Europäisches Kartellrecht Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Europäisches Kartellrecht für Deutschland.
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Par 2 € nodrošiniet Das Europäische Kartellrecht ist ein wichtiger rechtlicher Rahmen innerhalb der Europäischen Union (EU), der darauf abzielt, Wettbewerbsbeschränkungen und den Missbrauch marktbeherrschender Stellungen zu verhindern.
Es umfasst eine Reihe von Regeln, Verordnungen und Richtlinien, die darauf abzielen, einen fairen und offenen Wettbewerb in den europäischen Märkten zu gewährleisten. Die Grundlage des Europäischen Kartellrechts bildet der Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV), der in den Artikeln 101 und 102 spezifische Verbote von Wettbewerbsbeschränkungen und missbräuchlichem Verhalten festlegt. Gemäß Artikel 101 AEUV sind Vereinbarungen zwischen Unternehmen, die den Handel zwischen den EU-Mitgliedstaaten beeinträchtigen oder den Wettbewerb einschränken, verboten. Dies umfasst beispielsweise Preisabsprachen, Quotenvereinbarungen oder die Aufteilung von Märkten. Darüber hinaus verbietet Artikel 102 AEUV den Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung durch ein Unternehmen. Hierbei geht es insbesondere um den Missbrauch von Dominanz, beispielsweise durch überhöhte Preise oder die Diskriminierung von Konkurrenten. Die Durchsetzung des Europäischen Kartellrechts erfolgt durch die Europäische Kommission sowie nationale Wettbewerbsbehörden in den EU-Mitgliedstaaten. Diese Behörden sind befugt, Wettbewerbsrechtsverletzungen zu untersuchen, Bußgelder zu verhängen und den fairen Wettbewerb in ihren Zuständigkeitsbereichen zu gewährleisten. Das Europäische Kartellrecht hat erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen, insbesondere auf solche mit grenzüberschreitenden Aktivitäten in der EU. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Geschäftsaktivitäten den Vorschriften entsprechen und sie keinen Verstoß gegen das Kartellrecht begehen. Die Einhaltung des Europäischen Kartellrechts ist von entscheidender Bedeutung, um Geldstrafen und andere rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Insgesamt spielt das Europäische Kartellrecht eine wichtige Rolle bei der Schaffung eines integrierten und wettbewerbsfähigen Binnenmarktes in Europa. Es bietet einen rechtlichen Rahmen, der darauf abzielt, fairen Wettbewerb zu gewährleisten und die wirtschaftliche Effizienz zu fördern, während gleichzeitig der Missbrauch von Marktmacht unterbunden wird. Unternehmen sollten sich daher mit den Bestimmungen des Europäischen Kartellrechts vertraut machen und geeignete Maßnahmen ergreifen, um dessen Vorgaben zu erfüllen.gesetzlicher Mindestlohn
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