bösgläubiger Erwerb Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff bösgläubiger Erwerb für Deutschland.

bösgläubiger Erwerb Definition

Veic labākos ieguldījumus savā dzīvē
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Par 2 € nodrošiniet

bösgläubiger Erwerb

"Bösgläubiger Erwerb" ist ein Rechtsbegriff, der im deutschen Rechtssystem verwendet wird, um einen Fall des böswilligen Erwerbs einer Sache zu beschreiben.

Es tritt auf, wenn eine Person eine Sache von jemand anderem erwirbt, obwohl sie wissentlich oder grob fahrlässig von den Rechten eines Dritten an dieser Sache wusste. Der rechtliche Begriff "bösgläubiger Erwerb" wird oft im Zusammenhang mit Eigentumsübertragungen von Vermögenswerten wie Immobilien, Wertpapieren oder anderen wirtschaftlich bedeutsamen Gegenständen verwendet. In solchen Fällen wird der bösgläubige Erwerber als jemand angesehen, der in schlechter Absicht handelt oder sich vorsätzlich über die bestehenden Rechte eines Dritten hinwegsetzt. Die Person erlangt den Besitz oder die Rechte an der Sache, obwohl sie wusste oder hätte wissen müssen, dass ein anderer eine legitime Forderung auf das Eigentum oder Rechte daran hat. Das deutsche Rechtssystem bietet grundsätzlich Schutz für gutgläubige Erwerber, die ohne Kenntnis der Rechte Dritter handeln. Jedoch wird der bösgläubige Erwerb nicht geschützt, da er den Grundsätzen von Treu und Glauben sowie dem Schutz des rechtmäßigen Eigentums entgegensteht. Um den bösgläubigen Erwerb zu vermeiden, ist es wichtig, dass potenzielle Käufer sorgfältige Nachforschungen anstellen, um sicherzustellen, dass die zu erwerbende Sache keine rechtlichen Einschränkungen oder Konflikte birgt. Insbesondere bei Investitionen in den Kapitalmarkt sollten Anleger eine rechtliche und technische Due Diligence durchführen, um bösgläubigen Erwerb zu vermeiden. Bei Eulerpool.com bieten wir Ihnen eine umfangreiche und präzise Kapitalmarktglossar an, das Begriffe wie "bösgläubiger Erwerb" und viele weitere spezifische Fachbegriffe abdeckt. Unser Glossar dient als unverzichtbares Nachschlagewerk für Investoren und Fachleute im Bereich Kapitalmärkte, Aktien, Anleihen, Geldmarktinstrumente und Kryptowährungen. Zugänglich über unsere führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, ermöglicht Ihnen unser Glossar einen fundierten Einblick in die komplexe Welt der Kapitalmärkte. Durch unsere SEO-optimierte, präzise und verständliche Definitionen erhalten Sie das notwendige Wissen, um die Finanzmärkte zu verstehen und informierte Investitionsentscheidungen zu treffen.
Lasītāju favorīti Eulerpool biržas vārdnīcā

DHV

Definition of "DHV": Die Abkürzung DHV steht für "Durchschnittliche Handelsvolumen" und stellt eine wichtige Kennzahl dar, um das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen eines bestimmten Wertpapiers, wie beispielsweise einer Aktie, zu quantifizieren. Das...

Bergung

Die Bergung, auch als Rettung bekannt, bezieht sich im Finanzwesen auf einen Vorgang, bei dem verlorene oder gefährdete Vermögenswerte wiederhergestellt oder geschützt werden. Dies kann in verschiedenen Bereichen des Kapitalmarkts,...

WZ

WZ, or Wertpapier-Zeitschrift, ist eine bedeutende Fachzeitschrift in der deutschen Finanzbranche, die speziell auf Anleger in den Kapitalmärkten ausgerichtet ist. Die Zeitschrift bietet umfangreiche Informationen und Analysen zu verschiedenen Anlageklassen...

Ablenkungseffekt

Der Ablenkungseffekt bezieht sich auf die psychologische Tendenz von Investoren, ihre Aufmerksamkeit von relevanten Informationen abzulenken und unwichtige Informationen übermäßig zu gewichten. Dieses Verhalten kann zu irrationalen Anlageentscheidungen führen, da...

ethisches Investment

"Ethisches Investment" beschreibt eine Anlagestrategie, bei der ethische und nachhaltige Kriterien in den Entscheidungsprozess zur Auswahl von Investitionen einbezogen werden. Bei dieser Form der Geldanlage suchen Anleger gezielt nach Unternehmen,...

Komplementär

Komplementär bezeichnet in der Finanzwelt eine Person, die als persönlich haftender Gesellschafter für Verbindlichkeiten eines Unternehmens unbeschränkt und solidarisch haftet. Dieser Begriff findet insbesondere Anwendung im Bereich der Kommanditgesellschaft (KG),...

Eheschließungsrate

Die Eheschließungsrate ist ein statistisches Maß, das die Anzahl der Eheschließungen pro tausend Einwohner in einem bestimmten Gebiet innerhalb eines bestimmten Zeitraums angibt. Sie wird oft verwendet, um die Heiratstrends...

Anschlussrevision

Anschlussrevision ist ein historischer Begriff, der sich auf die Überprüfung und Überarbeitung der politischen und territorialen Verbindungen bezieht, die im Rahmen des sogenannten Anschlusses stattgefunden haben. Der Anschluss war die...

Übernahmesatz

Der Begriff "Übernahmesatz" bezieht sich im Bereich der Kapitalmärkte auf eine wichtige Kennzahl, die bei der Beurteilung von Übernahmen und Fusionen zwischen Unternehmen verwendet wird. Diese Kennzahl gibt an, wie...

Sachwertverfahren

Das Sachwertverfahren ist eine Methode zur Ermittlung des Verkehrswerts von Immobilien. Es basiert auf dem Prinzip, dass der Wert einer Immobilie durch die Summe der Werte ihrer einzelnen Bestandteile bestimmt...