Territorialitätsprinzip Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Territorialitätsprinzip für Deutschland.

Territorialitätsprinzip Definition

Hayatının en iyi yatırımlarını yap
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

2 €'dan başlayarak güvence altına alın

Territorialitätsprinzip

Das Territorialitätsprinzip ist ein grundlegender Grundsatz im internationalen Steuerrecht und bezieht sich auf die Besteuerung von Unternehmen und Privatpersonen.

Es legt fest, dass ein Land das Recht hat, Steuern von Personen oder Unternehmen zu erheben, deren Einkommen oder Vermögen in seinem Hoheitsgebiet erzielt wird. Gemäß dem Territorialitätsprinzip werden Steuern basierend auf der geografischen Lage der Einkommens- oder Vermögensquellen erhoben. Dies bedeutet, dass ein Land nur das Recht hat, Steuern von Personen oder Unternehmen zu erheben, die Einkommen aus Aktivitäten innerhalb seiner Grenzen erzielen. Wenn beispielsweise ein Unternehmen in Deutschland tätig ist und Gewinne erzielt, unterliegen diese Gewinne der deutschen Besteuerung nach dem Territorialitätsprinzip. Das Territorialitätsprinzip steht im Gegensatz zum Welteinkommensprinzip, bei dem ein Land das Recht hat, Steuern von seinen Einwohnern unabhängig vom Ort ihrer Einkommenserzielung zu erheben. Das Territorialitätsprinzip hat seine Wurzeln im Souveränitätsprinzip, wonach jedem Staat das Recht zusteht, seine eigenen Steuersysteme und -regeln festzulegen. Es ermöglicht es den Staaten, ihre Steuergesetze durchzusetzen und ihre öffentlichen Ausgaben zu finanzieren. Im Zusammenhang mit internationalen Investitionen ist das Territorialitätsprinzip von großer Bedeutung, da es Investoren ermöglicht, die steuerlichen Auswirkungen ihrer Aktivitäten in verschiedenen Ländern zu verstehen. Es hilft Investoren bei der Planung ihrer Steuerverpflichtungen und der Vermeidung von Doppelbesteuerung. Zusammenfassend kann das Territorialitätsprinzip als Prinzip der Besteuerung von Einkommen und Vermögen innerhalb der Grenzen eines bestimmten Landes definiert werden. Es legt fest, dass ein Land das Recht hat, Steuern von Personen oder Unternehmen zu erheben, die innerhalb seines Hoheitsgebiets Einkommen oder Vermögen erzielen. Das Prinzip unterstützt die Steuerpolitik der einzelnen Staaten und beeinflusst die steuerliche Planung internationaler Investoren.
Eulerpool Borsa Sözlüğünde Okuyucu Favorileri

internationaler Konjunkturzusammenhang

Der Begriff "internationaler Konjunkturzusammenhang" beschreibt die enge Verbindung und gegenseitige Abhängigkeit der Wirtschaftsaktivitäten verschiedener Länder im globalen Kontext. Er bezeichnet das Phänomen, dass sich die Konjunktur und wirtschaftliche Entwicklung eines...

Spin-off-Gründung

Spin-off-Gründung: Definition einer finanztechnischen Unternehmensstrategie Bei einer Spin-off-Gründung handelt es sich um eine spezielle Unternehmensstrategie, bei der ein bestehendes Unternehmen eine Tochtergesellschaft gründet und einen Teil seiner operativen Tätigkeiten oder Vermögenswerte...

Nachleistungen

Nachleistungen, im Bereich der Kapitalanlagen, beziehen sich auf zusätzliche Zahlungen oder Leistungen, die von Anlegern erbracht werden müssen. Diese Nachleistungen können verschiedene Formen annehmen und dienen dazu, Risiken im Zusammenhang...

Erlösstellen

Erlösstellen sind zentrale Konzepte in der Finanzwelt, insbesondere im Zusammenhang mit Kapitalmärkten. Als Finanzintermediäre spielen sie eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und Verteilung von Einkommen aus verschiedenen Anlage- und...

Maximum-Likelihood-Methode

Die Maximum-Likelihood-Methode ist ein statistischer Ansatz zur Schätzung von Parametern in einem Modell, basierend auf der Wahrscheinlichkeitsverteilung der beobachteten Daten. Diese Methode wird häufig in der Finanzanalyse angewendet, um die...

Verteilungskonzepte

Verteilungskonzepte beschreiben die verschiedenen Ansätze und Strategien, die von Investoren angewendet werden, um ihre Vermögenswerte auf unterschiedliche Anlageklassen zu verteilen. Diese Konzepte sind von entscheidender Bedeutung, da sie eine ausgewogene...

verdeckte Einlage

Definition: Verdeckte Einlage Die Verdeckte Einlage ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf eine spezielle Art der Vermögensübertragung von einem Investor auf ein Unternehmen bezieht. Diese Art...

Verdrängungseffekt

Verdrängungseffekt – Definition und Bedeutung für Investoren In der Welt der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Verdrängungseffekt" auf einen ökonomischen Faktor, der dazu führt, dass eine Anlageklasse oder eine bestimmte Investitionsinstrumentklasse...

Feiertagszuschlag

Der "Feiertagszuschlag" ist eine finanzielle Vergütung oder ein Aufschlag, der an Arbeitnehmer gezahlt wird, die an Feiertagen arbeiten. Dieser Begriff ist vor allem im deutschen Arbeitsrecht gebräuchlich und umfasst die...

Arbitriumwert

Arbitriumwert - Definition und Bedeutung Der Arbitriumwert bezieht sich auf den theoretischen intrinsischen Wert einer Aktie oder eines anderen Finanzinstruments, der durch individuelle, eigeninitiierte Entscheidungen von Anlegern beeinflusst wird. Der Begriff...