Eulerpool Premium

Depotaktien Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Depotaktien für Deutschland.

Depotaktien Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Depotaktien

Depotaktien, auch als Inhaberaktien bezeichnet, sind eine Form von Aktien, bei denen kein Eintrag im Aktienbuch des Unternehmens vorgenommen wird.

Stattdessen werden sie direkt im Depot des Aktionärs verwahrt. Dies bedeutet, dass der Besitz an Depotaktien nicht durch physische Aktienzertifikate nachgewiesen wird, sondern durch ein elektronisches Register, das die Aktienpositionen des Aktionärs verfolgt. Die Verwaltung von Depotaktien erfolgt in der Regel über eine Depotbank oder einen sonstigen Finanzintermediär. Der Aktionär erhält von der Depotbank regelmäßige Kontoauszüge oder elektronische Mitteilungen, die Auskunft über die Anzahl und den Wert der gehaltenen Depotaktien geben. Depotaktien sind im Gegensatz zu Namensaktien nicht personalisiert. Das bedeutet, dass der Aktionär nicht namentlich im Aktienregister des Unternehmens eingetragen wird. Dadurch ist der Handel mit Depotaktien einfacher und flexibler, da kein aufwändiges Umschreiben von Aktienzertifikaten erforderlich ist. Depotaktien können daher schnell und kostengünstig gehandelt werden. Eine weitere wichtige Eigenschaft von Depotaktien ist ihre hohe Anonymität. Da die Depotbank als Inhaber der Aktien eingetragen ist, bleibt die Identität des Aktionärs gegenüber dem Unternehmen und der Öffentlichkeit verborgen. Dies ist insbesondere für institutionelle Anleger von Vorteil, die ihre Investitionen nicht offenlegen möchten. Depotaktien bieten eine Vielzahl von Vorteilen für Aktionäre und Investoren. Durch ihre Flexibilität und Einfachheit erleichtern sie den Handel und ermöglichen eine effizientere Verwaltung von Aktienportfolios. Darüber hinaus bieten sie Anlegern eine erhöhte Anonymität und ermöglichen es ihnen, ihre Investitionen diskret zu halten. Um mehr über Depotaktien und andere Begriffe im Zusammenhang mit Kapitalmärkten zu erfahren, können Sie auf Eulerpool.com vorbeischauen. Dort finden Sie eine umfangreiche Sammlung von Finanzbegriffen und -definitionen, die Ihnen helfen, Ihren Wissensstand zu erweitern und erfolgreichere Anlageentscheidungen zu treffen.
Oblíbené položky čtenářů v burzovním lexikonu Eulerpool

RBC-Modelle

RBC-Modelle (Risk-Based Capital Models) sind quantitativ basierte Methoden zur Bewertung des Kapitalbedarfs von Finanzinstituten. Diese Modelle dienen dazu, Risiken zu identifizieren, zu messen und zu überwachen, um sicherzustellen, dass die...

SE

SE steht für Societas Europaea und bezeichnet eine Rechtsform für Unternehmen innerhalb der Europäischen Union (EU). Diese Rechtsform wurde im Jahr 2004 durch die Verordnung (EG) Nr. 2157/2001 eingeführt und...

Anlocken von Kunden

Die Definition des Begriffs "Anlocken von Kunden" bezieht sich auf die Marketingstrategien und Techniken, die Unternehmen einsetzen, um potenzielle Kunden anzuziehen und diese zum Kauf ihrer Produkte oder Dienstleistungen zu...

Konvertierbarkeit

Konvertierbarkeit ist ein grundlegender Begriff in den Kapitalmärkten, der sich auf die Fähigkeit einer Anlage bezieht, in eine andere Form umgewandelt zu werden. Insbesondere bezieht sich dieser Terminus auf die...

Entscheidungslogik

Entscheidungslogik ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist. Es bezieht sich auf die systematische Herangehensweise und die zugrunde liegende Logik, die von Investoren angewendet...

Gewährleistungskosten

Gewährleistungskosten sind ein wichtiger Begriff in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der Anleihen. Bei Anleihen handelt es sich um Schuldinstrumente, die von Unternehmen oder Regierungen ausgegeben werden, um Kapital aufzunehmen....

Kundenwertpricing

Kundenwertpricing ist ein Konzept, das im Bereich des Kapitalmarkts angewendet wird und sich auf die Preisgestaltung von Produkten oder Dienstleistungen für Kunden basierend auf ihrem individuellen Wert für das Unternehmen...

Krankenversicherung

Die Krankenversicherung ist eine Versicherungsart, die eine Aufwendungserstattung für medizinische Leistungen und Behandlungen bereitstellt. In Deutschland ist die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) verpflichtend für alle Arbeitnehmer mit einem Bruttoeinkommen unter einer...

Markt und Marktfolge

Markt und Marktfolge ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um den Zusammenhang zwischen einem Markt und den Auswirkungen auf andere Märkte oder Anlagestrategien zu beschreiben. Es bezieht...

variable Kosten

Variable Kosten beziehen sich auf die betriebswirtschaftlichen Kosten, die sich in Abhängigkeit von der Produktionsmenge oder dem Produktionsniveau eines Unternehmens ändern. Diese Kosten variieren im Gegensatz zu den fixen Kosten,...