Arbeitsförderungsgesetz (AFG) Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Arbeitsförderungsgesetz (AFG) für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Arbeitsförderungsgesetz (AFG) ist ein zentrales Gesetz in Deutschland, das sich auf die Förderung von Beschäftigung und Arbeitnehmerrechten konzentriert.
Es wurde erstmals im Jahr 1969 verabschiedet und seither mehrmals überarbeitet, um den sich ändernden Bedürfnissen der Arbeitswelt gerecht zu werden. Das AFG regelt verschiedene Maßnahmen und Vorschriften, die darauf abzielen, die Beschäftigungslage zu verbessern und den Arbeitnehmerschutz zu stärken. Eines der Hauptziele des AFG ist die Förderung der Arbeitsmarktmobilität. Es enthält Mechanismen und Maßnahmen, um Arbeitslose bei der Suche nach neuen Beschäftigungsmöglichkeiten zu unterstützen. Dazu gehört die Vermittlung von Arbeitssuchenden, die Verbesserung der beruflichen Fähigkeiten durch Weiterbildungsmaßnahmen sowie die finanzielle Unterstützung während der Arbeitslosigkeit. Das AFG legt auch fest, welche Leistungen Arbeitslose erhalten können. Dazu gehören das Arbeitslosengeld (ALG) und das Arbeitslosengeld II (Hartz IV). Das Arbeitslosengeld wird in der Regel für einen bestimmten Zeitraum gewährt, abhängig von den individuellen Umständen des Arbeitsuchenden. Es soll den Arbeitsuchenden in einer Übergangsphase finanziell unterstützen, während sie nach einer neuen Beschäftigung suchen. Das Arbeitslosengeld II hingegen ist eine Grundsicherungsleistung für diejenigen, die nicht in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt aus eigenen Mitteln zu bestreiten. Ein weiterer wichtiger Aspekt des AFG ist der Arbeitnehmerschutz. Das Gesetz enthält Regelungen, die den Arbeitnehmern bestimmte Rechte gewähren und deren Interessen schützen sollen. Dazu gehören Bestimmungen zur Arbeitszeit, Mindestlohnvorschriften, Kündigungsschutz und Arbeitsschutzvorschriften. Diese Regelungen dienen dazu, das Arbeitsumfeld sicherer und gerechter zu gestalten und die Arbeitnehmer vor Ausbeutung und Diskriminierung zu schützen. Insgesamt ist das Arbeitsförderungsgesetz (AFG) ein zentrales Instrument in Deutschland, um Beschäftigung zu fördern und den Arbeitnehmerschutz zu stärken. Es schafft einen rechtlichen Rahmen, der Arbeitslose dabei unterstützt, wieder in den Arbeitsmarkt einzusteigen, und stellt sicher, dass Arbeitnehmer angemessene Rechte und Schutzmaßnahmen genießen. Unternehmen und Investoren im Bereich des deutschen Arbeitsmarkts sollten das AFG sorgfältig beachten, um die geltenden Vorschriften zu einhalten und potenzielle Risiken zu minimieren. Als führende Website für Finanzforschung und Nachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, bietet Eulerpool.com ein umfassendes Glossar, das Fachbegriffe und Definitionen aus allen Bereichen der Kapitalmärkte abdeckt, einschließlich des Arbeitsförderungsgesetzes (AFG). Unsere erstklassige und umfangreiche Sammlung an Investmentbegriffen ermöglicht es Investoren, Fachbegriffe schnell und präzise zu verstehen. Mit einer intuitiven Suchfunktion und einer benutzerfreundlichen Oberfläche können unsere Benutzer mühelos auf relevante Informationen zugreifen und ihr Investment-Know-how erweitern. Besuchen Sie Eulerpool.com und entdecken Sie das umfangreiche und zuverlässige Glossar für Investoren in den Kapitalmärkten.Component Design
Komponentendesign bezieht sich auf den Prozess, bei dem verschiedene Teile eines Produkts, Systems oder einer Struktur entwickelt werden, um deren Funktion und Leistung zu maximieren. Im Bereich der Investor in...
Scanner-Haushaltspanel
"Scanner-Haushaltspanel" bezieht sich auf eine Methode der Verbrauchermarktforschung, bei der Scannerdaten verwendet werden, um das Einkaufsverhalten und die Präferenzen der Haushalte zu analysieren. Ein Haushaltspanel ist eine Gruppe von ausgewählten...
wirtschaftliche Wechsellagen
Wirtschaftliche Wechsellagen, auf Englisch auch bekannt als "economic fluctuations" oder "business cycles", beschreiben die wiederkehrenden Schwankungen der wirtschaftlichen Aktivität in einer Volkswirtschaft. Diese Wechsellagen sind ein essenzieller Bestandteil des kapitalistischen...
Stabilisierungspolitik in einer kleinen offenen Volkswirtschaft
Stabilisierungspolitik in einer kleinen offenen Volkswirtschaft bezieht sich auf die politischen Maßnahmen, die von Regierungen ergriffen werden, um die wirtschaftliche Stabilität in einem Land zu fördern, das sowohl klein als...
Vornahmeklage
Vornahmeklage bezeichnet eine rechtliche Klage, die bei Gericht erhoben wird, um eine Priorität oder Vorrangstellung in einer bestimmten Angelegenheit zu beanspruchen. Der Begriff "Vornahme" bezieht sich auf die Durchführung einer...
Urteil
Urteil ist ein juristischer Begriff, der im Zusammenhang mit Gerichtsverfahren und Rechtsstreitigkeiten verwendet wird. Es bezieht sich auf die endgültige Entscheidung eines Gerichts oder einer sonstigen zuständigen Instanz in einem...
Anfangstilgung
Anfangstilgung ist ein Fachausdruck aus dem Bereich der Finanzierung und bezieht sich auf die Anfangsrückzahlung eines Darlehens. Bei der Aufnahme eines Kredits oder einer Hypothek kann der Kreditnehmer vereinbaren, einen...
Monte-Carlo-Verfahren
Das Monte-Carlo-Verfahren ist eine statistische Methode, die in der Finanzwelt verwendet wird, um mögliche Ergebnisse zukünftiger Ereignisse zu analysieren. Es ist nach dem berühmten Spielkasino in Monte Carlo benannt und...
Großflächen
Großflächen – Eine umfassende Definition Großflächen sind ein wichtiger Aspekt im Bereich des Immobilieninvestments. Es handelt sich dabei um groß angelegte Gewerbeimmobilien, die vor allem für Einzelhandelszwecke genutzt werden. In Deutschland...
Misalignment
Misalignment (Fehlausrichtung) ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um eine Situation zu beschreiben, in der die Interessen oder Ziele verschiedener Marktteilnehmer nicht miteinander in Einklang stehen. Diese...