direkte Preiselastizität der Nachfrage Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff direkte Preiselastizität der Nachfrage für Deutschland.

direkte Preiselastizität der Nachfrage Definition

Udělej nejlepší investice svého života
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Za 2 eura si zabezpečte

direkte Preiselastizität der Nachfrage

Die direkte Preiselastizität der Nachfrage, auch als Preiselastizität der Nachfrage bezeichnet, ist ein Konzept aus der Wirtschaftstheorie, das den Grad der Reaktion der Nachfrage auf Preisschwankungen misst.

Sie ist ein entscheidender Indikator für Investoren, um das Verhalten der Verbraucher in Bezug auf die Preisänderungen eines bestimmten Produkts oder einer Dienstleistung zu verstehen. Die direkte Preiselastizität der Nachfrage wird durch die prozentuale Veränderung der nachgefragten Menge eines Gutes oder einer Dienstleistung dividiert durch die prozentuale Veränderung des Preises gemessen. Das Ergebnis dieser Berechnung gibt Auskunft darüber, wie empfindlich die Nachfrage auf Preisänderungen reagiert. Ein positiver Wert der Preiselastizität deutet auf eine elastische Nachfrage hin, während ein negativer Wert auf eine inelastische Nachfrage hinweist. Eine elastische Nachfrage bedeutet, dass Veränderungen des Preises einen großen Einfluss auf die Nachfrage haben. Wenn beispielsweise der Preis eines bestimmten Aktieninstruments um 10% steigt und die Nachfrage um 15% zurückgeht, liegt die direkte Preiselastizität der Nachfrage bei -1,5. Dies zeigt, dass die Nachfrage auf Preisschwankungen empfindlich reagiert und Anleger sollten die Auswirkungen auf ihre Investmententscheidungen berücksichtigen. Im Gegensatz dazu bedeutet eine inelastische Nachfrage, dass Veränderungen des Preises nur einen geringen Einfluss auf die Nachfrage haben. Wenn beispielsweise der Preis für eine bestimmte Anleihe um 10% steigt und die Nachfrage nur um 2% zurückgeht, liegt die direkte Preiselastizität der Nachfrage bei -0,2. Dies zeigt, dass die Nachfrage auf Preisschwankungen weniger empfindlich reagiert und Investoren können davon ausgehen, dass Veränderungen des Preises keinen signifikanten Einfluss auf ihre Anlageentscheidungen haben. Die direkte Preiselastizität der Nachfrage bietet Investoren wertvolle Informationen über das Verhalten der Verbraucher in Bezug auf Preisschwankungen. Sie ist besonders wichtig bei Investitionen in den Kapitalmärkten wie Aktien, Anleihen oder Kryptowährungen. Anhand dieser Informationen können Investoren fundiertere Entscheidungen treffen und Risiken besser einschätzen. Daher ist es für jeden Anleger von großer Bedeutung, die direkte Preiselastizität der Nachfrage zu verstehen und in seine Investitionsanalyse einzubeziehen. Auf Eulerpool.com bieten wir eine umfassende und aktuelle Glossar/ Lexikon für Investoren in allen Bereichen der Kapitalmärkte, einschließlich Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unser Glossar ist darauf ausgerichtet, Investoren bei der Erweiterung ihres Fachvokabulars und ihres Verständnisses wichtiger Konzepte zu unterstützen. Wir aktualisieren regelmäßig unsere Inhalte, um sicherzustellen, dass unsere Nutzer über die neuesten Informationen verfügen und somit ihre Anlageentscheidungen auf solide Grundlage stellen können. Besuchen Sie Eulerpool.com und entdecken Sie unser umfangreiches Glossar für Investorinnen und Investoren.
Oblíbené položky čtenářů v burzovním lexikonu Eulerpool

Luftverkehrsteuer

Luftverkehrsteuer – Definition im Kapitalmarktlexikon Die Luftverkehrsteuer, auch bekannt als Flugsteuer, ist eine Abgabe, die in Deutschland auf kommerzielle Flüge erhoben wird. Sie wurde eingeführt, um die Umweltauswirkungen des Luftverkehrs zu...

Einkaufsbruttopreis

Der Begriff "Einkaufsbruttopreis" bezieht sich auf den Preis, den ein Investor zahlt, um ein Wertpapier am Kapitalmarkt zu erwerben. Es handelt sich um den Verkaufspreis des Händlers, der alle Kosten...

Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)

Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) ist eine renommierte, unabhängige Forschungseinrichtung, die sich intensiv mit der Analyse und Erforschung von wirtschaftlichen Fragestellungen befasst. Mit Sitz in Halle (Saale), Deutschland, ist...

Gewährleistungsphase

Die Gewährleistungsphase, auch bekannt als Garantiephase, ist ein Begriff, der in den Bereichen Bauwesen und Vertragswesen verwendet wird. In der Finanzwelt wird dieser Begriff oft im Zusammenhang mit der Beurteilung...

Stabilitätsgesetz (StabG)

Das Stabilitätsgesetz (StabG) ist ein wesentliches Instrument in der deutschen Wirtschaftspolitik, das darauf abzielt, die Stabilität und das Gleichgewicht des nationalen Finanzsystems zu gewährleisten. Es wurde erstmals 1967 eingeführt und...

In-House-Netz

Definition: "In-House-Netz" (Internal Network) ist ein Begriff, der in der Finanzbranche häufig verwendet wird, um das interne Netzwerk eines Unternehmens zu beschreiben, das für den Austausch und die Verarbeitung von...

Binnenschiffsregister

Binnenschiffsregister – Definition und Bedeutung Das Binnenschiffsregister, auch bekannt als Schiffsregister für Binnenschifffahrt, ist ein wichtiges Instrument zur Regulierung und Verwaltung von Binnenschiffen in verschiedenen Ländern, insbesondere in Europa. Es handelt...

Politische Ökonomie der Umwelt

Die Politische Ökonomie der Umwelt beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Wirtschaft, Politik und Umwelt und untersucht die Auswirkungen wirtschaftlicher Aktivitäten auf die Umwelt sowie die politischen Einflüsse auf umweltbezogene...

ABC-Analyse

Die ABC-Analyse ist eine bewährte und weit verbreitete Methode des Bestandsmanagements, die häufig in den Bereichen Einkauf, Logistik und Vertrieb eingesetzt wird. Das Ziel dieser Analyse besteht darin, die vorhandenen...

Feiertagszuschlag

Der "Feiertagszuschlag" ist eine finanzielle Vergütung oder ein Aufschlag, der an Arbeitnehmer gezahlt wird, die an Feiertagen arbeiten. Dieser Begriff ist vor allem im deutschen Arbeitsrecht gebräuchlich und umfasst die...