emotionale Konditionierung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff emotionale Konditionierung für Deutschland.

emotionale Konditionierung Definition

Udělej nejlepší investice svého života
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Za 2 eura si zabezpečte

emotionale Konditionierung

"Emotionale Konditionierung" bezieht sich auf den psychologischen Prozess, bei dem Investoren in den Kapitalmärkten emotionale Reaktionen und Verhaltensmuster entwickeln, basierend auf vergangenen Erfahrungen oder Erinnerungen.

Es ist ein Konzept, das eng mit der Verhaltensfinanzierung verbunden ist und die Art und Weise beeinflusst, wie Investoren Entscheidungen treffen und Risiken bewerten. Diese Art der Konditionierung findet statt, wenn Investoren aufgrund früherer Gewinne oder Verluste eine emotionale Reaktion zeigen. Wenn beispielsweise ein Anleger in der Vergangenheit einen Gewinn erzielt hat, kann er anfällig für übermäßigen Optimismus werden und dazu neigen, höhere Risiken einzugehen. Andererseits kann ein zuvor erlittener Verlust dazu führen, dass der Anleger ängstlich oder vorsichtiger wird und zukünftige Chancen möglicherweise verpasst. Es gibt verschiedene Arten der emotionalen Konditionierung, wie z. B. die "Positiv-Negativ-Konditionierung" und die "Operante Konditionierung". Bei der Positiv-Negativ-Konditionierung assoziiert der Investor eine bestimmte Handlung oder Situation mit einem positiven oder negativen Ergebnis. Wenn er beispielsweise Gewinne erzielt hat, könnte er dazu konditioniert werden, ähnliche Handlungen in der Zukunft zu wiederholen, während er Verluste vermeidet. Die Operante Konditionierung hingegen involviert Belohnungen und Bestrafungen, die das Verhalten des Investors beeinflussen. Wenn ein Investor sein Verhalten als belohnend empfindet, etwa durch einen erfolgreichen Handel, wird er dazu neigen, ähnliche Handlungen in der Zukunft zu wiederholen. Auf der anderen Seite kann ein verlustträchtiger Handel als Strafe empfunden werden, wodurch der Investor zukünftige ähnliche Risiken vermeidet. Es ist wichtig anzumerken, dass emotionale Konditionierung nicht immer rationales oder fundiertes Investitionsverhalten fördert. In vielen Fällen kann sie zu irrationalen Entscheidungen führen, die auf emotionalen Reaktionen basieren, anstatt auf Fakten oder objektiver Analyse. Daher ist es für Investoren von entscheidender Bedeutung, sich dieser Konditionierung bewusst zu sein und ihre Entscheidungsfindung darauf zu basieren, um langfristige Erfolge an den Kapitalmärkten zu erzielen. Als führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten hat Eulerpool.com das weltweit größte und beste Glossar/Lexikon für Investoren in den Kapitalmärkten entwickelt. Unser Glossar bietet umfassende Definitionen und Erläuterungen für Fachtermini, wie "emotionale Konditionierung", um Investoren dabei zu helfen, ihre Kenntnisse zu erweitern und besser informierte Entscheidungen zu treffen. Egal, ob Sie sich mit Aktien, Anleihen, Geldmärkten oder Kryptowährungen beschäftigen, unser Glossar bietet Ihnen die erforderlichen Informationen, um sich erfolgreich in den Kapitalmärkten zu bewegen. Besuchen Sie noch heute Eulerpool.com und erweitern Sie Ihr Wissen über Investmentbegriffe und -konzepte.
Oblíbené položky čtenářů v burzovním lexikonu Eulerpool

Internationale Standardklassifikation der Berufe

Die "Internationale Standardklassifikation der Berufe" (ISCO) ist ein System zur Kategorisierung von Berufen auf internationaler Ebene. Es wurde von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) entwickelt und ist ein wichtiges Instrument für...

Kohlepolitik

Kohlepolitik ist ein Begriff, der sich auf die politischen Maßnahmen und Strategien bezieht, die mit der Förderung, Verwendung und Regulierung von Kohle als Energiequelle verbunden sind. Dieser Begriff wird insbesondere...

Äquivalente

Äquivalente bezeichnet in der Finanzwelt eine Kategorie von Anlageinstrumenten, die als Austauschmittel für andere Wertpapiere oder Vermögenswerte dienen. Das Konzept der Äquivalente ist eng mit dem Konzept der Liquidität verknüpft...

Realismus

Realismus wird in den Kapitalmärkten als eine Grundhaltung oder ein Ansatz bezeichnet, der auf realistische Einschätzungen und Prognosen basiert. Der Begriff wird oft im Rahmen von Anlageentscheidungen verwendet, insbesondere zur...

Erfa-Gruppe

Erfa-Gruppe bezeichnet eine Gruppe von Unternehmen, die eine starke Präsenz im Bereich des deutschen Großhandels haben. Die Erfa-Gruppe umfasst verschiedene Tochterfirmen, die in unterschiedlichen Wirtschaftszweigen tätig sind, wie beispielsweise dem...

Open Data

Open Data is a term that refers to the concept of making data accessible, transparent, and available to the public. It entails providing unrestricted access to data sets, enabling their...

Dienstleistungskosten

Definition of Dienstleistungskosten: Die Dienstleistungskosten beziehen sich auf die Gebühren, die zur Erbringung von bestimmten Dienstleistungen anfallen. Im Kontext der Kapitalmärkte, insbesondere im Bereich der Aktien-, Kredit-, Anleihe-, Geldmarkt- und Kryptowährungsmärkte,...

Krankenschein

Der Krankenschein ist ein Dokument, das von einem Arzt oder medizinischem Fachpersonal ausgestellt wird, um die Arbeitsunfähigkeit eines Patienten zu bescheinigen. In Deutschland ist der Krankenschein auch als "Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung" oder...

außerordentliche Aufwendungen

Außerordentliche Aufwendungen sind Kosten, die in einem Unternehmen anfallen und außerhalb der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegen. Diese Aufwendungen sind unregelmäßig, nicht vorhersehbar und resultieren aus außergewöhnlichen Ereignissen, die nicht im normalen...

Bonuszertifikate

Bonuszertifikate sind eine spezielle Art von strukturierten Finanzinstrumenten, die es Anlegern ermöglichen, von Kursbewegungen eines Basiswerts zu profitieren, während sie gleichzeitig einen Vorzugspreis für den Basiswert erhalten. Diese Vorzugspreise werden...