Neues Ökonomisches System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft (NÖS) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Neues Ökonomisches System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft (NÖS) für Deutschland.

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Neues Ökonomisches System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft (NÖS)

Das "Neues Ökonomisches System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft (NÖS)" ist ein umfassendes wirtschaftliches Planungs- und Führungssystem, das in vielen sozialistischen Ländern, insbesondere in den ehemaligen Staaten des Ostblocks, angewandt wurde.

Dieses System basiert auf der Idee der Zentralverwaltungswirtschaft, bei der die Produktionsmittel staatlich kontrolliert und die wirtschaftlichen Entscheidungen zentral getroffen werden. Das NÖS wurde entwickelt, um die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Volkswirtschaft zu steigern und die Ressourcenallokation zu optimieren. Es besteht aus einer zentralen Planungsbehörde, die für die Festlegung von Produktionszielen, Ressourcenverteilung und Preisfestsetzung verantwortlich ist, sowie aus verschiedenen staatlichen Unternehmen und Interessengruppen, die in dieses Planungssystem eingebunden sind. Der Hauptzweck des NÖS ist es, Angebot und Nachfrage unter staatlicher Kontrolle und Lenkung in Einklang zu bringen, um eine gerechte Verteilung von Gütern und Dienstleistungen zu gewährleisten. Dazu werden Produktionsziele und Ressourcenallokation auf Basis einer umfassenden Planung festgelegt. Preise werden dabei durch die Planungsbehörde festgelegt und dienen als Leitlinie für die Produzenten und Verbraucher. Ein weiteres Merkmal des NÖS ist die starke Unterstützung der Industrie durch staatliche Kontrolle und Förderung. Staatliche Unternehmen spielen eine zentrale Rolle in der Volkswirtschaft und sind für die Umsetzung der Pläne und Ziele verantwortlich. Trotz einiger theoretischer Vorteile des NÖS, wie der Möglichkeit, Ressourcenverschwendung zu minimieren und soziale Gerechtigkeit zu fördern, sind auch Kritikpunkte hervorgebracht worden. Einige argumentieren, dass die zentralisierten Entscheidungsstrukturen zu einer ineffizienten Verwaltung der Ressourcen führen und Innovationen bremsen können. Zudem besteht die Gefahr von Korruption und Misswirtschaft in einem System, das stark von staatlichen Eingriffen abhängig ist. Insgesamt kann das Neues Ökonomisches System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft als ein komplexes System staatlicher Kontrolle und zentraler Planung betrachtet werden, das in vielen sozialistischen Wirtschaftssystemen Anwendung findet. Es hat sowohl Befürworter als auch Kritiker und beeinflusst maßgeblich die wirtschaftliche Entwicklung und Struktur dieser Länder. Hinweis: Die angegebene Wortanzahl bezieht sich auf den reinen Text und schließt Überschrift und SEO-Optimierung nicht ein. Es ist wichtig, dass die erwähnte Website "Eulerpool.com" angemessen in den Text und die SEO-Optimierung eingebunden wird. Sofern Informationen zur Website gegeben sind, können diese ebenfalls in den Text integriert werden.
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