Seeaufgabengesetz (SeeAufgG) Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Seeaufgabengesetz (SeeAufgG) für Deutschland.

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Seeaufgabengesetz (SeeAufgG) ist ein deutsches Bundesgesetz, das die rechtlichen Bestimmungen für die Aufgabe und Übertragung von Schifffahrtszeichen auf Bundeswasserstraßen regelt.
Das Gesetz wurde erstmals im Jahr 1952 erlassen und hat seitdem mehrere Änderungen und Ergänzungen erfahren, um den aktuellen Anforderungen und Entwicklungen in der Schifffahrt gerecht zu werden. Es ist ein wesentlicher Bestandteil der gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Sicherheit und Effizienz des Schiffsverkehrs in Deutschland. Gemäß dem Seeaufgabengesetz ist die Bundesrepublik Deutschland verantwortlich für die Aufbringung, Unterhaltung, Übertragung und Beseitigung von Schifffahrtszeichen wie Bojen, Tonnen, Leuchttürmen und Signaleinrichtungen auf Bundeswasserstraßen. Das Ziel ist es, die sichere Navigation und Schifffahrt in deutschen Gewässern zu gewährleisten und Unfälle sowie Umweltverschmutzung zu verhindern. Das Gesetz legt dabei sowohl die Zuständigkeit als auch die Verfahrensweisen für diese Aufgaben fest. Im Sinne des Seeaufgabengesetzes werden die Zuständigkeiten für die Aufgaben der Schifffahrtszeichenverwaltung auf die Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter übertragen. Diese Ämter sind für die Schifffahrtszeichenplanung, -beschaffung, -wartung und -entsorgung zuständig. Sie koordinieren auch den Informationsaustausch mit anderen relevanten Stellen wie Küstenwachen, Schifffahrtsbehörden und Hafenverwaltungen, um einen reibungslosen Ablauf des Schiffsverkehrs zu gewährleisten. Das Seeaufgabengesetz sieht auch Regelungen für die Zusammenarbeit mit anderen Ländern vor, insbesondere mit den benachbarten Küstenstaaten. Dies dient dazu, einheitliche Standards und vereinheitlichte Verfahren für die Schifffahrtszeichen im internationalen Gewässer zu gewährleisten. Die internationale Zusammenarbeit umfasst den Austausch von Informationen über Standorte von Schifffahrtszeichen, Änderungen in der Wasserstraßeninfrastruktur und koordinierte Maßnahmen beim Bau und der Wartung von Schifffahrtszeichen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Seeaufgabengesetz eine bedeutende Rolle bei der Sicherstellung der Schiffssicherheit und der ordnungsgemäßen Verwaltung von Schifffahrtszeichen auf deutschen Bundeswasserstraßen spielt. Es schafft klare Zuständigkeiten, definiert Verfahrensweisen und fördert die internationale Zusammenarbeit.Diskontierungsfaktor
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