pactum de non petendo Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff pactum de non petendo für Deutschland.

pactum de non petendo Definition

Tee oma elu parimad investeeringud
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Alates 2 eurost kindlustatud

pactum de non petendo

Pactum de non petendo - Definition im Kapitalmarktbereich Ein Pactum de non petendo ist eine Vereinbarung, die in bestimmten Fällen im Zusammenhang mit juristischen Auseinandersetzungen im Kapitalmarktbereich getroffen wird.

Das lateinische Rechtskonstrukt «pactum de non petendo» lässt sich als "Vereinbarung, nicht zu klagen" übersetzen. Diese juristische Vereinbarung, die häufig zwischen Parteien in Kapitalmarkttransaktionen getroffen wird, hat das Ziel, eventuelle Rechtsstreitigkeiten zu verhindern oder beizulegen. Ein Pactum de non petendo stellt eine bindende Vereinbarung zwischen den beteiligten Parteien dar und legt fest, dass keine rechtlichen Schritte eingeleitet werden, um Ansprüche geltend zu machen. Diese Vereinbarung wird typischerweise bei der Beilegung von Scharmützeln im Zusammenhang mit Kreditverträgen, Schuldtiteln, Investitionen und anderen kapitalmarktbezogenen Verträgen verwendet. Der Zweck eines Pactum de non petendo besteht darin, die Parteien vor kostspieligen und zeitaufwändigen rechtlichen Streitigkeiten zu schützen. Durch diese Vereinbarung verzichten die Parteien auf mögliche Ansprüche und vereinbaren, ihre Differenzen auf außergerichtlichem Wege beizulegen. Es ist wichtig anzumerken, dass ein Pactum de non petendo nicht bedeuten muss, dass ungerechtfertigte Ansprüche unterdrückt werden. Stattdessen bietet es den Parteien die Möglichkeit, Streitigkeiten in einem konsensorientierten Umfeld beizulegen und wirtschaftlichen Schaden zu verhindern. Im Kapitalmarktbereich kann ein Pactum de non petendo in einer Vielzahl von Situationen angewendet werden. Zum Beispiel, wenn eine Anleihenausgabe strittig ist, können die beteiligten Parteien ein Pactum de non petendo vereinbaren, um den Ausgabeprozess fortzusetzen, ohne dass ein langwieriger Rechtsstreit die Emission verzögert. Ebenso kann ein Pactum de non petendo bei Kreditvereinbarungen verwendet werden, um mögliche Streitpunkte zwischen Darlehensgeber und -nehmer frühzeitig beizulegen. Ein Pactum de non petendo bietet den Parteien Ruhe und Gewissheit, indem es einen einvernehmlichen Rahmen für die Beilegung von Meinungsverschiedenheiten im Kapitalmarktbereich schafft. Durch die Verwendung dieses Instruments können Unternehmen und Investoren Zeit und Geld sparen, die sonst für aufreibende rechtliche Auseinandersetzungen verwendet werden würden. Es ist wichtig anzumerken, dass die spezifischen Bedingungen eines Pactum de non petendo jeweils individuell verhandelt werden und die Vereinbarung rechtsverbindlich ist, um die Rechte und Interessen beider Parteien zu schützen. Für weitere Informationen und ein umfassendes Glossar im Bereich Kapitalmärkte, Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen besuchen Sie Eulerpool.com, eine führende Website für Eigenforschung und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems. Unser umfassendes Glossar bietet umfassende Definitionen und Erklärungen zu allen relevanten Begriffen im Bereich der Kapitalmärkte.
Lugejate lemmikud Eulerpooli börsileksikonis

Ertragsgebirge

Ertragsgebirge ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Kapitalmärkten. Es bezieht sich auf die aggregierten Erträge, die von verschiedenen Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Darlehen,...

internationale Strategie

Die internationale Strategie ist ein integraler Bestandteil des Unternehmensmanagements im globalen Kapitalmarkt. Sie bezieht sich auf den Ansatz und die Methoden, die von Unternehmen angewandt werden, um ihre Präsenz in...

evolutorische Analyse

"Evolutorische Analyse" ist eine Methode der Marktanalyse, die es Investoren ermöglicht, langfristige Trends und Veränderungen in den Kapitalmärkten zu verstehen und daraus fundierte Anlageentscheidungen abzuleiten. Diese analytische Herangehensweise basiert auf...

Verbandssanktionengesetz

Verbandssanktionengesetz (VSG) – Definition und Bedeutung für Investoren Das Verbandssanktionengesetz (VSG) ist ein neues deutsches Gesetz, das am 1. Januar 2024 in Kraft getreten ist. Es handelt sich um eine bahnbrechende...

Lagerarten

"Lagerarten" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich speziell auf die verschiedenen Arten von Lagerbeständen, die Unternehmen in ihrem Betriebsablauf halten. Es handelt sich dabei um...

Räumungsverkäufe

Räumungsverkäufe – Eine umfassende Definition für Kapitalmarkt-Investoren Räumungsverkäufe sind ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere im Kontext von Aktien, Anleihen, dem Geldmarkt und Kryptowährungen. Diese Verkäufe sind...

Wechselkursspekulation

Wechselkursspekulation ist eine Investmentstrategie, bei der Anleger auf die Veränderungen in den Wechselkursen zwischen verschiedenen Währungen spekulieren. Diese Art von Spekulation beinhaltet den Kauf und Verkauf von Währungen mit dem...

Diskontgeschäft

Diskontgeschäft bezieht sich auf eine Finanztransaktion, bei der ein Kreditinstitut den Inhabern von Schuldverschreibungen die Möglichkeit bietet, diese vor Fälligkeit zurückzukaufen oder zu verkaufen. Es wird auch als Repo-Geschäft (Rückkaufvereinbarung)...

Zertifikate

Zertifikate sind derivative Finanzinstrumente, die von Banken ausgegeben werden und auf einem Basiswert wie einer Aktie, einem Index oder einem Rohstoff basieren. Dabei handelt es sich um strukturierte Produkte, die...

verteilungsfreie Testverfahren

Titel: Verteilungsfreie Testverfahren - Eine unverzichtbare statistische Methode in der Finanzanalyse Einleitung: In der Welt der Kapitalmärkte und Investitionen ist das Verständnis und die Anwendung statistischer Methoden von entscheidender Bedeutung. Insbesondere Verteilungsfreie...