Bonusaktie Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bonusaktie für Deutschland.

Bonusaktie Definition

Gør de bedste investeringer i dit liv.

Sikre dig for 2 euro

Bonusaktie

Die Bonusaktie ist eine Art von Dividendenoption, die von Unternehmen an ihre Aktionäre gewährt wird.

Sie wird auch als Stock Dividend bezeichnet und stellt eine Alternative zur Barausschüttung dar. Im Gegensatz zur normalen Dividende erhält der Aktionär keine zusätzlichen Zahlungen in Form von Bargeld, sondern Aktien des Unternehmens. Diese Aktien werden den bestehenden Aktionären im Verhältnis zu ihrer aktuellen Beteiligung am Unternehmen gewährt. Die Gewährung von Bonusaktien ist ein Signal für das Unternehmen, dass es finanziell stark ist und zusätzliches Kapital nicht benötigt. Es ist eine Möglichkeit, den Aktionären einen Mehrwert zu bieten und das Vertrauen in das Unternehmen zu stärken. Für die Aktionäre bedeutet dies, dass sie ihre Beteiligung am Unternehmen erhöhen, ohne zusätzliches Kapital investieren zu müssen. Bonusaktien werden üblicherweise durch eine Kürzung des Bilanzgewinns geschaffen. Das Unternehmen zahlt einen Teil des Bilanzgewinns nicht als Dividende aus, sondern verwendet ihn, um neue Aktien für die Bonusaktie zu generieren. Dies führt zu einer Erhöhung der ausgegebenen Aktienzahl, ohne dass sich der Gesamtwert des Unternehmens ändert. Das Hauptziel der Bonusaktie besteht darin, den Handel mit den Aktien des Unternehmens zu erleichtern. Durch die Erhöhung der Aktienzahl wird die Liquidität verbessert, da mehr Aktien am Markt verfügbar sind. Dies kann dazu beitragen, den Aktienkurs langfristig zu stabilisieren und eine größere Zahl von Anlegern anzuziehen. Es ist wichtig zu beachten, dass Bonusaktien steuerliche Auswirkungen haben können. In einigen Ländern werden Bonusaktien als steuerpflichtiges Einkommen betrachtet und unterliegen daher der regulären Einkommensteuer. Aktionäre sollten sich daher vor der Annahme von Bonusaktien über die geltenden Steuergesetze in ihrem Land informieren. Insgesamt bieten Bonusaktien für Aktionäre eine attraktive Möglichkeit, ihre Beteiligung am Unternehmen zu erhöhen, ohne zusätzliches Kapital investieren zu müssen. Sie dienen auch als Maßnahme zur Stärkung des Vertrauens in das Unternehmen und können den Handel mit den Aktien des Unternehmens verbessern.
Læserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Börsenpreis

Der Börsenpreis bezeichnet den aktuellen Marktwert eines Wertpapiers, der durch Angebot und Nachfrage an einer Börse bestimmt wird. Dieser Preis kann sich fortlaufend ändern und wird in der Regel in...

Depositalzinsen

Depositalzinsen sind eine Form der Zinsen, die man durch das Platzieren von Geldern auf einem Bankkonto oder einer anderen Art von Einlageinstrument verdient. Die Höhe der Depositalzinsen hängt von verschiedenen...

EU-Verteidigungsunion

Die "EU-Verteidigungsunion" ist ein wichtiges Konzept innerhalb der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik und stellt eine engere Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) in Bezug auf Verteidigungsfragen dar. Ziel...

Aufrechnung

Aufrechnung bezieht sich auf den Prozess des Verrechnens von Forderungen und Schulden zwischen zwei Parteien. Es ist ein Rechtsmittel, das in vielen verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte angewendet wird, darunter Aktien,...

monetäre Basis

Die "monetäre Basis" bezieht sich auf die Gesamtsumme an Geld, die von der Zentralbank einer Volkswirtschaft ausgegeben wird. Sie stellt den Grundstein für das gesamte Geldangebot dar und spielt eine...

multidimensionale Skalierung (MDS)

Multidimensionale Skalierung (MDS) ist ein Verfahren zur Visualisierung und Analyse von Datensätzen in mehreren Dimensionen. Es wird in vielen Bereichen der Wirtschaft, insbesondere im Finanzmarkt, eingesetzt, um komplexe Zusammenhänge zwischen...

Kommunaldarlehen

Kommunaldarlehen: Definition eines Finanzierungsinstruments für Kommunen Das Kommunaldarlehen ist ein spezifisches Finanzierungsinstrument, das von Kommunen, wie Städten oder Gemeinden, genutzt wird, um ihre Investitions- und Finanzierungsbedürfnisse zu decken. Im Rahmen der...

Sozialisation

Die Sozialisation stellt einen essentiellen Prozess dar, der die Entwicklung eines Individuums beeinflusst und prägt. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff auf die Anpassung und Integration eines Investors...

externer Konsumeffekt

Der Begriff "externer Konsumeffekt" beschreibt einen ökonomischen Indikator, der die Auswirkungen des Konsums auf externe Faktoren im Zusammenhang mit Kapitalmärkten quantifiziert. Die externe Konsumeffekte treten auf, wenn der Konsum einer Person...

Gewinn-Richtsätze

"Gewinn-Richtsätze" beschreibt eine Methode zur Bestimmung der erwarteten Rentabilität einer Investition oder eines Unternehmens. Diese Richtsätze dienen als Orientierungshilfe für Investoren und Analysten, um potenzielle Gewinne zu bewerten und ihre...