Yaoundé-Abkommen Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Yaoundé-Abkommen für Deutschland.

Yaoundé-Abkommen Definition

Gør de bedste investeringer i dit liv.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Sikre dig for 2 euro

Yaoundé-Abkommen

Das "Yaoundé-Abkommen" ist ein historisches Handelsabkommen, das am 1.

Juli 1964 zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und 18 afrikanischen Ländern unterzeichnet wurde. Das Abkommen wurde in der Stadt Yaoundé, der Hauptstadt Kameruns, verhandelt und bildete die Grundlage für die Zusammenarbeit und den Handel zwischen den Vertragsparteien. Das Hauptziel des Yaoundé-Abkommens bestand darin, den afrikanischen Ländern günstigere Handelsbedingungen zu bieten und ihre wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. Es wurde als Reaktion auf die politischen Veränderungen und die Dekolonisierungsbewegungen in Afrika in den 1960er Jahren entwickelt. Aufgrund des Yaoundé-Abkommens wurden Maßnahmen ergriffen, um den Handel zwischen der EWG und den afrikanischen Ländern zu erleichtern. Dazu gehörten Zollpräferenzen für afrikanische Exporte, technische Hilfe zur Förderung der industriellen Entwicklung, Kredite und Finanzhilfen für die Infrastruktur, sowie Erleichterungen bei der Handelspolitik. Das Abkommen führte zu einem deutlichen Anstieg des Handelsvolumens zwischen der EWG und den afrikanischen Partnern. Es trug auch zur Diversifizierung der afrikanischen Exporte bei und förderte die Industrialisierung und die Erschließung neuer Märkte. Das Yaoundé-Abkommen war jedoch kein Einheitsabkommen, sondern sah unterschiedliche Beziehungen und Vereinbarungen zwischen den Vertragsparteien vor. Im Laufe der Zeit wurde das Yaoundé-Abkommen durch das Cotonou-Abkommen abgelöst, das 2000 unterzeichnet wurde und weitere Entwicklungszusammenarbeit sowie Anpassungsmaßnahmen für die afrikanischen Länder vorsah. Dennoch bleibt das Yaoundé-Abkommen ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Handelsbeziehungen zwischen Europa und Afrika. Als führende Quelle für Investoren in den Kapitalmärkten hat Eulerpool.com ein umfassendes Glossar erstellt, das wichtige Begriffe wie das "Yaoundé-Abkommen" abdeckt. Das Glossar bietet Anlegern und Finanzprofis eine verlässliche Informationsquelle, um ihr Verständnis für Begriffe im Zusammenhang mit Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen zu vertiefen. Durch seine SEO-optimierte Darstellung und ausführlichen Erklärungen bietet das Eulerpool.com-Glossar eine unschätzbare Ressource für diejenigen, die ihr Fachwissen erweitern und fundierte Anlageentscheidungen treffen möchten.
Læserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Deutsche Stiftung für internationale Entwicklung (DSE)

Die Deutsche Stiftung für internationale Entwicklung (DSE) ist eine renommierte deutsche Entwicklungsorganisation, die sich auf die Förderung nachhaltiger Entwicklung in Schwellen- und Entwicklungsländern spezialisiert hat. Mit Sitz in Bonn und...

Erwerbsminderung

Erwerbsminderung ist ein juristischer Begriff, der im deutschen Sozialversicherungsgesetz (SGB) definiert ist und sich auf eine Beeinträchtigung der Erwerbsfähigkeit einer Person bezieht. Es bezeichnet eine Situation, in der eine Person...

Slovenexit

Definition of "Slovenexit" (Slovenia Exit): Slovenexit refers to the hypothetical event of Slovenia's withdrawal from the European Union (EU) and the subsequent economic, political, and legal consequences that would ensue. As...

BfV

BfV: Bedrohungen und Gewässerpflege von Versicherungsfonds Im Bereich der Kapitalmärkte und insbesondere in der Versicherungsbranche ist der Begriff "BfV" von großer Bedeutung. Die Abkürzung "BfV" steht für Bedrohungen und Gewässerpflege von...

Betriebsveranstaltungen

Betriebsveranstaltungen sind Veranstaltungen, die von einem Unternehmen für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter organisiert werden. Diese Veranstaltungen dienen dazu, das Betriebsklima zu stärken, die Motivation der Belegschaft zu fördern und das...

Auslandsabsatzmarktforschung

Auslandsabsatzmarktforschung ist ein Begriff, der sich auf die Analyse und Untersuchung von potenziellen Absatzmärkten im Ausland bezieht. In einer globalisierten Wirtschaft ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, neue Märkte...

Vermögensertragsteuer

Vermögensertragsteuer – Definition und Bedeutung im Finanzbereich Die Vermögensertragsteuer ist eine spezifische Form der Steuer, die in Deutschland auf Kapitaleinkünfte erhoben wird. Sie betrifft sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen und ist...

Planungskontrolle

Planungskontrolle ist ein wesentlicher Begriff in den Kapitalmärkten, der sich auf den Prozess bezieht, mit dem ein Unternehmen seine finanzielle Leistung bewertet und überwacht. Es handelt sich dabei um ein...

Kryptohandel

Kryptowährungen sind eine relativ neue Anlageklasse für Investoren, die sich für alternative Investments interessieren. Der Kryptohandel bezieht sich auf den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen an einer Kryptowährungsbörse oder einem...

unechte Fusion

Definition: Die "unechte Fusion" ist ein Begriff, der sich auf den Prozess bezieht, bei dem zwei oder mehr Unternehmen ihre Aktivitäten nicht durch den formellen Zusammenschluss von Unternehmen kombinieren, sondern...