direkte Preiselastizität der Nachfrage Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff direkte Preiselastizität der Nachfrage für Deutschland.

direkte Preiselastizität der Nachfrage Definition

Udělej nejlepší investice svého života

Za 2 eura si zabezpečte

direkte Preiselastizität der Nachfrage

Die direkte Preiselastizität der Nachfrage, auch als Preiselastizität der Nachfrage bezeichnet, ist ein Konzept aus der Wirtschaftstheorie, das den Grad der Reaktion der Nachfrage auf Preisschwankungen misst.

Sie ist ein entscheidender Indikator für Investoren, um das Verhalten der Verbraucher in Bezug auf die Preisänderungen eines bestimmten Produkts oder einer Dienstleistung zu verstehen. Die direkte Preiselastizität der Nachfrage wird durch die prozentuale Veränderung der nachgefragten Menge eines Gutes oder einer Dienstleistung dividiert durch die prozentuale Veränderung des Preises gemessen. Das Ergebnis dieser Berechnung gibt Auskunft darüber, wie empfindlich die Nachfrage auf Preisänderungen reagiert. Ein positiver Wert der Preiselastizität deutet auf eine elastische Nachfrage hin, während ein negativer Wert auf eine inelastische Nachfrage hinweist. Eine elastische Nachfrage bedeutet, dass Veränderungen des Preises einen großen Einfluss auf die Nachfrage haben. Wenn beispielsweise der Preis eines bestimmten Aktieninstruments um 10% steigt und die Nachfrage um 15% zurückgeht, liegt die direkte Preiselastizität der Nachfrage bei -1,5. Dies zeigt, dass die Nachfrage auf Preisschwankungen empfindlich reagiert und Anleger sollten die Auswirkungen auf ihre Investmententscheidungen berücksichtigen. Im Gegensatz dazu bedeutet eine inelastische Nachfrage, dass Veränderungen des Preises nur einen geringen Einfluss auf die Nachfrage haben. Wenn beispielsweise der Preis für eine bestimmte Anleihe um 10% steigt und die Nachfrage nur um 2% zurückgeht, liegt die direkte Preiselastizität der Nachfrage bei -0,2. Dies zeigt, dass die Nachfrage auf Preisschwankungen weniger empfindlich reagiert und Investoren können davon ausgehen, dass Veränderungen des Preises keinen signifikanten Einfluss auf ihre Anlageentscheidungen haben. Die direkte Preiselastizität der Nachfrage bietet Investoren wertvolle Informationen über das Verhalten der Verbraucher in Bezug auf Preisschwankungen. Sie ist besonders wichtig bei Investitionen in den Kapitalmärkten wie Aktien, Anleihen oder Kryptowährungen. Anhand dieser Informationen können Investoren fundiertere Entscheidungen treffen und Risiken besser einschätzen. Daher ist es für jeden Anleger von großer Bedeutung, die direkte Preiselastizität der Nachfrage zu verstehen und in seine Investitionsanalyse einzubeziehen. Auf Eulerpool.com bieten wir eine umfassende und aktuelle Glossar/ Lexikon für Investoren in allen Bereichen der Kapitalmärkte, einschließlich Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unser Glossar ist darauf ausgerichtet, Investoren bei der Erweiterung ihres Fachvokabulars und ihres Verständnisses wichtiger Konzepte zu unterstützen. Wir aktualisieren regelmäßig unsere Inhalte, um sicherzustellen, dass unsere Nutzer über die neuesten Informationen verfügen und somit ihre Anlageentscheidungen auf solide Grundlage stellen können. Besuchen Sie Eulerpool.com und entdecken Sie unser umfangreiches Glossar für Investorinnen und Investoren.
Oblíbené položky čtenářů v burzovním lexikonu Eulerpool

Großaktionär

Der Begriff "Großaktionär" bezieht sich auf eine Einzelperson, eine Institution oder eine Gruppe, die über einen erheblichen Anteil an den ausgegebenen Aktien eines Unternehmens verfügt. Großaktionäre nehmen eine dominante Position...

DNS

DNS, oder Domain Name System, ist ein grundlegender Bestandteil des Internets und wird verwendet, um Domainnamen in IP-Adressen umzuwandeln. Es handelt sich um ein verteiltes System, das dazu dient, hierarchische...

Fall-Methode

Die Fall-Methode, auch bekannt als Abschreibungsverfahren, ist eine bewährte Methode zur Bewertung von Vermögenswerten, insbesondere von Sachanlagen wie Gebäuden oder Produktionsanlagen. Sie bietet Investoren und Unternehmen eine effektive Möglichkeit, den...

Quellensteuern

Quellensteuern sind eine Form der Kapitalertragssteuer, die in vielen Ländern erhoben wird. Der Begriff "Quellensteuern" stammt aus dem deutschen Steuerrecht und bezieht sich auf die Steuern, die an der Quelle...

Bilanzvolumen

Bilanzvolumen bezieht sich auf die Gesamtsumme aller Aktiva und Passiva in einer Bilanz zu einem bestimmten Zeitpunkt. Es ist ein wichtiges Maß für die Größe und den finanziellen Umfang eines...

Qualität: EFQM, KTQ, QEP

Qualität ist von entscheidender Bedeutung für jede Organisation, die in den Kapitalmärkten tätig ist. Sie bezieht sich auf die Eigenschaften, Merkmale und Fähigkeiten, die ein Unternehmen oder eine Institution besitzt...

Leistungsgrad

Der Begriff "Leistungsgrad" bezieht sich auf die quantitative Messung der Performance eines bestimmten Finanzinstruments oder eines Portfolios im Verhältnis zu einem festgelegten Benchmark oder einer Vergleichsgruppe. Er wird häufig verwendet,...

Conjoint Measurement

Conjoint Measurement (Bewertungsmessung) ist eine quantitative Forschungsmethode, die häufig in der Markt- und Meinungsforschung eingesetzt wird, um die Präferenzen und Werte der Verbraucher zu ermitteln. Diese Methode ermöglicht es, die...

Verteilungsgerechtigkeit

Verteilungsgerechtigkeit bezieht sich auf das Konzept der fairen Aufteilung von Ressourcen, Chancen und Vermögen in einer Gesellschaft. In den Kapitalmärkten ist Verteilungsgerechtigkeit von großer Bedeutung, da sie sicherstellen soll, dass...

Zahlungsauftrag

Zahlungsauftrag ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Finanztransaktionen verwendet wird. Es bezieht sich auf eine Anweisung oder Anfrage zur Durchführung einer bestimmten Zahlung. In der Regel wird ein Zahlungsauftrag...