Deckungsgrundsatz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Deckungsgrundsatz für Deutschland.

Deckungsgrundsatz Definition

Lakukan investasi terbaik dalam hidupmu
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Mulai dari 2 €

Deckungsgrundsatz

Deckungsgrundsatz ist ein Begriff aus dem Rechnungswesen und bezieht sich auf die Grundsätze der Bilanzierung von Vermögenswerten und Schulden in einem Unternehmen.

Es handelt sich um einen wichtigen Leitfaden für die Bewertung von Vermögenswerten und Schulden, der dabei hilft, eine zuverlässige und transparente finanzielle Berichterstattung sicherzustellen. Der Deckungsgrundsatz besagt, dass Vermögenswerte und Schulden grundsätzlich getrennt voneinander zu betrachten sind. Vermögenswerte sollten demnach nur dann bilanziert werden, wenn sie voraussichtlich wirtschaftlichen Nutzen in der Zukunft generieren und wenn ihr Wert verlässlich bestimmt werden kann. Schulden hingegen sollten nur dann in der Bilanz erfasst werden, wenn sie voraussichtlich in Zukunft eine wirtschaftliche Verpflichtung darstellen werden. Im Rahmen des Deckungsgrundsatzes gibt es verschiedene Bewertungsmethoden, um den Wert von Vermögenswerten und Schulden zu bestimmen. Hierzu zählen beispielsweise die Anschaffungskosten, der beizulegende Zeitwert und der Nutzungswert. Die Wahl der Bewertungsmethode hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Art des Vermögenswertes oder der Schulden sowie den nationalen oder internationalen Rechnungslegungsstandards, die angewendet werden. Der Deckungsgrundsatz spielt eine zentrale Rolle bei der Erstellung von Jahresabschlüssen und anderen finanziellen Berichten, da er sicherstellt, dass Vermögenswerte und Schulden angemessen bewertet und dargestellt werden. Dies ist von entscheidender Bedeutung für Investoren, da sie anhand dieser Informationen die finanzielle Lage und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens beurteilen können. Um den Deckungsgrundsatz korrekt anzuwenden, sollten Unternehmen über qualifizierte Buchhalter und Wirtschaftsprüfer verfügen, die über fundiertes Wissen im Bereich der Bilanzierung verfügen. Zudem sollten sie die aktuellen Rechnungslegungsstandards und gesetzlichen Bestimmungen in Bezug auf die Bilanzierung beachten. Insgesamt ist der Deckungsgrundsatz ein unverzichtbarer Leitfaden für die Bilanzierung von Vermögenswerten und Schulden in Unternehmen. Durch seine Anwendung wird eine zuverlässige und transparente finanzielle Berichterstattung ermöglicht, was wiederum das Vertrauen von Investoren stärkt und eine fundierte Entscheidungsfindung ermöglicht.
Favorit Pembaca di Kamus Bursa Eulerpool

Alla Rinfusa

"Alla Rinfusa" is a term predominantly used in the fields of finance and investment, particularly in capital markets. This Italian phrase, when translated to German, means "in ungeordneter, gemischter Form"...

Leistungsmotivation

Leistungsmotivation - Definition und Bedeutung Die Leistungsmotivation ist ein wesentlicher psychologischer Faktor, der das individuelle Verhalten von Investoren auf den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen,...

internationaler Zulassungsschein

Der "internationaler Zulassungsschein" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten Verwendung findet und sich insbesondere auf den internationalen Handel mit Wertpapieren bezieht. Als ein wichtiges Dokument stellt der internationaler Zulassungsschein...

Geldillusion

Geldillusion ist ein Begriff, der in der Wirtschaftswissenschaft verwendet wird, um die Vorstellung zu beschreiben, dass Menschen dazu neigen, die nominale Geldmenge über die tatsächliche Kaufkraft zu stellen. Dieser Irrglaube...

Öffentlich-Private Daseinsvorsorge (ÖPD)

Öffentlich-Private Daseinsvorsorge (ÖPD) beschreibt ein Konzept der Kooperation zwischen staatlichen Behörden und privaten Unternehmen zur Bereitstellung und Sicherung elementarer Dienstleistungen für die breite Öffentlichkeit. Dieses Modell, das auch als Public-Private...

Stückzinsen

Stückzinsen sind ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte und insbesondere bei Anleihen häufig verwendet wird. Bei Anleihen handelt es sich um schuldrechtliche Verträge, bei denen der Emittent (Schuldner) Geld...

Excess Burden

Excess Burden – Definition und Bedeutung Der Begriff "Excess Burden" (deutsch: Überlastung) beschreibt ein konzeptionelles ökonomisches Konzept, das sich auf die Verluste an Wohlfahrt und Effizienz bezieht, die sich aus der...

Dealing-at-Arm's-Length-Grundsatz

Der Dealing-at-Arm's-Length-Grundsatz ist ein grundlegender Pfeiler für den fairen und transparenten Handel in den Kapitalmärkten. Dieser Grundsatz legt fest, dass alle Transaktionen zwischen Parteien auf Grundlage von unabhängigen und marktüblichen...

Konzernabschluss

Der Konzernabschluss ist eine entscheidende Finanzberichterstattung, die es Investoren ermöglicht, einen umfassenden Überblick über die finanzielle Performance eines Konzerns zu erhalten. In Deutschland wird der Konzernabschluss nach den international anerkannten...

Gegenbuchung

Gegenbuchung ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der in der Buchhaltung und dem Rechnungswesen von großer Bedeutung ist. Als grundlegender Bestandteil des doppelten Buchungssystems ermöglicht die Gegenbuchung die Verbuchung von...