Arbeitstheorie des Eigentums Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Arbeitstheorie des Eigentums für Deutschland.

Arbeitstheorie des Eigentums Definition

Udělej nejlepší investice svého života
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Za 2 eura si zabezpečte

Arbeitstheorie des Eigentums

Arbeitstheorie des Eigentums ist ein ökonomisches Konzept, das im Rahmen der marxistischen Theorie entwickelt wurde.

Es bezieht sich auf die Vorstellung, dass Eigentum an Produktionsmitteln nicht durch bloßen Besitz, sondern durch die direkte Nutzung und Kontrolle dieser Mittel durch den Arbeitsprozess erworben werden sollte. Gemäß der Arbeitstheorie des Eigentums liegt der Wert eines Produkts in der darin enthaltenen menschlichen Arbeit. Marx argumentierte, dass der Kapitalist, der die Produktionsmittel besitzt, den Mehrwert aus der Arbeit der Arbeiterklasse extrahiert und dadurch einen Ungleichgewicht in der Verteilung des Reichtums in der Gesellschaft schafft. Im Rahmen der Arbeitstheorie des Eigentums geht es darum, dass das Eigentum an den Produktionsmitteln auf diejenigen übergeht, die tatsächlich an ihrer Nutzung und Produktion beteiligt sind. Aus marxistischer Sicht sollte das Proletariat, also die Arbeiterklasse, das Eigentum an den Produktionsmitteln haben, anstatt dass es in den Händen der Kapitalisten verbleibt. Die Arbeitstheorie des Eigentums ist ein zentraler Bestandteil des marxistischen Denkens und spielt eine bedeutende Rolle bei der Debatte über Klassenkampf, soziale Ungleichheit und Kapitalismus. Sie kritisiert die konventionelle Vorstellung von Eigentum und argumentiert dafür, dass Eigentum an den Produktionsmitteln an Aktive im Produktionsprozess übergehen sollte. Die Arbeitstheorie des Eigentums hat auch Auswirkungen auf die finanziellen Märkte. Sie stellt die Vorstellung in Frage, dass Kapitalbesitzer allein aufgrund ihres Besitzes von Produktionsmitteln berechtigt sind, Gewinne aus der Arbeit anderer zu erzielen. Dieses Konzept hat somit politische und gesellschaftliche Implikationen, insbesondere in Bezug auf soziale Gerechtigkeit und die Umverteilung von Reichtum. Als führende Plattform für Aktienforschung und Finanznachrichten ist Eulerpool.com bestrebt, ein umfassendes Glossar bereitzustellen, das professionelle Definitionen und Erklärungen von Fachbegriffen wie der Arbeitstheorie des Eigentums enthält. Investoren und Marktexperten können auf diese Ressource zugreifen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und ihr Verständnis für die komplexen Konzepte des Kapitalmarkts zu erweitern.
Oblíbené položky čtenářů v burzovním lexikonu Eulerpool

Kontrakt

Ein Kontrakt ist ein rechtlich verbindlicher Vertrag zwischen zwei oder mehr Parteien, der die Bedingungen einer finanziellen Transaktion festlegt. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Kontrakt" in der...

Sachenrecht

Sachenrecht ist ein Rechtsgebiet des deutschen Zivilrechts, das sich mit den Rechten an Sachen befasst. Es regelt das Verhältnis zwischen Personen und Sachen sowie das Recht an einer bestimmten Sache,...

summarische Arbeitsbewertung

Die summarische Arbeitsbewertung ist ein Verfahren zur Schätzung des Zeit- und Aufwandsbedarfs für die Durchführung einer bestimmten Aufgabe oder Tätigkeit im Rahmen eines Projekts. Es handelt sich um eine quantitative...

Weihnachtszuwendung

"Weihnachtszuwendung" ist ein deutscher Begriff, der sich auf eine spezielle finanzielle Leistung bezieht, die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern zur Weihnachtszeit gewähren können. Diese Zuwendung kann in Form von Geld, Sachleistungen oder...

Investitionsobjekt

Investitionsobjekt: Definition und Bedeutung im Zusammenhang mit Kapitalmärkten Ein Investitionsobjekt ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Kapitalmärkten verwendet wird und sich auf ein bestimmtes Vermögensobjekt oder eine Anlage bezieht, in...

Marketingstatistik

Marketingstatistik ist ein entscheidendes Instrument zur Messung und Bewertung von Marketingaktivitäten und -strategien in Unternehmen. Diese Disziplin befasst sich mit der Analyse von Daten, um Einblicke in die Wirksamkeit verschiedener...

Solidarpaktfortführungsgesetz

Das "Solidarpaktfortführungsgesetz" ist ein bedeutsames Gesetz in Deutschland, das sich auf die Fortsetzung des Solidarpaktes zwischen dem Bund und den neuen Bundesländern bezieht. Der Solidarpakt wurde 1995 eingeführt, um die...

Binomialverteilung

Die Binomialverteilung ist ein wichtiger Begriff in der Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie, der in vielen Bereichen der Kapitalmärkte Anwendung findet. Diese diskrete Wahrscheinlichkeitsverteilung beschreibt das Auftreten von Ereignissen mit zwei möglichen...

Erlösminderungen

"Erlösminderungen" ist ein Begriff, der in den Bereichen Finanzmarkt und Kapitalmärkte verwendet wird, um die Reduzierung oder Verringerung der Erträge bzw. des Umsatzes eines Unternehmens oder einer Investition zu beschreiben....

Geldmarkt

Der Geldmarkt ist ein Teil des Finanzmarktes, der sich auf kurzfristige Kredite und Investitionen konzentriert, die in der Regel innerhalb eines Jahres fällig werden. Der Geldmarkt ist ein wichtiger Teil...