berufsständische Versorgungseinrichtungen Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff berufsständische Versorgungseinrichtungen für Deutschland.

berufsständische Versorgungseinrichtungen Definition

Tee oma elu parimad investeeringud
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Alates 2 eurost kindlustatud

berufsständische Versorgungseinrichtungen

Berufsständische Versorgungseinrichtungen sind Einrichtungen, die den Zweck haben, bestimmte Berufsgruppen in ihrer Altersvorsorge und sozialen Absicherung zu unterstützen.

Diese Versorgungseinrichtungen sind für spezifische Berufsgruppen, wie zum Beispiel Ärzte, Apotheker, Anwälte, Steuerberater und Ingenieure, konzipiert. In Deutschland werden berufsständische Versorgungseinrichtungen als Teil des sozialen Sicherungssystems anerkannt und unterliegen dem Versicherungsaufsichtsgesetz. Sie sind in der Regel rechtlich selbstständige Einrichtungen mit eigenen Regeln und Satzungen. Die Hauptaufgabe einer berufsständischen Versorgungseinrichtung besteht darin, den Mitgliedern im Ruhestand eine angemessene Altersversorgung zu ermöglichen. Dies geschieht durch die Bildung von Versorgungsrücklagen, in die die Mitglieder während ihrer Erwerbstätigkeit Beiträge einzahlen. Im Gegenzug erhalten sie nach Erreichen des Rentenalters regelmäßige Rentenzahlungen. Berufsständische Versorgungseinrichtungen unterscheiden sich von anderen Altersvorsorgeformen, wie zum Beispiel der gesetzlichen Rentenversicherung oder privaten Rentenversicherungen, in ihrem Ziel, spezifische Berufsgruppen zu unterstützen. Sie sind in der Regel berufsständischen Kammern oder Verbänden zugeordnet und unterstehen deren Aufsicht. Mitgliedschaft in einer berufsständischen Versorgungseinrichtung ist für Angehörige der entsprechenden Berufsgruppen in der Regel obligatorisch und verpflichtet zur Beitragszahlung. Dies gewährleistet eine breite Beteiligung und eine solide Finanzierung der Versorgungseinrichtung. Zusätzlich zur Altersvorsorge bieten berufsständische Versorgungseinrichtungen oft auch weitere Leistungen an, wie zum Beispiel Hinterbliebenenversorgung, Invaliditätsversorgung oder Gesundheitsleistungen. Diese zusätzlichen Leistungen können je nach Versorgungseinrichtung variieren. Insgesamt spielen berufsständische Versorgungseinrichtungen eine wichtige Rolle bei der Absicherung und Altersversorgung der Mitglieder bestimmter Berufsgruppen. Durch ihre spezifische Ausrichtung und den engen Bezug zu den beruflichen Bedürfnissen der Mitglieder tragen sie dazu bei, eine maßgeschneiderte und effektive Alterssicherung zu gewährleisten. Besuchen Sie Eulerpool.com für weitere Informationen und um Einblick in unser umfangreiches Glossar für Investoren in Kapitalmärkten zu erhalten, das eine Vielzahl von Begriffen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Krypto abdeckt. Wir sind bestrebt, Investoren weltweit mit fundierten und verständlichen Informationen zu unterstützen.
Lugejate lemmikud Eulerpooli börsileksikonis

Betrauungsakte

Die Betrauungsakte bezieht sich auf ein Dokument, das im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird und eine rechtliche Vereinbarung zwischen einem Finanzinstitut und einem Kunden darstellt. Die Betrauungsakte wird häufig im...

Entscheidungszentralisation

"Entscheidungszentralisation" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der die Praxis der zentralen Entscheidungsfindung in Unternehmen beschreibt. In einer entscheidungszentralisierten Struktur werden wichtige Entscheidungen in einer zentralen Abteilung oder unter der...

Zuteilungsbescheid

Zuteilungsbescheid ist ein wichtiger Begriff im Zusammenhang mit der Teilnahme an Kapitalmarktemissionen, insbesondere bei Anleihenemissionen und Aktienplatzierungen. Er bezieht sich auf das offizielle Dokument, das einem Anleger mitteilt, wie viele...

kalkulatorische Kosten

Definition: Kalkulatorische Kosten (also known as imputed costs or notional costs) is a vital term in accounting and finance, representing the estimated expenses associated with utilizing resources that do not...

LVS

LVS steht für "Leveraged Volatility Strategies" oder auf Deutsch "Gehebelte Volatilitätsstrategien". Diese Strategien sind in der Finanzwelt als innovative Anlagestrategien bekannt, die darauf abzielen, von Marktvolatilität zu profitieren. Gehebelte Volatilitätsstrategien nutzen...

kollektives Arbeitsrecht

Definition: Kollektives Arbeitsrecht Das kollektive Arbeitsrecht beschreibt den rechtlichen Rahmen, der die Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern in Bezug auf ihre gemeinschaftlichen Interessen und Rechte regelt. Es ist ein entscheidender Bereich...

AASM

AASM steht für "Automatische Aktien- und Sachwertmodellierung" und ist ein fortschrittlicher algorithmischer Ansatz zur Analyse und Prognose von Aktien- und Sachwerten auf dem Kapitalmarkt. Diese Methode nutzt komplexe statistische Modelle...

Legende

Legende ist ein Begriff, der in der Finanz- und Investmentwelt eine wichtige Rolle spielt, insbesondere wenn es darum geht, Analysen und Berichte zu verstehen. Eine Legende ist eine Schlüsselkomponente von...

Securities and Exchange Commission

Die Securities and Exchange Commission (SEC) ist eine unabhängige Behörde der Bundesregierung der Vereinigten Staaten, die für die Aufsicht und Regulierung der Kapitalmärkte zuständig ist. Die Gründung der SEC erfolgte...

Präambel

Die "Präambel" ist ein rechtlicher Begriff, der in verschiedenen kapitalmarktorientierten Dokumenten und Verträgen verwendet wird, um den Zweck, die Absicht und den Rahmen des Dokuments zu definieren. Sie dient als...