetz, das die Überwachung von Depots und Wertpapiergeschäften regelt. Es wurde am 22. Juni 1994 verabschiedet und ist seitdem ein wichtiger Bestandteil der deutschen Kapitalmarktregulierung. Gemäß...

Ausfallzeit

Ausfallzeit ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird, um die Dauer oder den Zeitraum zu beschreiben, in dem eine Investition oder ein Finanzinstrument nicht den erwarteten Ertrag oder...

Krankengeld

Krankengeld, ein Begriff aus dem deutschen Sozialversicherungssystem, bezieht sich auf eine spezifische Art von Leistung, die Krankenkassen an versicherte Personen im Falle einer Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit zahlen. Es handelt sich...