Loss Given Default Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Loss Given Default für Deutschland.

Loss Given Default Definition

Tee oma elu parimad investeeringud
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Alates 2 eurost kindlustatud

Loss Given Default

Glossary/Lexikon – Verlustfälle der Defaultrate Verlustfälle der Defaultrate (Loss Given Default) ist ein wesentlicher Begriff im Bereich des Kreditrisikomanagements und bezeichnet den erlittenen Verlust im Falle eines Kreditausfalls.

Der Verlustfall entsteht, wenn ein Kreditnehmer nicht in der Lage ist, seine Verbindlichkeiten gemäß den vereinbarten Kreditbedingungen zu erfüllen. Dies kann verschiedene Gründe haben, wie Zahlungsunfähigkeit, Insolvenz oder Zahlungsverzug. Verluste können sowohl für die Gläubiger als auch für den Kreditgeber auftreten und wirken sich negativ auf das Gesamtergebnis aus. Um den Verlustfall zu quantifizieren, wird die Verlustquote definiert. Die Verlustquote ergibt sich aus dem Verhältnis des tatsächlichen Verlusts zum ursprünglichen Kreditbetrag. Eine hohe Verlustquote weist auf ein erhöhtes Risiko hin und kann negative Auswirkungen auf das Gesamtkreditportfolio haben. Die Bestimmung der Verlustquote ist eine komplexe Aufgabe, die eine genaue Analyse der individuellen Kreditverträge sowie der zugrunde liegenden Sicherheiten erfordert. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wie die Art des Kredits, die Bonität des Kreditnehmers, die Laufzeit des Kredits und die aktuellen Marktkonditionen. Eine effektive Risikobewertung erfordert interne Modelle, um die Verlustquote zu prognostizieren. Dabei werden statistische Analysen, historische Daten und Stress-Tests verwendet, um verschiedene Szenarien abzubilden. Die Verlustquote hat auch Auswirkungen auf die Kalkulation der Eigenkapitalanforderungen gemäß den aufsichtsrechtlichen Vorschriften, wie beispielsweise den Basel III-Normen. Eine höhere Verlustquote erfordert ein höheres Eigenkapital, um das Kreditrisiko angemessen abzudecken. Insgesamt stellt der Verlustfall der Defaultrate ein wichtiges Instrument zur Beurteilung und Steuerung von Kreditrisiken dar. Eine genaue Messung und Bewertung dieser Verluste ist entscheidend, um Kapitalverluste zu minimieren und das Gesamtrisikoprofil eines Kreditinstituts zu optimieren. Eulerpool.com ist die führende Online-Plattform für Finanzmarktforschung und -nachrichten. Unser Glossar bietet eine umfangreiche Sammlung von Fachbegriffen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Mit unserem Fachwissen unterstützen wir Investoren dabei, das Risiko zu verstehen und fundierte Entscheidungen auf den Kapitalmärkten zu treffen. Erfahren Sie mehr auf Eulerpool.com und bleiben Sie über die neuesten Entwicklungen und Trends informiert.
Lugejate lemmikud Eulerpooli börsileksikonis

Dienstleistungssektor

Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Dienstleistungssektor" auf den Wirtschaftsbereich, der nicht produktionsorientiert ist und primär auf die Erbringung von Dienstleistungen ausgerichtet ist. Dieser Sektor umfasst eine große...

klassisches Wertparadoxon

Klassisches Wertparadoxon ist ein Begriff, der in der Finanzwirtschaft verwendet wird, um eine Situation zu beschreiben, in der der wahre Wert eines Vermögenswertes nicht mit seinem aktuellen Marktpreis übereinstimmt. Dieses...

Steuerreform

Steuerreform ist ein Begriff, der sich auf eine umfassende Überarbeitung der Steuergesetzgebung und -politik in einem Land bezieht. Diese Reform zielt darauf ab, das bestehende Steuersystem zu überarbeiten, um wirtschaftliche...

Ethnic Entrepreneurship

Ethnische Unternehmensgründung beschreibt den Prozess, bei dem Personen aus ethnischen Minderheitengruppen Unternehmen gründen oder leiten, um wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen. Diese Art von Unternehmertum basiert auf den einzigartigen kulturellen und...

Transportunternehmen

Transportunternehmen sind Unternehmen, die sich auf den Transport von Waren und Gütern spezialisiert haben. Sie spielen eine wichtige Rolle in verschiedenen Sektoren der Wirtschaft, einschließlich des Kapitalmarkts. Diese Unternehmen bieten...

Wirtschaftlichkeitserlass

Wirtschaftlichkeitserlass ist ein Begriff, der im deutschen Steuerrecht verwendet wird und sich auf eine Regelung bezieht, die Unternehmen bei der Steuerberechnung unterstützt. Der Wirtschaftlichkeitserlass befasst sich mit der Bewertung von...

provisionspflichtige Konten

Provisionspflichtige Konten, auch bekannt als Provisionskonten, beziehen sich auf spezielle Konten in den Kapitalmärkten, auf denen provisionspflichtige Transaktionen abgewickelt werden. In solchen Konten werden Transaktionen erfasst, bei denen provisionspflichtige Dienstleistungen...

Selektion

Selektion ist ein entscheidender Aspekt bei der Investition in Kapitalmärkte. Es bezieht sich auf den Prozess der Auswahl und Priorisierung von Vermögenswerten, die in ein Anlageportfolio aufgenommen werden sollen. Im...

Steuerquote

Die Steuerquote bezieht sich auf den Prozentsatz des gesamten Einkommens, der als Steuern an den Staat abgeführt wird. Sie dient als wichtiger Indikator für die Steuerlast eines Einzelnen, einer Unternehmung...

Pilzmethode

Die Pilzmethode ist eine Handelsstrategie, die von erfahrenen Investoren und Händlern verwendet wird, um potenzielle Preisänderungen von Wertpapieren vorherzusagen. Der Name leitet sich von der Pilzform ab, da die Kursbewegungen...