Preiselastizität Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Preiselastizität für Deutschland.

Preiselastizität Definition

Udělej nejlepší investice svého života

Za 2 eura si zabezpečte

Preiselastizität

Preiselastizität ist ein grundlegender Begriff in der Wirtschaftswissenschaft, der die Reaktion der Nachfrage eines Guts auf Preisänderungen beschreibt.

Sie ist ein wichtiges Konzept für Investoren in den Kapitalmärkten und spielt eine entscheidende Rolle bei der Einschätzung der Auswirkungen von Preisänderungen auf die Rentabilität von Anlagen. Die Preiselastizität misst das Ausmaß, in dem die Nachfrage auf Preisänderungen reagiert. Sie wird berechnet, indem der prozentuale prozentuale Unterschied in der Nachfrage durch den prozentualen Unterschied im Preis dividiert wird. Das Ergebnis ist eine Kennzahl, die angibt, wie empfindlich die Nachfrage auf Preisänderungen reagiert. Die Preiselastizität kann entweder elastisch oder unelastisch sein. Wenn die Nachfrage stark auf Preisänderungen reagiert und die Elastizität größer als eins ist, spricht man von einer elastischen Nachfrage. Eine elastische Nachfrage bedeutet, dass eine Preisänderung einen proportionally größeren Einfluss auf die Nachfrage hat. Im Gegensatz dazu ist eine unelastische Nachfrage wenig beeinflusst von Preisänderungen und die Elastizität ist kleiner als eins. Eine unelastische Nachfrage deutet darauf hin, dass die Nachfrage relativ stabil bleibt und Preisänderungen nur einen geringen Einfluss auf sie haben. Investoren nutzen die Preiselastizität, um die Rentabilität von Anlagen zu bewerten und Vorhersagen über die Auswirkungen von Preisänderungen auf den Marktpreis zu treffen. Wenn beispielsweise die Preiselastizität für eine bestimmte Aktie hoch ist, kann eine Preissenkung zu einer signifikanten Steigerung der Nachfrage führen. Dies könnte zu einer Erhöhung des Handelsvolumens und einer Steigerung des Aktienkurses führen. Eine hohe Preiselastizität kann jedoch auch bedeuten, dass eine Preiserhöhung zu einem deutlichen Nachfragerückgang führt, was zu Umsatzeinbußen und einem möglichen Rückgang des Aktienkurses führen kann. Im Bereich der Investitionen in Kapitalmärkte ist es von entscheidender Bedeutung, die Preiselastizität zu verstehen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Eine genaue Analyse der Preiselastizität ermöglicht es Anlegern, Risiken richtig einzuschätzen und potenzielle Chancen zu erkennen.
Oblíbené položky čtenářů v burzovním lexikonu Eulerpool

Spenden

Spenden sind freiwillige finanzielle Beiträge, die von Einzelpersonen, Unternehmen oder anderen Organisationen für gemeinnützige Zwecke geleistet werden. Diese Beiträge können in Form von Geld, Sachleistungen oder anderen Vermögenswerten erbracht werden,...

Window

Fenster Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Fenster" auf einen spezifischen Zeitraum, in dem bestimmte Aktivitäten innerhalb des Marktes auftreten können. Ein Fenster öffnet sich, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt...

Real Time Processing

Echtzeit-Verarbeitung (englisch: Real Time Processing) bezieht sich auf einen Datenverarbeitungsprozess, bei dem die Daten sofort nach ihrer Erfassung oder Aktualisierung verarbeitet werden. Dies ermöglicht es Anlegern und Händlern, zeitnahe und...

Materialrückgabeschein

Materialrückgabeschein: Definition und Verwendung in Kapitalmärkten Materialrückgabeschein ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere in Bezug auf den Handel mit Wertpapieren wie Aktien, Anleihen und Geldmarktprodukten. Ein...

Karenzzeit

Die Karenzzeit ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um den Zeitraum zu beschreiben, in dem ein Anleger nach der Ausübung einer Option oder dem Verkauf eines Wertpapiers...

VMU

VMU steht für "Value Modifier Unit" und beschreibt eine Maßeinheit, die in der Finanzwelt verwendet wird, um den relativen Wert eines Wertpapiers oder eines anderen Finanzinstruments zu quantifizieren. Die VMU...

Softwarepiraterie

Softwarepiraterie ist ein Begriff, der sich auf die rechtswidrige Verbreitung und Nutzung von Software bezieht, ohne die erforderlichen Lizenzen oder Genehmigungen von den Urhebern oder Rechteinhabern zu besitzen. Diese Art...

Harzburger Modell

Das Harzburger Modell ist eine wirtschaftswissenschaftliche Theorie, die ihren Ursprung in der deutschen Kapitalmarkttheorie hat. Es wurde erstmals in den 1960er Jahren von führenden deutschen Finanzwissenschaftlern entwickelt und zielt darauf...

Zolltarif

Der Begriff "Zolltarif" bezieht sich auf einen umfassenden Leitfaden, der von der Zollbehörde eines Landes erstellt wird. Dieser Leitfaden enthält ausführliche Informationen über die Zollsätze, Steuern und Regulierungen, die für...

ErbStG

ErbStG steht für das Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz in Deutschland. Es handelt sich um ein zentrales Rechtsinstrument, das die Besteuerung von Vermögensübertragungen im Falle von Erbschaften, Schenkungen und bestimmten anderen Übertragungsvorgängen...