stationäres Gleichgewicht Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff stationäres Gleichgewicht für Deutschland.

stationäres Gleichgewicht Definition

Veic labākos ieguldījumus savā dzīvē
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Par 2 € nodrošiniet

stationäres Gleichgewicht

Definition: Stationäres Gleichgewicht Im Bereich der wirtschaftlichen Analyse, insbesondere in der Volkswirtschaftslehre, bezieht sich der Begriff "stationäres Gleichgewicht" auf einen Zustand, in dem sich ein System in einem stabilen und gleichbleibenden Zustand befindet, ohne dass Veränderungen in seinen grundlegenden Variablen auftreten.

Es stellt einen langfristigen stabilen Zustand dar, in dem die Input- und Output-Faktoren sowie die Produktion und der Konsum im Gleichgewicht sind. Das stationäre Gleichgewicht findet Anwendung in verschiedenen Kapitalmärkten wie Aktien, Anleihen, Kreditmärkten sowie Kryptowährungen. Stationäres Gleichgewicht basiert auf dem Konzept des Gleichgewichts in einer Volkswirtschaft, das nach dem Prinzip des ökonomischen Wohlergehens strebt. Es besteht aus einem optimalen allokativen Zustand, in dem Angebot und Nachfrage perfekt aufeinander abgestimmt sind. Um das stationäre Gleichgewicht zu erreichen, müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Eine wesentliche Voraussetzung ist das Fehlen von Marktungleichgewichten wie beispielsweise Überangebot oder Nachfrageüberhang. Darüber hinaus sollten Preise und Ressourcen so verteilt sein, dass sie die effiziente Allokation von Gütern und Dienstleistungen unterstützen. In Bezug auf den Kapitalmarkt bedeutet das stationäre Gleichgewicht, dass Angebot und Nachfrage nach Vermögenswerten wie Aktien und Anleihen im Einklang stehen. Es wird angenommen, dass Investoren ihre Entscheidungen auf der Grundlage von Informationen treffen, die zu einem fairen Preis für Vermögenswerte führen. Das stationäre Gleichgewicht sorgt für Marktstabilität und minimiert die Volatilität von Wertpapieren. In Bezug auf Kryptowährungen steht das stationäre Gleichgewicht für den Punkt, an dem das Angebot an und die Nachfrage nach einer bestimmten Kryptowährung sich annähernd ausgleichen und die Preisvolatilität auf ein Minimum reduziert wird. Dies ist wichtig, um Vertrauen in digitale Währungen zu schaffen und sie als potenzielle Anlageklasse zu etablieren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das stationäre Gleichgewicht ein Zustand relativer Stabilität darstellt, in dem Angebot und Nachfrage von Vermögenswerten sowie Input- und Output-Faktoren im Einklang sind. Es bildet die Grundlage für Markteffizienz und die optimale Allokation von Ressourcen in verschiedenen Kapitalmärkten. Investoren und Marktakteure sollten das Konzept des stationären Gleichgewichts verstehen, um fundierte Investitionsentscheidungen treffen zu können.
Lasītāju favorīti Eulerpool biržas vārdnīcā

atomistische Marktstruktur

Die atomistische Marktstruktur bezieht sich auf eine Form der Marktorganisation, bei der viele kleine und unabhängige Marktteilnehmer existieren, die aufgrund ihrer begrenzten Marktmacht keinen bedeutenden Einfluss auf die Marktbedingungen haben....

Gemeinschaftskonten

"Gemeinschaftskonten" ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf Konten, die von mehreren Personen oder Parteien gemeinsam genutzt werden. Im Finanzwesen werden diese Konten oft für...

Schuldverschreibung

Eine Schuldverschreibung ist eine Art von Anleihe oder Wertpapier, das von Unternehmen, Regierungen oder anderen Emittenten ausgegeben wird, um Kapital zu beschaffen. Bei einer Schuldverschreibung handelt es sich um ein...

Versicherungsbetrug, Versicherungsmißbrauch

Versicherungsbetrug und Versicherungsmissbrauch sind Begriffe, die in der Finanzwelt und insbesondere im Bereich der Versicherungen von großer Bedeutung sind. Bei beiden handelt es sich um unethische Praktiken, bei denen Versicherungsnehmer...

Zielkonflikt

Zielkonflikt ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten häufig verwendet wird, um eine Situation zu beschreiben, in der die Ziele zweier oder mehrerer Parteien unvereinbar sind. In solchen Fällen können...

Alpha-Zertifikate

Alpha-Zertifikate sind strukturierte Finanzprodukte, die hauptsächlich für den aktiven Anleger entwickelt wurden. Sie bieten die Möglichkeit, an den Gewinnen und Verlusten einer bekannten Aktienbenchmark-Index zu partizipieren. Der Begriff "Alpha" bezieht...

GNU GPL

Die GNU General Public License (GNU GPL) ist eine Open-Source-Lizenz, die von der Free Software Foundation (FSF) entwickelt wurde. Diese Lizenz wird verwendet, um die Verbreitung und den Gebrauch von...

Suchdarlehen

Titel: Erklärung des Begriffs "Suchdarlehen" für Investorinnen und Investoren im Bereich der Kapitalmärkte Einleitung: Als Teil des umfangreichsten und renommiertesten Glossars/Lexikons für Investorinnen und Investoren im Bereich der Kapitalmärkte zielt diese Definition...

ARIS

ARIS ist eine Abkürzung für "Analyse, Recherche und Informationsquelle für Kapitalmärkte". Es handelt sich um ein umfassendes und ausgeklügeltes Analyseinstrument, das von professionellen Anlegern in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen,...

Geschäftsfähigkeit

Geschäftsfähigkeit ist ein rechtlicher Begriff, der die Fähigkeit einer Person beschreibt, eigenständig rechtswirksame Geschäfte abzuschließen. Im deutschen Rechtssystem ist die Geschäftsfähigkeit ein essenzieller Bestandteil des Zivilrechts und hat weitreichende Auswirkungen...