Sekundärgenossenschaften Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Sekundärgenossenschaften für Deutschland.

Sekundärgenossenschaften Definition

Gør de bedste investeringer i dit liv.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Sikre dig for 2 euro

Sekundärgenossenschaften

Sekundärgenossenschaften sind eine spezifische Form von Genossenschaften, die in der Finanzbranche tätig sind.

Diese Genossenschaften fungieren als zweitrangige Finanzierungseinrichtungen für die Mitglieder oder primären Genossenschaften. Im Wesentlichen sind sie selbständige juristische Personen, die als das solidarische und kooperative Rückgrat für den finanziellen Erfolg ihrer Mitglieder dienen. Sekundärgenossenschaften spielen eine bedeutende Rolle auf den Kapitalmärkten, insbesondere in Bezug auf genossenschaftliche Finanzintermediation. Ihre Hauptfunktion besteht darin, die Kapitalverfügbarkeit für Mitgliedergenossenschaften zu erleichtern, indem sie angemessene Kreditvergabe- und Finanzierungsdienstleistungen anbieten. Dies geschieht durch die Aufnahme von Einlagen und die Vergabe von Krediten an Mitglieder und andere Genossenschaften, um deren finanzielle Bedürfnisse zu erfüllen. Ein wesentliches Merkmal von Sekundärgenossenschaften besteht darin, dass sie in der Regel selbst von Genossenschaften gehalten werden oder von anderen Genossenschaften unterstützt werden. Diese Konstruktion ermöglicht es ihnen, ihre finanziellen Ressourcen zu bündeln und attraktive Konditionen für Mitgliedergenossenschaften anzubieten. Durch die Zusammenarbeit mit Sekundärgenossenschaften können Mitgliedergenossenschaften ihre Finanzierungsbedürfnisse effizienter und kostengünstiger decken. Die Tätigkeit von Sekundärgenossenschaften erstreckt sich über verschiedene Kapitalmärkte hinweg. Neben der Kreditvergabe könnten sie auch Dienstleistungen im Bereich des Wertpapierhandels, des Risikomanagements, der Liquiditätsbereitstellung und anderer finanzieller Dienstleistungen anbieten. Durch ihre breit gefächerte Palette an Aktivitäten tragen diese Genossenschaften zur Stabilität und Entwicklung der Finanzmärkte bei und fördern das genossenschaftliche Wachstum im Finanzsektor. Insgesamt sind Sekundärgenossenschaften ein wesentlicher Bestandteil des genossenschaftlichen Finanzsystems, da sie die Interessen der Mitgliedergenossenschaften schützen und die wirtschaftliche Entwicklung auf organisierte und kooperative Weise fördern. Durch ihre kontinuierliche Zusammenarbeit ermöglichen sie ihren Mitgliedern, sich gegenüber externen Finanzierungsquellen zu behaupten und ihre finanzielle Unabhängigkeit zu stärken. In der heutigen komplexen finanzwirtschaftlichen Landschaft sind Sekundärgenossenschaften ein wichtiger Partner für Genossenschaften und bieten ihnen maßgeschneiderte Lösungen für ihre Finanzierungsanforderungen. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten, ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, finden Sie detaillierte Informationen zu Sekundärgenossenschaften und anderen wichtigen Begriffen aus der Finanzwelt. Unsere umfassende und optimierte Glossar bietet Anlegern im Kapitalmarkt einen wertvollen Einblick in die vielfältige Terminologie und trägt dazu bei, ihre Kenntnisse und Verständnis zu erweitern.
Læserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Rat von Sachverständigen für Umweltfragen

Rat von Sachverständigen für Umweltfragen (engl. Advisory Council on the Environment) is a prestigious and influential advisory body in Germany, responsible for providing expert opinions and recommendations on various environmental...

Reinverlust

Reinverlust ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf den Verlust von Kapital bezieht, der durch die erneute Investition von Gewinnen oder Erträgen entsteht....

Tonnenkilometer (tkm)

Tonnenkilometer (tkm) ist eine metrische Einheit, die in der Logistikindustrie verwendet wird, um den Transportbedarf und die Effizienz von Frachttransporten zu messen. Es bezieht sich auf die Beförderung einer metrischen...

Bundesregierung

Bundesregierung ist ein Begriff, der sich auf die Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland bezieht. Als höchste Exekutivbehörde des Landes ist die Bundesregierung für die Verwaltung und Umsetzung von Gesetzen und Richtlinien...

konjunkturneutraler Haushalt

Definition: Konjunkturneutraler Haushalt Ein konjunkturneutraler Haushalt ist ein wirtschaftlicher Begriff, der sich auf die Fähigkeit eines Haushalts bezieht, unabhängig von der aktuellen konjunkturellen Lage des Landes zu agieren. In einfachen Worten...

Arbeitsplatzausschreibung

Arbeitsplatzausschreibung ist ein wichtiger Begriff im Bereich des Personalwesens und bezieht sich auf den Prozess der Veröffentlichung von Stellenausschreibungen für offene Positionen in einem Unternehmen. Diese Ausschreibungen haben das Ziel,...

Lieferungs- und Zahlungsbedingungen

Lieferungs- und Zahlungsbedingungen sind Bestimmungen und Vereinbarungen, die die Lieferung von Waren und die damit verbundenen Zahlungen regeln. In der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere im Bereich von Aktien, Krediten, Anleihen,...

ISAM

ISAM (Indexed Sequential Access Method) ist eine Datenbankzugriffsmethode, die in der Informatik und speziell im Bereich der Datenbankverwaltungssysteme (DBMS) weit verbreitet ist. Es wird häufig in Anwendungen verwendet, bei denen...

Schlüsselzuweisung

Schlüsselzuweisung bezeichnet einen Prozess in der Finanzwirtschaft, bei dem Vermögenswerte oder Ressourcen gemäß einer bestimmten Methode oder Formel auf verschiedene Entitäten oder Investoren verteilt werden. Diese Methode wird typischerweise angewendet,...

Umlageverfahren

Das Umlageverfahren bezieht sich auf eine Methode der Kostenzuweisung, die in verschiedenen Bereichen der Finanzmärkte angewendet wird. Insbesondere in der deutschen Kapitalmärkten findet das Umlageverfahren Anwendung, um bestimmte Kosten auf...