Gaußsche Normalverteilung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gaußsche Normalverteilung für Deutschland.

Gaußsche Normalverteilung Definition

Udělej nejlepší investice svého života
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Za 2 eura si zabezpečte

Gaußsche Normalverteilung

Die Gaußsche Normalverteilung ist ein Konzept aus der Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik, das in den Kapitalmärkten eine wichtige Rolle spielt.

In der Finanzwelt steht sie oft im Mittelpunkt der Analyse und Modellierung von Aktienkursen, Zinssätzen und anderen Finanzindikatoren. Die Gaußsche Normalverteilung, auch als Normalverteilung oder Gaußverteilung bekannt, wurde vom deutschen Mathematiker und Physiker Carl Friedrich Gauß entwickelt. Sie ist ein Wahrscheinlichkeitsverteilungsmodell, das durch eine Glockenkurve dargestellt wird. Das bedeutet, dass die Verteilung um einen Mittelwert herum symmetrisch ist und nach beiden Seiten hin abnimmt. Diese Verteilung wird oft verwendet, um das Verhalten von Finanzmärkten zu analysieren, da viele wirtschaftliche Variablen in den Kapitalmärkten dazu neigen, normal verteilt zu sein. Zum Beispiel könnten Aktienkurse über einen bestimmten Zeitraum normal verteilt sein, was bedeutet, dass die meisten Kursbewegungen nahe dem Durchschnitt liegen und extreme Kursbewegungen seltener auftreten. Die Gaußsche Normalverteilung hat mehrere wichtige Eigenschaften und Kennzahlen, die für Investoren von Interesse sind. Der Mittelwert, oft als Erwartungswert bezeichnet, gibt an, wo sich die Verteilungskurve zentriert. Die Standardabweichung misst die Streuung der Daten um den Mittelwert und gibt an, wie weit die Werte von ihrem Durchschnitt entfernt sind. Investoren nutzen die Gaußsche Normalverteilung, um verschiedene Szenarien und Risiken zu modellieren. Indem sie die Wahrscheinlichkeiten verschiedener Ereignisse vorhersagen, können Investoren ihre Portfolios entsprechend anpassen. Die Normalverteilung ermöglicht es ihnen auch, Risiken zu bewerten und Entscheidungen zu treffen, basierend auf der Wahrscheinlichkeit des Eintretens bestimmter Ereignisse. In der Finanzwelt werden oft statistische Tests und Modelle verwendet, um festzustellen, ob Daten normal verteilt sind oder nicht. Diese Tests können wichtige Informationen liefern und Investoren dabei helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Gaußsche Normalverteilung ist ein grundlegendes Konzept für Investoren, die in den Kapitalmärkten aktiv sind. Durch die Verwendung dieses Modells können Investoren Risiken bewerten, Portfolios diversifizieren und fundierte Entscheidungen treffen. Ein solides Verständnis der Gaußschen Normalverteilung ist daher für jeden Investor von entscheidender Bedeutung, um erfolgreich in den Kapitalmärkten agieren zu können.
Oblíbené položky čtenářů v burzovním lexikonu Eulerpool

Phaseneinteilung

Definition of "Phaseneinteilung": Die Phaseneinteilung, auch bekannt als Zeitrahmenstruktur, ist ein Konzept in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der technischen Analyse. Es bezieht sich auf die Unterteilung von Marktbewegungen in verschiedene...

Giroeinlagen

Giroeinlagen, auch bekannt als Giroguthaben oder Sichteinlagen, gehören zu den wichtigsten Bestandteilen des Geldmarktes und beziehen sich auf Einlagen, die auf Girokonten bei Finanzinstituten gehalten werden. Diese Einlagen sind flexibel...

Insiderhandel

Insiderhandel ist eine illegale Praktik im Bereich des Wertpapierhandels, bei der ein in einem Unternehmen tätiger Insider, wie z.B. ein Vorstandsmitglied, ein leitender Angestellter oder ein Großaktionär, vertrauliche Informationen nutzt,...

Quellensteuern

Quellensteuern sind eine Form der Kapitalertragssteuer, die in vielen Ländern erhoben wird. Der Begriff "Quellensteuern" stammt aus dem deutschen Steuerrecht und bezieht sich auf die Steuern, die an der Quelle...

Dokumentenmanagement

Das Dokumentenmanagement ist ein zentraler Bestandteil der Kapitalmärkte und spielt eine entscheidende Rolle bei der effizienten Verwaltung von Informationen. Es bezieht sich auf das systematische Erfassen, Organisieren, Speichern, Verwalten und...

DPangem

DPangem (DePropangelmarktgem) ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit dem Devisenmarkt häufig verwendet wird und auf die Konvertierung von einer Währung in eine andere hinweist. Im Wesentlichen bezieht sich DPangem...

Verklemmung

Verklemmung ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen der Finanzmärkte verwendet wird und sich auf eine Situation bezieht, in der sich der Handelsprozess aufgrund technischer oder regulatorischer Hindernisse nicht wie...

Verkaufsrundfahrt

Verkaufsrundfahrt - Definition und Erklärung Die Verkaufsrundfahrt ist ein Begriff, der im Bereich des Kapitalmarktes verwendet wird und sich auf eine spezifische Handelsstrategie bezieht. Es handelt sich um einen Prozess, bei...

DSS

DSS: Definition im Bereich der professionellen Finanzwelt Die Abkürzung DSS steht für Decision Support System (auf Deutsch: Entscheidungsunterstützungssystem). In der Welt der Investmentindustrie umfasst ein DSS eine spezielle Software, die Finanzexperten...

Betriebsbesichtigung

Eine Betriebsbesichtigung ist eine informative und aufschlussreiche Aktivität, bei der Anleger die Möglichkeit haben, einen detaillierten Einblick in ein Unternehmen zu erhalten, indem sie physisch die Geschäftsräumlichkeiten und -anlagen des...