behaviouristische Standorttheorie Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff behaviouristische Standorttheorie für Deutschland.

behaviouristische Standorttheorie Definition

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behaviouristische Standorttheorie

Die behavioristische Standorttheorie ist ein Konzept, das in der Wirtschaftsgeographie und Standortforschung weit verbreitet ist.

Sie basiert auf dem Verständnis, dass die Aktivitäten von Unternehmen und die Wahl eines geeigneten Standorts von individuellem Verhalten und Entscheidungen der Akteure abhängen. Diese Theorie wurde erstmals von Walter Isard entwickelt und betont, dass die Standortentscheidungen von Unternehmen nicht ausschließlich von objektiven Faktoren wie Ressourcenverfügbarkeit oder Infrastruktur abhängen, sondern auch von psychologischen und sozialen Aspekten beeinflusst werden. Demnach interpretiert die behavioristische Standorttheorie die Standortwahl von Unternehmen als Ergebnis von rationalen Entscheidungen, die auf bestimmten Präferenzen und Zielen der Akteure basieren. Sie geht davon aus, dass Unternehmen bestrebt sind, ihre Gewinne zu maximieren und ihre Kosten zu minimieren. Daher suchen sie nach Standorten, die ihren Anforderungen am besten entsprechen und ihnen einen Wettbewerbsvorteil bieten. Diese Theorie berücksichtigt auch die menschliche Interaktion und soziale Netzwerke. Ein Unternehmen kann beispielsweise den Standort basierend auf bestehenden Geschäftsbeziehungen oder informellen Netzwerken auswählen. Im Hinblick auf die Anwendung der behavioristischen Standorttheorie in den Kapitalmärkten ist es wichtig zu beachten, dass Investoren auch auf der Grundlage ihrer Verhaltensmuster Entscheidungen treffen. Die individuellen Präferenzen, Risikotoleranz und Marktpsyche beeinflussen ihre Anlagestrategien und die Wahl der Anlageinstrumente. Insgesamt betrachtet die behavioristische Standorttheorie also die Standortwahl von Unternehmen und die Anlageentscheidungen von Investoren als Ergebnis einer komplexen Interaktion von Verhaltensmustern, individuellen Entscheidungen und sozialen Faktoren. Indem sie diese Faktoren berücksichtigt, ermöglicht die Theorie ein besseres Verständnis der Dynamik und Muster, die den Kapitalmärkten zugrunde liegen. Wenn Sie weitere Informationen über die behavioristische Standorttheorie oder andere Begriffe im Zusammenhang mit Kapitalmärkten, wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen, suchen, besuchen Sie Eulerpool.com. Wir bieten eine umfassende Glossar/ Lexikon mit einer Vielzahl von Fachbegriffen für Investoren in Kapitalmärkten. Unsere Website ist eine führende Quelle für Finanznachrichten und Aktienanalysen, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems.
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