Überschussangebot Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Überschussangebot für Deutschland.
Udělej nejlepší investice svého života
Za 2 eura si zabezpečte Definition: "Überschussangebot" Das Überschussangebot bezieht sich auf eine Situation auf dem Kapitalmarkt, bei der das Aktienangebot die Nachfrage übersteigt.
Es entsteht, wenn mehr Aktien zum Verkauf angeboten werden als Investoren bereit sind zu kaufen. Dies führt normalerweise zu einem Rückgang des Aktienkurses, da der überschüssige Bestand den Wert der einzelnen Aktien reduziert. Ein Überschussangebot kann aus verschiedenen Gründen auftreten. Einer der Hauptgründe ist eine negative Stimmung oder Unsicherheit unter den Anlegern, die dazu führt, dass sie ihre Aktien verkaufen möchten. Dies kann beispielsweise auf eine sich abschwächende Wirtschaft, politische Instabilität oder unvorhergesehene Ereignisse zurückzuführen sein. Ein weiterer Grund kann die Ankündigung einer Kapitalerhöhung durch ein Unternehmen sein, bei der zusätzliche Aktien ausgegeben werden, um Kapital für neue Investitionen zu beschaffen. Das Überschussangebot kann auch auf eine Überbewertung des Marktes oder eines bestimmten Wertpapiers zurückzuführen sein. Wenn die Aktienkurse im Vergleich zu den tatsächlichen Fundamentaldaten überhöht sind, kann dies dazu führen, dass Investoren ihre Gewinne mitnehmen und ihre Positionen reduzieren möchten. Dadurch steigt das Angebot an Aktien, während die Nachfrage sinkt. Die Auswirkungen eines Überschussangebots auf den Markt können erheblich sein. Es kann zu einem erheblichen Kursverfall führen, da die Verkäufer gezwungen sind, ihre Aktien zu niedrigeren Preisen anzubieten, um Käufer anzuziehen. Dies kann zu einer Abwärtsspirale führen, da andere Investoren dies als Signal für einen pessimistischen Markt interpretieren und ebenfalls verkaufen, um Verluste zu vermeiden. Umgekehrt kann ein Überschussangebot für Investoren, die den Markt richtig einschätzen, auch eine Gelegenheit darstellen, Aktien zu niedrigeren Preisen zu erwerben. Insgesamt ist das Überschussangebot ein wichtiges Konzept, das bei der Analyse von Aktienmärkten berücksichtigt werden muss. Es ist eng mit Angebot und Nachfrage verbunden und kann sowohl kurzfristige Preisbewegungen als auch langfristige Markttrends beeinflussen. Um in volatilem Marktumfeld erfolgreich zu sein, ist es für Investoren unerlässlich, das Überschussangebot zu verstehen und seine Auswirkungen auf die Aktienkurse zu berücksichtigen. Eulerpool.com ist die führende Plattform für Kapitalmarktforschung und Finanznachrichten. Unser umfangreiches Glossar bietet eine umfassende Definition und Erklärung von Fachbegriffen wie "Überschussangebot" im Zusammenhang mit Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Durch unseren SEO-optimierten Inhalt erhalten Nutzer präzise Informationen und können ihr Wissen über die Finanzmärkte erweitern. Besuchen Sie Eulerpool.com, um Zugang zu unserem umfassenden Glossar zu erhalten und bleiben Sie immer über die neuesten Entwicklungen in der Welt der Finanzen auf dem Laufenden.First Principle Thinking
Erstprinzipien-Denken, auch bekannt als abduktives Denken, ist eine analytische Denkmethode, die in vielen Bereichen der Wissenschaft und des Handels angewendet wird. Es ist eine grundlegende Denkweise, die auf der Aufteilung...
effektiv benötigter Auszahlungsbetrag
Definition: Effektiv benötigter Auszahlungsbetrag Der Begriff "effektiv benötigter Auszahlungsbetrag" bezieht sich auf den tatsächlichen Betrag, den ein Investitionsnehmer bei der Inanspruchnahme eines Darlehens oder Kredits zur Verfügung gestellt bekommt. Dieser Betrag...
Einfallsklasse
Einfallsklasse ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der speziell für die Analyse und Klassifizierung von Anlagestrategien verwendet wird. In der Finanzwelt bezieht sich der Begriff auf die Einteilung...
Primärstatistik
Primärstatistik bezieht sich auf die grundlegenden Daten und Informationen, die direkt von den Organisationen oder Behörden gesammelt und veröffentlicht werden, die für die Aufzeichnung und Berichterstattung über die Finanzmärkte zuständig...
Handelsbilanzdefizit
Das Handelsbilanzdefizit ist ein Begriff aus der Volkswirtschaftslehre und beschreibt die Differenz zwischen den Exporten und Importen eines Landes. Im Falle eines Handelsbilanzdefizits importiert ein Land mehr Waren und Dienstleistungen...
friktionelle Arbeitslosigkeit
"Friktionelle Arbeitslosigkeit" ist ein Schlüsselbegriff in der Volkswirtschaftslehre, der sich mit der Art von Arbeitslosigkeit befasst, die aufgrund von individuellen Faktoren und der Struktur des Arbeitsmarktes entsteht. Diese Art der...
Gesamtnachfragekurve
Die Gesamtnachfragekurve, auch bekannt als aggregierte Nachfragekurve, ist ein Konzept in der Volkswirtschaftslehre, das die gesamte nachgefragte Menge aller Güter und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft zu verschiedenen Preisen darstellt. Sie...
Arbeitsmängel
Arbeitsmängel beschreiben Mängel oder Defizite, die im Rahmen der betrieblichen Tätigkeiten auftreten und zur Beeinträchtigung oder Störung des normalen Arbeitsablaufs führen können. Sie beziehen sich auf die Unzulänglichkeiten innerhalb des...
Statistisches Bundesamt (StBA)
Das Statistische Bundesamt (StBA) ist eine unabhängige Behörde der Bundesrepublik Deutschland, die für die Durchführung umfassender statistischer Erhebungen und Analysen zuständig ist. Als führende Institution für offizielle Statistiken in Deutschland...
Bürgergeld
"Bürgergeld" ist ein Begriff, der in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Es bezieht sich auf ein bedingungsloses Grundeinkommen, das jedem Bürger eines Landes zur Verfügung gestellt wird,...