Ermächtigung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ermächtigung für Deutschland.

Ermächtigung Definition

Lakukan investasi terbaik dalam hidupmu
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Mulai dari 2 €

Ermächtigung

Ermächtigung bezeichnet in den Kapitalmärkten die rechtliche Befugnis oder Genehmigung, die einem Unternehmen oder einer öffentlichen Einrichtung gewährt wird, bestimmte Handlungen oder Transaktionen durchzuführen.

Diese Ermächtigung kann von verschiedenen Stellen, wie beispielsweise Aktionären, Aufsichtsbehörden oder Regierungen, erteilt werden. Sie dient dazu, sicherzustellen, dass Unternehmen und Institutionen innerhalb der gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen handeln und ihren Geschäftsbetrieb reibungslos durchführen können. Im Bereich der Kapitalmärkte können Ermächtigungen verschiedene Formen annehmen. Zum Beispiel kann eine Ermächtigung einem Unternehmen ermöglichen, neue Aktien auszugeben, finanzielle Mittel aufzunehmen oder Anleihen zu emittieren. Diese Ermächtigungen müssen in der Regel auf einer ordentlichen oder außerordentlichen Hauptversammlung der Aktionäre genehmigt werden, um sicherzustellen, dass die Interessen der Aktionäre angemessen berücksichtigt werden. Für institutionelle Anleger wie Investmentfonds, Banken oder Versicherungen kann eine Ermächtigung auch die Berechtigung zur Durchführung bestimmter Geschäfte auf den Kapitalmärkten umfassen. Dies kann beispielsweise den Handel mit bestimmten Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Geldmarktinstrumenten oder Kryptowährungen betreffen. Die Ermächtigung stellt sicher, dass diese Transaktionen im Einklang mit den Anlagezielen und dem Risikoprofil des jeweiligen Unternehmens oder der institutionellen Anleger stehen. Darüber hinaus kann eine Ermächtigung auch Vorschriften im Bereich der Geldwäschebekämpfung und der Einhaltung von Wertpapiergesetzen umfassen. Institutionelle Anleger müssen oft umfassende Verfahren und Kontrollen einrichten, um sicherzustellen, dass ihre Handlungen den geltenden Vorschriften entsprechen. Eine Ermächtigung ermöglicht es ihnen, diese Aufgaben effektiv und rechtmäßig auszuführen. Insgesamt ist eine Ermächtigung ein wichtiger rechtlicher Mechanismus in den Kapitalmärkten. Sie stellt sicher, dass Unternehmen und institutionelle Anleger über die notwendigen Befugnisse verfügen, um ihre Geschäfte durchzuführen und gleichzeitig die Einhaltung der Gesetze und Bestimmungen zu gewährleisten. Durch die Einbeziehung von Ermächtigungen in die Kapitalmärkte können Transparenz, Rechenschaftspflicht und Stabilität gefördert werden, was letztendlich das Vertrauen der Anleger stärkt.
Favorit Pembaca di Kamus Bursa Eulerpool

Einkauf

In der Welt der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Einkauf" auf den Akt des Kaufens oder Erwerbens von Wertpapieren, insbesondere von Aktien, Anleihen oder anderen Finanzinstrumenten. Einkauf ist ein wesentlicher...

buchmäßiger Nachweis

Buchmäßiger Nachweis ist ein technischer Begriff, der in der Finanzwelt Verwendung findet, insbesondere in Bezug auf die ordnungsgemäße Dokumentation von Vermögenswerten und Finanztransaktionen. Es bezieht sich auf die systematische Erfassung...

Gläubigerbegünstigung

Gläubigerbegünstigung ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf eine Vereinbarung oder eine Handlung bezieht, bei der bestimmten Gläubigern Vorteile gewährt werden, die andere Gläubiger möglicherweise nicht erhalten. Diese Begünstigung kann...

Verfahrensablauf einer Zwangsversteigerung

Verfahrensablauf einer Zwangsversteigerung ist ein Begriff, der den detaillierten Ablauf des gerichtlichen Verfahrens beschreibt, bei dem eine Immobilie zwangsversteigert wird. Die Zwangsversteigerung findet statt, wenn der Eigentümer der Immobilie seine...

Preisangaben

Preisangaben sind eine wichtige Komponente für Investoren, um fundierte Entscheidungen auf den Kapitalmärkten zu treffen. Dieser Begriff bezieht sich auf die schriftliche Offenlegung von Preisen für Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen,...

Verlagsvertrag

Verlagsvertrag ist ein rechtlicher Vertrag zwischen einem Autor oder einer Autorengemeinschaft und einem Verlag. Dieser Vertrag regelt die Beziehung und die Rechte zwischen den Parteien in Bezug auf die Veröffentlichung...

Factoring

Factoring (auch Faktoring genannt) ist eine Finanzdienstleistung, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Forderungen an Dritte zu verkaufen. Dabei handelt es sich in der Regel um einen Kreditinstitut oder einen spezialisierten...

Consols

Consols (a portmanteau of "consolidated annuities") are perpetual bonds issued by governments or other entities, with no fixed maturity date. These bonds pay a fixed interest rate to bondholders indefinitely,...

Verein Bremer Seeversicherer

Der Begriff "Verein Bremer Seeversicherer" bezieht sich auf eine wichtige Versicherungsgesellschaft in Deutschland, die sich auf die Absicherung von Risiken im Zusammenhang mit der Seeschifffahrt spezialisiert hat. Dieser Verein wurde...

Kundenauftragsfertigung

Die Kundenauftragsfertigung (KAF) bezeichnet einen Produktionsprozess in der Kapitalmarktbranche, bei dem ein Unternehmen spezifische Finanzinstrumente, wie Aktien, Anleihen oder Kryptowährungen, gemäß den individuellen Anforderungen eines Kunden herstellt. Diese Anforderungen umfassen...