Ordnungsmäßigkeitsprüfung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ordnungsmäßigkeitsprüfung für Deutschland.

Ordnungsmäßigkeitsprüfung Definition

Udělej nejlepší investice svého života
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Za 2 eura si zabezpečte

Ordnungsmäßigkeitsprüfung

Definition of "Ordnungsmäßigkeitsprüfung" in German: Die Ordnungsmäßigkeitsprüfung ist ein grundlegender Prüfungsprozess, der von Unternehmen durchgeführt wird, um sicherzustellen, dass ihre Finanzberichte den anwendbaren Rechnungslegungsstandards und -regeln entsprechen.

Dieses Verfahren wird auch als Compliance-Prüfung bezeichnet und ist ein wichtiger Bestandteil der Finanzbuchführung und Berichterstattung. Bei der Ordnungsmäßigkeitsprüfung werden alle finanziellen Transaktionen, Aufzeichnungen und Berichte des Unternehmens sorgfältig geprüft, um sicherzustellen, dass sie korrekt, vollständig und transparent sind. Diese Prüfung umfasst oft die Überprüfung der Konten, Buchungen, Belege und weiterer finanzieller Dokumente. Das Hauptziel der Ordnungsmäßigkeitsprüfung besteht darin, die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der finanziellen Berichterstattung sicherzustellen. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da Investoren, Kreditgeber und andere Interessengruppen auf diese Berichte angewiesen sind, um fundierte Entscheidungen über die finanzielle Stabilität und Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu treffen. Während einer Ordnungsmäßigkeitsprüfung wird auch überprüft, ob das Unternehmen die geltenden gesetzlichen Vorschriften einhält. Dies kann unter anderem die Einhaltung von Steuervorschriften, Rechnungslegungsstandards, Corporate Governance-Regeln und anderen regulatorischen Anforderungen umfassen. Die Durchführung einer Ordnungsmäßigkeitsprüfung erfordert eine umfassende Kenntnis der anwendbaren Rechnungslegungsstandards und regulatorischen Anforderungen. Unternehmen arbeiten in der Regel mit unabhängigen Wirtschaftsprüfern oder spezialisierten Prüfungsfirmen zusammen, um diese Prüfung durchzuführen und sicherzustellen, dass ihre Finanzberichte den erforderlichen Standards entsprechen. Insgesamt ist die Ordnungsmäßigkeitsprüfung ein essenzieller Prozess, um die Integrität und Vertrauenswürdigkeit der finanziellen Berichterstattung eines Unternehmens sicherzustellen. Sie trägt maßgeblich dazu bei, das Vertrauen der Investoren und anderer Interessengruppen in die Finanzmärkte zu stärken und das ordnungsgemäße Funktionieren der Kapitalmärkte zu gewährleisten.
Oblíbené položky čtenářů v burzovním lexikonu Eulerpool

United Nations General Assembly (UNGA)

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNGA) ist das höchste Organ der Vereinten Nationen (UN) und besteht aus allen 193 Mitgliedstaaten. Sie tagt einmal im Jahr für eine Hauptversammlung, die üblicherweise...

Produkt-Public-Relations

Definition: Produkt-Public-Relations (PPR) ist eine Teilstrategie des Marketing-Mix, die sich auf die Gestaltung der Verbindung zwischen einem Unternehmen und seinen Produkten oder Dienstleistungen mit den Bedürfnissen und Erwartungen der Zielgruppe...

Taxierung

Taxierung bezieht sich auf den Prozess der Ermittlung des Wertes eines Vermögenswerts oder einer Sicherheit zu einem bestimmten Zeitpunkt. In Anbetracht der Volatilität der Finanzmärkte ist eine genaue Taxierung von...

Minderheitenanteile

Minderheitenanteile (Minority Interests) sind Anteile, die Investoren an einem Unternehmen halten, wenn sie nicht die Mehrheit der Stimmrechte besitzen. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich Minderheitenanteile auf Investitionen in Unternehmen,...

Geprägetheorie

Geprägetheorie bezieht sich auf eine ideologische Markttheorie, die von Friedrich List, einem deutschen Ökonomen des 19. Jahrhunderts, entwickelt wurde. Diese Theorie legt den Schwerpunkt auf die Bedeutung des Schutzes und...

privates Veräußerungsgeschäft

Privates Veräußerungsgeschäft ist ein Begriff, der sich auf die Veräußerung von Vermögensgegenständen bezieht, die nicht zum umfangreichen regelmäßigen Handel eines Steuerpflichtigen gehören. Diese Art von Geschäft kann sowohl physische als...

Notfristen

Notfristen, auch als Notice Periods bekannt, sind Zeiträume, die im Zusammenhang mit bestimmten Finanzinstrumenten während eines Vertragsabschlusses oder einer Kündigung eingehalten werden müssen. Diese Fristen dienen dazu, den beteiligten Parteien...

Tausenderpreis

Der Tausenderpreis bezeichnet den Wert einer Anleihe oder eines Wertpapiers, der in Einheiten von eintausend angegeben wird. Dieser Begriff wird hauptsächlich im deutschen Finanzwesen verwendet und findet auch in anderen...

Matching

Matching bezieht sich auf den Prozess des Zusammenbringens von Kauf- und Verkaufsaufträgen, um Transaktionen an einem organisierten Wertpapiermarkt abzuwickeln. Das Matching zielt darauf ab, einen effizienten Handel zu gewährleisten, indem...

Solow

Solow ist ein ökonomischer Begriff, der sich auf das Solow-Wachstumsmodell bezieht. Dieses Modell, auch bekannt als das Solow-Swan-Modell, wurde von den Ökonomen Robert Solow und Trevor Swan in den 1950er...