Konkurrenzklausel Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Konkurrenzklausel für Deutschland.

Konkurrenzklausel Definition

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Konkurrenzklausel

Die Konkurrenzklausel ist eine vertragliche Vereinbarung, die zwischen Geschäftspartnern oder Arbeitgeber und Arbeitnehmer getroffen wird, um den Wettbewerb innerhalb einer bestimmten Branche oder Tätigkeit einzuschränken.

Diese Klausel kommt insbesondere in Verträgen zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen, Kundenbeziehungen und Investitionen zum Einsatz. Konkurrenzklauseln sind typischerweise in Verbindung mit Post-Vertragsbeschränkungen zu finden, um sicherzustellen, dass die Beteiligten nach Beendigung des Vertrags nicht unmittelbar in direkter wettbewerblicher Konkurrenz zueinander stehen. Im Bereich der Kapitalmärkte setzen Unternehmen und Investoren Konkurrenzklauseln ein, um sicherzustellen, dass Schlüsselpersonen, wie Manager, Vorstandsmitglieder oder Führungskräfte, nach Beendigung ihrer Tätigkeit nicht sofort zu Wettbewerbern überlaufen und so das Unternehmen schädigen könnten. In diesem Kontext wird die Konkurrenzklausel oft mit der Laufzeit des Vertrags verknüpft und legt fest, dass die betreffende Person für eine bestimmte Zeit nach dem Ausscheiden aus dem Unternehmen keine Ähnliche Tätigkeit bei einem Konkurrenten ausüben darf. Die Konkurrenzklausel ist ein komplexes rechtliches Instrument, das spezifische Anforderungen erfüllen muss, um wirksam zu sein. Sie muss angemessen, proportional und im Hinblick auf den Schutz der berechtigten Interessen aller Parteien gerechtfertigt sein. Die genauen Regelungen in Bezug auf die Dauer, das geografische Gebiet und den Umfang der Beschränkung können je nach Land und Rechtsordnung variieren. Es ist wichtig zu beachten, dass Konkurrenzklauseln manchmal im Hinblick auf ihre Gültigkeit und Durchsetzbarkeit vor Gericht angefochten werden können. Die Gerichte prüfen den Umfang und die Wirkung der Klausel, um sicherzustellen, dass sie nicht übermäßig einschränkend ist und die freie Berufswahl oder den Wettbewerb unangemessen behindert. Als Investor in den Kapitalmärkten ist es unerlässlich, die Implikationen und Auswirkungen von Konkurrenzklauseln zu verstehen, insbesondere bei Investitionen in Unternehmen oder Fonds, bei denen die Fähigkeit der Schlüsselpersonen, nach Beendigung ihres Vertrags für den Erfolg des Investments eine Rolle zu spielen, von entscheidender Bedeutung ist.
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